Brauchen wir einen Diensteid für Transformation? – Uwe Schneidewind über Kulturwandel und Politikagenden

Brauchen wir einen Diensteid für Transformation? – Uwe Schneidewind über Kulturwandel und Politikagenden

Brauchen wir einen Diensteid für Transformation? – Uwe Schneidewind über langfristigen Kulturwandel und kurzfristige Politikagenden
29 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Unsere Verwaltung wahrt Gesetze. Ihre Struktur beruht auf klaren,
zumeist engen Gesetzesrahmen. Das macht sie verlässlich,
berechenbar und gerecht – aber auch behäbig. Insbesondere bei
Transformationsfragen führt das zu Trägheit. Uwe Schneidewind,
Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal, beschreibt Mut deshalb als
„Antiprogramm“ zur Verwaltung und entsprechend voraussetzungsvoll.
In seiner Vision einer modernen Verwaltung spielt Mut eine zentrale
Rolle, denn: Wer die Verwaltung verändern will, muss mutig
experimentieren, um Dinge im Rahmen des (Un)Möglichen in Bewegung
zu bringen. Dafür braucht es viel Rückendeckung – insbesondere von
Leitungspersonen und den Menschen an der Verwaltungsspitze. Im
Podcast spricht Uwe Schneidewind darüber, wie er diese
Rückendeckung in seiner Verwaltung gibt und wie dadurch wertvolle
„Inseln des Möglichmachens“ entstehen. Dadurch verändert sich Stück
für Stück das Selbstverständnis von Mitarbeitenden und Abteilungen
hin zu einer Möglichmacher-Verwaltung. Seiner Meinung nach sollte
sich das auch in der Einstellungspolitik der Verwaltung
widerspiegeln. Sie muss sich fragen: Welchen Typ Mensch wollen wir
für eine Möglichmacher-Verwaltung gewinnen? Die Aufnahme erfolgte
im Juli 2024.

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