Unser Kreuz hat keine Haken - Tipps und Termine zu Advent und Weihnachten

Unser Kreuz hat keine Haken - Tipps und Termine zu Advent und Weihnachten

11 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Unser Kreuz hat keine Haken - Tipps und Termine zu Advent
und Weihnachten


Der Pfarreirat St. Peter an ein Statement zum Thema
„Unser Kreuz hat keine Haken“ veröffentlicht.
Wir stellen dieses Statement hier nachfolgend vor. Oliver Kelch
spricht mit Isabel Hils aus dem Pfarreirat von St. Peter dazu.


Außerdem gibt es Tipps und Termine zur Advents- und
Weihnachtszeit.


___________


Hier das Statement: 


Wir leben in einer schwierigen Zeit, in dem wir in unserem Land,
in unserer Stadt und auch in unserer Pfarrei mit vielen
Herausforderungen konfrontiert werden.


Eine dieser Herausforderungen ist der Extremismus, der in seinen
verschiedenen Formen und Ausprägungen immer wieder für Spaltung,
Hass und Gewalt verantwortlich ist.


 Extremismus, egal ob politisch, religiös oder ideologisch
motiviert, ist eine Bedrohung für das friedliche Zusammenleben,
für die Menschenrechte und die Demokratie.


In einem Schaukasten einer unserer Gemeinden war zu lesen.


“Christ sein heißt Liebe zu leben, mit Menschen aller
Geschlechter, Nationalitäten,und Religionen.


Ihnen offen und achtsam zu begegnen.


Das gilt besonders für Menschen in Not (Obdachlose, Flüchtlinge,
sozial schwache Personen ..) Für sie da zu sein und unseren
Überfluß zu teilen.


Verantwortlich mit unserer Erde umzugehen.”


Extremistische Ideologien basieren auf der Vorstellung, dass nur
eine bestimmte Sichtweise, eine bestimmte Gruppe oder ein
bestimmter Glaube richtig und wertvoll ist. Sie fördern
Intoleranz,


Hass und Feindseligkeit gegenüber all jenen, die anders denken
oder leben.


Aber wir, besonders wir Christen, dürfen nicht zulassen, dass
Extremismus unser friedliches Zusammenleben bedroht. Unsere
Stärke liegt in unserer Vielfalt. In unterschiedliche Kulturen,


Glaubensrichtungen und Meinungen bereichern unsere Gesellschaft
und machen uns stärker. Wir müssen uns bewusst machen, dass wir
alle Teil einer Gemeinschaft sind, in der jeder Mensch Respekt


und Würde verdient, unabhängig von Herkunft, Religion oder
Überzeugung.


Es ist auch wichtig, dass wir Extremismus nicht nur als eine
äußere Bedrohung betrachten, sondern auch  uns selbst
hinterfragen, ob wir unbewusst Vorurteile oder intolerante
Gedanken hegen. Der


Kampf gegen Extremismus beginnt in unseren Köpfen und Herzen. Es
liegt an uns, Brücken zu bauen, anstatt Mauern zu errichten.


Wir müssen den Dialog fördern und das Zuhören schätzen. Nur durch
Gespräche, Verständnis und Empathie können wir Vorurteile abbauen
und verhindern, dass Menschen in extremistische Denkweisen
abdriften.


Wir müssen klare Grenzen setzen. Hass, Gewalt und Diskriminierung
dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben. Wir müssen
konsequent gegen diejenigen vorgehen, die versuchen, andere


Menschen zu unterdrücken oder zu schaden. Aber wir sollten dies
mit dem Ziel tun, Gerechtigkeit und Frieden zu fördern, nicht
Vergeltung oder Spaltung.


Lasst uns also gemeinsam eine Gesellschaft aufbauen, die auf
Toleranz, Respekt und Mitgefühl, die auf Nächstenliebe basiert.


Eine Gesellschaft, in der Extremismus keine Chance hat, weil wir
ihn durch unsere gemeinsamen Werte und unser menschliches
Miteinander überwinden.


Rechtsextreme Parteien und solche, die am Rande dieser
Ideologie wuchern, sind für Christen nicht wählbar.
Host: Oliver Kelch Redaktion: Karl Kemper, Michael Richter,
Marc Gutzeit St. Peter - katholische Kirche in Recklinghausen
(st-peter-recklinghausen.de) Liebfrauen - katholische Kirche in
Recklinghausen (liebfrauen-re.de) St. Antonius - katholische Kirche
in Recklinghausen (katholisch-re.de) KEYboard entsteht im Rahmen
eines Praxisprojekt von Diakonatsbewerber Oliver Kelch
(Propsteipfarrei St. Peter Recklinghausen, Bistum Münster)

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