Patient zuckt im MRT - kein Problem für die künstliche Intelligenz

Patient zuckt im MRT - kein Problem für die künstliche Intelligenz

Hörgang MedUni Wien
9 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Die KI-Revolution hat begonnen. Die Radiologin Ulrike Attenberger
ist ganz vorne mit dabei. Das stärkste Argument für KI in der
Medizin überrascht: „Der demografische Wandel führt zu einem
Fachkräftemangel, auch in der Medizin. Mit der KI treten wir diesem
Problem entgegen. Nur mit der künstlichen Intelligenz wird es uns
gelingen, die Qualität der Gesundheitsversorgung auf dem Niveau zu
halten, das wir heute kennen." Was noch für KI spricht: genauere
Diagnosen und Therapien. Aus Patientensicht, wo kommt KI heute
schon zum Einsatz? „Im MR- und auch im CT-Bereich werden
KI-Algorithmen schon seit Jahren eingesetzt, ohne dass der Patient
etwas davon bemerkt. Hier hilft die KI zum Beispiel, die
Datenqualität zu verbessern und Bewegungsartefakte zu reduzieren."
Mit Bewegungsartefakten sind unwillkürliche Bewegungen, ein Zucken
im MRT gemeint, weil der Patient Schmerzen hat oder unruhig ist,
sodass er während der Aufnahme z.B. den Kopf bewegt. „Früher waren
diese Bilder nicht diagnostisch verwertbar und die KI hilft da
diese Artefakte, zu bereinigen, Datensätze zu rekonstruieren." Mit
Ulrike Attenberger schauen wir aber noch weiter in die Zukunft und
sprechen etwa über den sogenannten „digitalen Zwilling".

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