(F27) Depressionen, Reizdarm oder Endometriose per App behandeln - Was können DIGAs?
21 Minuten
Beschreibung
vor 6 Monaten
In dieser Folge sprechen wir über DIGAs - schon mal gehört?
In Deutschland verschreiben Ärzte immer öfter DIGAs - digitale
Gesundheitsanwendungen. Das sind "Apps auf Rezept". Sie sollen
uns Patienten ermöglichen, unsere Gesundheitsversorgung ein Stück
weit selbst in die Hand zu nehmen - als Ergänzung zum Arzt.
Bekannte Beispiele für DiGAs sind Anwendungen zur Unterstützung
bei Diabetes-Management, Apps zur Überwachung von Bluthochdruck,
Anwendungen zur Unterstützung der psychischen Gesundheit wie bei
Depressionen oder Angstzuständen, sowie Apps, die bei chronischen
Erkrankungen, wie Endometriose oder Reizdarmsyndrom helfen
sollen, Beschwerden zu lindern.
Wie hilfreich sind solche Apps? Wer kann von ihnen profitieren?
Welche Voraussetzungen müssen die Apps erfüllen, damit sie von
der Kasse übernommen werden - Stichwort Wirksamkeit? Wo liegen
die Grenzen der digitalen Gesundheitsanwendungen?
Über all diese Fragen spreche ich mit Dr. Lars Lomberg.
Er ist Facharzt für Innere Medizin mit einer eigenen
Hausarzt-Praxis in Hamburg und Mitbegründer von DigaDocs
(www.digadocs.de, Insta:@digadocs).
Die DigaDocs haben es sich zur Aufgabe gemacht über die digitalen
Gesundheitsanwendungen aufzuklären, sie sehen sich als
Ansprechpartner für Patienten und Mediziner und in ihren
Youtube-Videos testen sie verschiedene Digas auf Herz und Nieren,
so dass man als potentieller Nutzer schon mal einen Eindruck
bekommt, bevor man sich die App verschreiben lässt.
Lars ist überzeugt, "dass digitale Gesundheitsanwendungen das
Potenzial besitzen, die Gesundheitsversorgung in Deutschland,
insbesondere im Interesse von Patienten, wirklich zu verbessern."
Feedback, Themenideen oder Fragen gerne an nimmmit@mail.de :-)
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