„Unsere“ Werte? #31
1 Stunde 13 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Die Diskussion über die Bedeutung von Werten in der Gesellschaft
gewinnt angesichts der hohen Zuwandererzahlen aus anderen Kulturen
an Bedeutung. Die Debatte um Leitkultur und Werte wird oft
problematisch, wenn sie als Instrument gegen Zuwanderer genutzt
wird. Sollte die gängige Annahme, dass „unsere“ Werte
ausschließlich mit der christlichen Tradition verbunden oder in
religiösen Werten verwurzelt sind, wegen ihrer Exklusivität
hinterfragt werden? Verfassung, Menschenrechte, Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit gelten für alle Menschen gleich. Deshalb
sollten sie die Basis für ein gemeinsames Werteverständnis sein und
ein gutes, friedliches Zusammenleben ermöglichen. Ein
Werte-Unterricht erscheint wertvoll und notwendig für alle
Altersgruppen in diesem Land. Religionsunterricht sollte aus den
Schulen entfernt werden, da es in religiösen Gemeinschaften
ausreichend Angebote für religiöse Erziehung gibt. Der
Ethikunterricht, der einen ersten Schritt in Richtung eines
umfassenden Werte-Unterrichts darstellt, sollte aus der
Beliebigkeit herausgehoben und zu einem festen Bestandteil des
Unterrichts werden. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt
Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
gewinnt angesichts der hohen Zuwandererzahlen aus anderen Kulturen
an Bedeutung. Die Debatte um Leitkultur und Werte wird oft
problematisch, wenn sie als Instrument gegen Zuwanderer genutzt
wird. Sollte die gängige Annahme, dass „unsere“ Werte
ausschließlich mit der christlichen Tradition verbunden oder in
religiösen Werten verwurzelt sind, wegen ihrer Exklusivität
hinterfragt werden? Verfassung, Menschenrechte, Demokratie und
Rechtsstaatlichkeit gelten für alle Menschen gleich. Deshalb
sollten sie die Basis für ein gemeinsames Werteverständnis sein und
ein gutes, friedliches Zusammenleben ermöglichen. Ein
Werte-Unterricht erscheint wertvoll und notwendig für alle
Altersgruppen in diesem Land. Religionsunterricht sollte aus den
Schulen entfernt werden, da es in religiösen Gemeinschaften
ausreichend Angebote für religiöse Erziehung gibt. Der
Ethikunterricht, der einen ersten Schritt in Richtung eines
umfassenden Werte-Unterrichts darstellt, sollte aus der
Beliebigkeit herausgehoben und zu einem festen Bestandteil des
Unterrichts werden. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt
Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
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