27. Mai: Bruno von Würzburg
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Beschreibung
vor 7 Monaten
Es gibt nur wenige österreichische Heilige. Dieser ist auch nicht
heiliggesprochen worden, aber er wird verehrt, wenngleich weniger
in Österreich als in Würzburg, das ihm den Beinamen gegeben hat:
Bruno von Würzburg. Oder von Kärnten, seiner Heimat. Suchen Sie
es sich aus. Sein Geburtsjahr wird um das Jahr 1005 vermutet.
1034 wurde Bruno Bischof von Würzburg. Der erfahrene Diplomat war
selbst hochgebildet und strebte dies auch für seinen Klerus
an.
Auch war er einer der wenigen schreibenden Bischöfe seiner Zeit.
Als Diplomat strebte er stets danach, Frieden zu stiften. Und er
begann mit dem Neubau des Würzburger Domes. Für all das hatte er
elf Jahre Zeit. Dann endete sein Leben tragisch. Bruno begleitete
den deutschen Kaiser Heinrich III. auf dessen Feldzug nach
Ungarn. Am 27. Mai 1045 wurde auf der Durchreise in Persenbeug
bei Ybbs an der Donau in Niederösterreich von einer Gräfin ein
großes Fest zu Heinrichs Ehren veranstaltet.
Es drängten sich so viele Gäste in den Festsaal im ersten Stock,
dass der Boden nachgab. Im Stock darunter war die Wäscherei. Der
Kaiser fiel in eine mit Wasser gefüllte Wanne und konnte ihr
unverletzt entsteigen. Bruno aber schlug daneben auf dem blanken
Boden auf und erlag seinen Verletzungen. Er war etwa 40 Jahre
alt. Sein Leichnam wurde im neuen Dom in Würzburg bestattet.
Wer Lust auf mehr Geschichten über Heilige hat, kann das Buch
"Von Bischofsstab bis Besenstiel" im Domverlag bestellen.
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