Beschreibung

vor 1 Woche
Ob in Video-Games, Popsongs oder Blockbustern: Geschichte wird
längst nicht mehr nur in Büchern erzählt und erreicht so ein
Millionenpublikum. Spätestens seit der deutschen Erstausstrahlung
der TV-Serie Holocaust im Jahre 1979 ist die Frage moralischer
Grenzen bei der Popularisierung von Geschichte Teil der
Auseinandersetzung über „das richtige Erinnern“. In Fortnite, dem
beliebtesten Videospiel aller Zeiten, spielen Gamerinnen und Gamer
den Marsch auf Washington der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung
um Martin Luther King 1963 nach. Doch wie viel Entertainment
verträgt die Erinnerungskultur? In unserem Live-Podcast diskutieren
der Schriftsteller Max Czollek und die Historikerin Stefanie Samida
mit Anh Tran, Podcast-Host von Der Rest ist Geschichte. Wie wird
Geschichte in popkulturellen Medien für ein Massenpublikum
verhandelt? Entzieht sich die popkulturelle Auseinandersetzung mit
Geschichte dem Vorwurf der Vergangenheitsbewältigung oder ist sie
Teil davon?

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