21. Juni: Aloysius von Gonzaga
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vor 6 Monaten
Wöchentliche Heilige, vorgestellt von Bernadette
Spitzer.
Er ist einer der bekanntesten Heiligen der Jesuiten, obwohl er
nur 23 Jahre alt wurde: Aloysius. 1568 in Italien geboren, war er
Erbprinz der Gonzaga. Doch als er im Alter von sieben Jahren an
Malaria erkrankte, entdeckte er den Glauben. Mit zehn wurde er
Page am Hof der Medici in Brescia, einem Schauplatz zahlreicher
Intrigen, die ihn so abstießen, dass er Maria Keuschheit gelobte.
Aloisius wurde immer klarer, dass er so nicht leben konnte und er
wollte in den Jesuitenorden eintreten.
Sein Vater war, wenig überraschend, dagegen, dass der Erbprinz
abspringen wollte, und schickte Aloysius auf eine Reise, hoffend,
dass ihn Bankette, Maskenbälle, Treibjagden und Schauspiele
umstimmen würden. Vergebens. Schließlich gab der Vater nach.
Aloysius verzichtete zugunsten seines Bruders auf das Erbe und
trat mit 17 bei den Jesuiten ein.
Neben den Studien widmete er sich der Jugendseelsorge und
der Krankenpflege, und er setzte sich dafür ein, dass auch Arme
ein würdiges Begräbnis erhalten konnten. Mehr ging sich nicht
aus. Mit 23 steckte sich Aloysius bei der Pflege von Pestkranken
an und starb am 21. Juni 1591 in Rom, wo er auch begraben
wurde. 1726 wurde er heiliggesprochen. Er ist Patron der
christlichen Jugend und der Studenten sowie gegen AIDS. Interesse
an mehr Infos zu Heiligen? Dann bestellen Sie das Buch "Von
Bischofsstab bis Besenstiel" von Bernadette Spitzer im Wiener
DomVerlag.
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