Schule und Depressionen (5/6)

Schule und Depressionen (5/6)

32 Minuten
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Antonia ist 14, als sie ihre erste depressive Episode erleidet. Nach der Diagnose folgen Tagesklinik, geschlossene Psychiatrie, Therapiesitzungen, die schmerzhafte Auseinandersetzung mit den Eltern und der Schule. Über all das spricht die heute 20-Jähr...

Beschreibung

vor 1 Woche
Wenn Antonia sich in der Schule krankgemeldet hat, gab sie immer
andere Gründe als ihre Depressionen an: Bauchschmerzen,
Kopfschmerzen, ein verstauchter Fuss. Sie ist einsam in der Schule
und findet kein Verständnis für ihre vielen Fehltage bei den
Lehrern. Schließlich wiederholt sie zwei Klassen. Auch Emily fühlte
sich furchtbar in ihrer Schule. Zum Glück waren ihre Eltern
verständnisvoll, organisierten Therapie, nahmen sie von der Schule.
Die Schulpsychologin empfahl ihr Klinikaufenthalt, achtete auf
Emilys Zustand und nicht auf Fehlzeiten. Nicola empfindet die
Schule als Rückzugsort, als sicheren Ort im Gegensatz zu ihrem
Zuhause. Aber immer mehr fehlt ihr der Sinn, ihre
Selbstschädigungen nehmen zu, muss stationär aufgenommen werden.
Was kann die Schule tun? Das Prinzip des Nachteilsausgleichs
fördert kranke Kinder und Jugendliche: es gibt z.B. weniger
Hausaufgaben, den Verzicht auf Nachschreiben von Arbeiten,
schriftlich statt mündlich testen, weniger Aufgaben bei Klausuren,
Versetzung auf Probe. Autor: Charly Kowalczyk Ton und Technik:
Christian Alpen und Philipp Neumann Regie: Friederike Wigger Es
sprachen: Hans Löw und Eliott Karow Redaktion: Christiane Glas
Produktion: NDR Info 2024 • In Notfällen, z.B. bei drängenden und
konkreten Suizidgedanken wenden Sie sich bitte an die nächste
psychiatrische Klinik oder wählen Sie den Notruf unter der
Telefonnummer 112. • Info-Telefon Depression 0800 / 33 44 533 Mo,
Di, Do: 13:00 – 17:00 Uhr Mi, Fr: 08:30 – 12:30 Uhr •
https://www.deutsche-depressionshilfe.de/depression-infos-und-hilfe/wo-finde-ich-hilfe
• 116117 Terminservice: Arzttermine für gesetzlich Versicherte
online buchen • Krisenplan Depression • Sozialpsychiatrischer
Dienst (SpDi), ein Angebot für Menschen mit psychischen
Erkrankungen und deren Angehörige. Der SpDi bietet Beratung und
Hilfe für Menschen mit psychischen Erkrankungen und deren
Angehörige an. In Online-Suchmaschine „Sozialpsychiatrischer
Dienst“ und Ihren Wohnort eingeben.

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