"Wir möchten Teil einer Linken sein, die eingreift und interveniert"

"Wir möchten Teil einer Linken sein, die eingreift und interveniert"

Die "Was tun?"-Crew spricht mit der Interventionistischen Linken über Wege aus der Krise
1 Stunde 30 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Raus aus der Szene, rein ins Handgemenge der gesellschaftlichen
Auseinandersetzungen. Mit diesem Anspruch ist die
interventionistische Linke (IL) vor fast 20 Jahren angetreten. Ihr
Ziel war es, eine gesellschaftlich relevante, radikale Linke zu
werden: sichtbar und ansprechbar, um politische Hegemonie zu
kämpfen und Gegenmacht zu organisieren. Seitdem ist viel passiert.
Die IL konnte große Erfolge mitfeiern, wie den gewonnenen
Volksentscheid von Deutsche Wohnen & Co enteignen oder die
beeindruckenden Aktionen zivilen Ungehorsams von Ende Gelände in
den Braunkohlerevieren in NRW und der Lausitz. Doch neben den
beeindruckenden Mobilisierungserfolgen bleiben die realpolitischen
Ergebnisse oft hinter den Erwartungen zurück: Auch wenn der
Kohleausstieg heute beschlossene Sache ist, konnte die
Klimabewegung den Ort Lützerath nicht verteidigen. Obwohl die
Mehrheit der Berliner:innen für die Vergesellschaftung großer
Immobilienkonzerne gestimmt hat, geht der Ausverkauf in Berlin
ungebremst weiter. Bei Was tun? diskutieren Inken und Valentin mit
Tanja und Bastian von der IL darüber, was wir aus den Erfolgen und
Rückschlägen der letzten Jahre lernen können, wie sich der
gesellschaftliche Kontext für politische Veränderung gewandelt hat
und wie die Linke wieder in die Offensive kommen kann.

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