Studentisches Grundmisstrauen und wie Lehrende sich mit Studierenden verbünden können
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In dieser Folge des Unconditional Teaching Podcast haben wir Leonie
Ackermann zu Gast. Leonie hat viele Jahre lang Studierende in der
Hochschulpolitik vertreten und für mehr Mitbestimmung gekämpft. Im
August 2022 hat Leonie einen Kommentar zu unserem Diskussionspapier
„Ressource anstatt Hürde sein: Wie Lehrende soziale Barrieren
abbauen und Teilhabe fördern durch Unconditional Teaching“ (2022)
geschrieben, der den Ausgangspunkt für unser Gespräch bildet. Unser
Hauptthema ist ein Phänomen, das Leonie Default Distrust nennt: das
studentische Grundmisstrauen gegenüber Lehrenden, das es selbst
wohlmeinenden Lehrenden oft schwer macht, mit ihren Studierenden
über Status-Barrieren hinweg zu kommunizieren. Wir besprechen
zunächst die Gründe für dieses studentische Grundmisstrauen und
benennen kritisch die negativen Effekte auf Studierende, die
strukturelle Machtgefälle, Deprivilegierung, Prüfungsfokussierung
und das daraus resultierende Misstrauen von Lehrendenseite haben.
Wir sprechen darüber, wie Hochschule sich verändern muss, um sich
als Institution das Vertrauen von Studierenden zu verdienen – indem
sie Studierende zum Beispiel konsequent in politische
Entscheidungsprozesse einbezieht und ihnen nicht nur
Scheinpartizipation ermöglicht, aber auch indem sie ihre
Prüfungskultur ändert. Letztlich diskutieren wir, wie Lehrende
bessere Allies für Studierende sein können, wie sie sich mit
Studierenden verbünden und ihre eigenen Privilegien nutzen können,
um Studierenden zu unterstützen.
Ackermann zu Gast. Leonie hat viele Jahre lang Studierende in der
Hochschulpolitik vertreten und für mehr Mitbestimmung gekämpft. Im
August 2022 hat Leonie einen Kommentar zu unserem Diskussionspapier
„Ressource anstatt Hürde sein: Wie Lehrende soziale Barrieren
abbauen und Teilhabe fördern durch Unconditional Teaching“ (2022)
geschrieben, der den Ausgangspunkt für unser Gespräch bildet. Unser
Hauptthema ist ein Phänomen, das Leonie Default Distrust nennt: das
studentische Grundmisstrauen gegenüber Lehrenden, das es selbst
wohlmeinenden Lehrenden oft schwer macht, mit ihren Studierenden
über Status-Barrieren hinweg zu kommunizieren. Wir besprechen
zunächst die Gründe für dieses studentische Grundmisstrauen und
benennen kritisch die negativen Effekte auf Studierende, die
strukturelle Machtgefälle, Deprivilegierung, Prüfungsfokussierung
und das daraus resultierende Misstrauen von Lehrendenseite haben.
Wir sprechen darüber, wie Hochschule sich verändern muss, um sich
als Institution das Vertrauen von Studierenden zu verdienen – indem
sie Studierende zum Beispiel konsequent in politische
Entscheidungsprozesse einbezieht und ihnen nicht nur
Scheinpartizipation ermöglicht, aber auch indem sie ihre
Prüfungskultur ändert. Letztlich diskutieren wir, wie Lehrende
bessere Allies für Studierende sein können, wie sie sich mit
Studierenden verbünden und ihre eigenen Privilegien nutzen können,
um Studierenden zu unterstützen.
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