Warum streiten wir über Kunst? – mit Johannes Franzen
1 Stunde 36 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
Wenn wir über Kunst streiten, streiten wir über alles: Wer sind
wir? Was ist schön? Was ist gut? Wer hat Ahnung, und wer ist ein
ahnungsloser Idiot? Was verdient Steuergelder, und was überlassen
wir dem Markt? Wer gehört dazu, und wer muss draußen bleiben? Kein
Wunder, dass solche Debatten oft hitzig werden – manchmal sogar
tödlich. Unser Gast Johannes Franzen hat diesen Kontroversen ein
ganzes Buch gewidmet. Dabei richtet er seinen Blick auf die
alltägliche Perspektive des Kunstgenusses, von der Serie bis zur
Theaterbühne. Entgegen der These eines allgemeinen
Bedeutungsverlustes entdeckt er ein lebendiges, vielfältiges
Kulturleben. Kunst erscheint als allgegenwärtiges Gut – und
zugleich als gesellschaftliches Streitobjekt von höchster Relevanz.
In der Sendung widmen wir uns dem historischen Zusammenhang
zwischen modernem Kunstverständnis und dem Statuskampf der
bürgerlichen Gesellschaft – einem Kampf, der von Anfang an geprägt
war von Disziplinierung, Ausgrenzung und Gewalt. Wir sprechen über
die Dynamik und Ambivalenz hochkultureller Leitbilder und die
bewährten Strategien kultureller Eliten. Zudem werfen wir einen
Blick auf die Rolle der Kulturbildung in der Schule und das alte
Ideal der autonomen Kunst mit all seinen Widersprüchen.
Kunsterfahrung zeigt sich dabei als durchweg zwiespältiges
Phänomen: lustvoll, schön und kontemplativ, aber ebenso
schambehaftet, langweilig, fremdbestimmt und voller Argwohn.
wir? Was ist schön? Was ist gut? Wer hat Ahnung, und wer ist ein
ahnungsloser Idiot? Was verdient Steuergelder, und was überlassen
wir dem Markt? Wer gehört dazu, und wer muss draußen bleiben? Kein
Wunder, dass solche Debatten oft hitzig werden – manchmal sogar
tödlich. Unser Gast Johannes Franzen hat diesen Kontroversen ein
ganzes Buch gewidmet. Dabei richtet er seinen Blick auf die
alltägliche Perspektive des Kunstgenusses, von der Serie bis zur
Theaterbühne. Entgegen der These eines allgemeinen
Bedeutungsverlustes entdeckt er ein lebendiges, vielfältiges
Kulturleben. Kunst erscheint als allgegenwärtiges Gut – und
zugleich als gesellschaftliches Streitobjekt von höchster Relevanz.
In der Sendung widmen wir uns dem historischen Zusammenhang
zwischen modernem Kunstverständnis und dem Statuskampf der
bürgerlichen Gesellschaft – einem Kampf, der von Anfang an geprägt
war von Disziplinierung, Ausgrenzung und Gewalt. Wir sprechen über
die Dynamik und Ambivalenz hochkultureller Leitbilder und die
bewährten Strategien kultureller Eliten. Zudem werfen wir einen
Blick auf die Rolle der Kulturbildung in der Schule und das alte
Ideal der autonomen Kunst mit all seinen Widersprüchen.
Kunsterfahrung zeigt sich dabei als durchweg zwiespältiges
Phänomen: lustvoll, schön und kontemplativ, aber ebenso
schambehaftet, langweilig, fremdbestimmt und voller Argwohn.
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