Gilt bei Stahl «lokal vor liberal», Herr Michel?
Der Nationalrat hat diese Woche beschlossen, der Schweizer
Stahlindustrie befristet unter die Arme zu greifen. Unterstützung
erhielt das Vorhaben auch von Leuten, die sonst von
Industriepolitik nichts wissen wollen. Einer von ihnen,
FDP-Nationalrat Si ...
28 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Der Nationalrat hat diese Woche beschlossen, der Schweizer
Stahlindustrie befristet unter die Arme zu greifen. Unterstützung
erhielt das Vorhaben auch von Leuten, die sonst von
Industriepolitik nichts wissen wollen. Einer von ihnen,
FDP-Nationalrat Simon Michel, stellt sich kritischen Fragen. Mit
der Unterstützung der kriselnden Schweizer Stahlbranche bricht der
Nationalrat aus Sicht von wirtschaftsliberalen Kreisen ein Tabu.
Sie sind überzeugt, dass die Schweizer Wirtschaft gerade deshalb
floriere, weil der Staat kaum industriepolitisch eingreife. Wie
legitimiert der freisinnige Unternehmer Simon Michel den Schritt?
Sichern die Massnahmen die Schweizer Stahlindustrie tatsächlich auf
lange Sicht? Und was, wenn bald andere Branchen «die hohle Hand»
machen? Der Solothurner Medizinaltechnik-Unternehmer exponiert sich
derzeit auch als dezidierter Befürworter des bilateralen Wegs mit
der EU. Wie erklärt er sich, dass eine angeblich wachsende Zahl von
Schweizer Wirtschaftsvertreter:innen EU-skeptisch sind und das neue
Vertragspaket, das voraussichtlich in der kommenden Woche
präsentiert wird, ablehnen? Und, hat er ein Rezept für sein
Unternehmen, Ypsomed, gegen die absehbaren neuen Zölle aus den USA?
Simon Michel nimmt Stellung als Gast in der «Samstagsrundschau» bei
Klaus Ammann. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden
Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Stahlindustrie befristet unter die Arme zu greifen. Unterstützung
erhielt das Vorhaben auch von Leuten, die sonst von
Industriepolitik nichts wissen wollen. Einer von ihnen,
FDP-Nationalrat Simon Michel, stellt sich kritischen Fragen. Mit
der Unterstützung der kriselnden Schweizer Stahlbranche bricht der
Nationalrat aus Sicht von wirtschaftsliberalen Kreisen ein Tabu.
Sie sind überzeugt, dass die Schweizer Wirtschaft gerade deshalb
floriere, weil der Staat kaum industriepolitisch eingreife. Wie
legitimiert der freisinnige Unternehmer Simon Michel den Schritt?
Sichern die Massnahmen die Schweizer Stahlindustrie tatsächlich auf
lange Sicht? Und was, wenn bald andere Branchen «die hohle Hand»
machen? Der Solothurner Medizinaltechnik-Unternehmer exponiert sich
derzeit auch als dezidierter Befürworter des bilateralen Wegs mit
der EU. Wie erklärt er sich, dass eine angeblich wachsende Zahl von
Schweizer Wirtschaftsvertreter:innen EU-skeptisch sind und das neue
Vertragspaket, das voraussichtlich in der kommenden Woche
präsentiert wird, ablehnen? Und, hat er ein Rezept für sein
Unternehmen, Ypsomed, gegen die absehbaren neuen Zölle aus den USA?
Simon Michel nimmt Stellung als Gast in der «Samstagsrundschau» bei
Klaus Ammann. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden
Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
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