Wie viel Geld braucht Kultur?

Wie viel Geld braucht Kultur?

30 Minuten
Podcast
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Der Podcast spürt dem hinterher, was wichtig bleibt vom aktuellen Kulturgeschehen. Wir verfolgen den Zeitgeist, mal feuilletonistisch, mal nüchtern auf den Punkt, immer interessiert.

Beschreibung

vor 1 Woche
Die Berliner Kulturszene steht vor harten Einschnitten: Rund 130
Millionen Euro sollen gestrichen werden. Das sorgt für Proteste und
große Verunsicherung. Doch Berlin ist nicht allein: Auch andere
Städte und der Bund kürzen kräftig. Was bedeutet das für Theater,
Museen und die freie Szene? Wie können Kunstschaffende angesichts
sinkender Budgets weiterhin bestehen? Soll Kultur stärker privat
finanziert werden, oder droht dann die künstlerische Unabhängigkeit
zu leiden? Dabei ist die Lage schon jetzt für viele ziemlich
prekär. Die Schriftstellerin und Performancekünstlerin Martina
Hefter finanziert mit ihren Erfolgen als Autorin ihr Leben, das
Geld für ihre Performances muss sie immer wieder neu über
Förderanträge zusammenkratzen. Einfacher hat es die Direktorin der
Kunsthalle Tübingen, Nicole Fritz. Ihr Haus ist über eine Stiftung
abgesichert. Das könnte ein Modell für die Zukunft sein, sagt sie.
Mehr gesellschaftliches Engagement für die Kultur also und nicht
nur Abhängigkeit von den Förderlogiken des Staates? Das klappt
vielleicht besser, wenn die Kluft zwischen Künstler:innen und
Publikum nicht zu groß ist, wenn also alle an Kulturproduktion
beteiligt sind, sagt die Buchpreisträgerin Martina Hefter. Wie
stellt ihr euch ein gerechtes System der Kulturfinanzierung vor?
Schreibt uns an kulturpodcast@swr.de! Hosts: Pia Masurczak &
Christian Batzlen Showrunner: Julian Burmeister Gäste: Martina
Hefter und Nicole Fritz Special Guest: Nic* Reitzenstein,
Theaterkollektiv RaumZeit

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