126 Die Natur diktiert
25 Minuten
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vor 1 Woche
"Es geht darum, Veränderungen zu akzeptieren". Zu diesem Schluss
kommt Alex Huth im Gespräch mit Barbara v. Meibom. Rund 80% der
Bäume auf seinem rd. 3000qm großen ländlichen Grundstück sind in
den letzten 10 Jahren umgebrochen. Was tun? Die ursprüngliche
Absicht war, möglichst Wege zu finden, wie das bisherige gesichert
werden kann. Inzwischen sind neue Fragen aufgetaucht: Kann und soll
eine Weise des Umgangs mit der Natur allein dem ökonomisch
kurzfristigen Nutzen unterworfen werden? Was ist, wenn Monokulturen
nicht überlebensfähig sind? Sind wir bereit, die Wege der Natur zu
akzeptieren und auf Augenhöhe mit ihr in einen Dialog zu treten?
Derartige Erfahrungen und Fragen stellen sich nicht nur für Wald
und Holzwirtschaft. Sie sind prototypisch für die
unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereiche, ja für das Leben
selbst. Der Wald erweist sich in seinem Prozess des Werdens und
Vergehens als Lebensschule. Über kurz oder lang gilt es zu
erkennen: Wir Menschen sind nicht nur selbst Teil der Natur, wir
haben auch nicht die Macht, die natürlichen Mitweilt bleibend
unserer Kontrolle zu unterwerfen. Ganz im Gegenteil: Die Natur
diktiert, wenn wir nicht lernen, mit ihr auf Augenhöhe zu
kooperieren. Lernen wir dies - am Ende eines Jahres, bei dem
erstmals das 1,5 % der Erderwärmung erreicht wurde?.
kommt Alex Huth im Gespräch mit Barbara v. Meibom. Rund 80% der
Bäume auf seinem rd. 3000qm großen ländlichen Grundstück sind in
den letzten 10 Jahren umgebrochen. Was tun? Die ursprüngliche
Absicht war, möglichst Wege zu finden, wie das bisherige gesichert
werden kann. Inzwischen sind neue Fragen aufgetaucht: Kann und soll
eine Weise des Umgangs mit der Natur allein dem ökonomisch
kurzfristigen Nutzen unterworfen werden? Was ist, wenn Monokulturen
nicht überlebensfähig sind? Sind wir bereit, die Wege der Natur zu
akzeptieren und auf Augenhöhe mit ihr in einen Dialog zu treten?
Derartige Erfahrungen und Fragen stellen sich nicht nur für Wald
und Holzwirtschaft. Sie sind prototypisch für die
unterschiedlichsten gesellschaftlichen Bereiche, ja für das Leben
selbst. Der Wald erweist sich in seinem Prozess des Werdens und
Vergehens als Lebensschule. Über kurz oder lang gilt es zu
erkennen: Wir Menschen sind nicht nur selbst Teil der Natur, wir
haben auch nicht die Macht, die natürlichen Mitweilt bleibend
unserer Kontrolle zu unterwerfen. Ganz im Gegenteil: Die Natur
diktiert, wenn wir nicht lernen, mit ihr auf Augenhöhe zu
kooperieren. Lernen wir dies - am Ende eines Jahres, bei dem
erstmals das 1,5 % der Erderwärmung erreicht wurde?.
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