Gerichtsurteil: Cannabispatient wegen THC am Steuer freigesprochen
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vor 1 Woche
https://www.hanf-magazin.com/recht/rechtslage-deutschland/gerichtsurteil-cannabispatient-wegen-thc-am-steuer-freigesprochen/
Ein bedeutendes Urteil sorgt für Aufmerksamkeit: Das
Oberlandesgericht Zweibrücken hat den Freispruch eines
Cannabispatienten bestätigt, der aufgrund ärztlicher Verschreibung
medizinisches Cannabis konsumierte. Trotz 1 Gramm THC pro Tag
attestierte ihm ein Arzt die Fahrtüchtigkeit nach einer Wartezeit
von drei Stunden. Die Polizei und eine Bußgeldstelle hatten den
Mann dennoch angezeigt und mit einer Geldstrafe von 1000 Euro sowie
einem Fahrverbot belegen wollen. Die Richter argumentierten klar:
Wenn ein Cannabispatient ärztlich überwacht wird, die empfohlene
Wartezeit einhält und keine Fahruntüchtigkeit zeigt, ist eine
Strafe unzulässig. Das Urteil unterstreicht die Notwendigkeit,
wissenschaftliche Studien und medizinische Praxis stärker in die
Rechtsprechung einzubinden. In Deutschland liegt der THC-Grenzwert
bei 3,5 ng/ml, ein Kompromiss, der weiterhin zahlreiche
Diskussionen über Gerechtigkeit und Verkehrssicherheit auslöst.
Während das Cannabisgesetz zunehmend umgesetzt wird, sehen Experten
das Urteil aus Zweibrücken als wichtigen Schritt zur Stärkung der
Rechte von Hanfpatienten.
Ein bedeutendes Urteil sorgt für Aufmerksamkeit: Das
Oberlandesgericht Zweibrücken hat den Freispruch eines
Cannabispatienten bestätigt, der aufgrund ärztlicher Verschreibung
medizinisches Cannabis konsumierte. Trotz 1 Gramm THC pro Tag
attestierte ihm ein Arzt die Fahrtüchtigkeit nach einer Wartezeit
von drei Stunden. Die Polizei und eine Bußgeldstelle hatten den
Mann dennoch angezeigt und mit einer Geldstrafe von 1000 Euro sowie
einem Fahrverbot belegen wollen. Die Richter argumentierten klar:
Wenn ein Cannabispatient ärztlich überwacht wird, die empfohlene
Wartezeit einhält und keine Fahruntüchtigkeit zeigt, ist eine
Strafe unzulässig. Das Urteil unterstreicht die Notwendigkeit,
wissenschaftliche Studien und medizinische Praxis stärker in die
Rechtsprechung einzubinden. In Deutschland liegt der THC-Grenzwert
bei 3,5 ng/ml, ein Kompromiss, der weiterhin zahlreiche
Diskussionen über Gerechtigkeit und Verkehrssicherheit auslöst.
Während das Cannabisgesetz zunehmend umgesetzt wird, sehen Experten
das Urteil aus Zweibrücken als wichtigen Schritt zur Stärkung der
Rechte von Hanfpatienten.
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