Haka im Parlament: Der Streit um Maori-Rechte
Rechtskonservative wollen fast 200 Jahre alte Rechte der indigenen
Bevölkerung einschränken. Diese setzen sich zur Wehr. Solche
Debatten dürften sich in Zukunft häufen – nicht nur in Neuseeland.
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Beschreibung
vor 5 Tagen
Die Bilder der Protestaktion im neuseeländischen Parlament gingen
um die Welt: Hana-Rawhiti Maipi-Clarke, Abgeordnete der
Te-Pāti-Māori-Partei, initiierte im November einen Haka, einen
Kriegstanz, um gegen einen Vorstoss der libertären und
rechtskonservativen Partei ACT New Zealand zu protestieren. Diese
will in einem Gesetzesentwurf die Rechte der indigenen
Bevölkerung Neuseelands einschränken.
In dieser Debatte zeigt sich eine ganz grundsätzliche Frage, die
Neuseeland seit Langem beschäftigt: Wie umgehen mit dem Schutz
von Minderheiten und der kolonialen Vergangenheit? Wie viel
gesetzliche Regelungen braucht es für gesellschaftliche
Gleichberechtigung? Eine Frage, die sich auch in anderen Ländern
und Weltregionen stellt.
Zeigt die Protestaktion in Neuseeland Wirkung – oder besteht die
Gefahr, dass sie dem Anliegen der Maori sogar schadet? Das
erzählt Thomas Hahn in einer neuen Folge des täglichen Podcasts
«Apropos». Er ist Korrespondent des «Tages-Anzeigers» und der
«Süddeutschen Zeitung» in Tokio und unter anderem zuständig für
Ozeanien.
Host: Mirja Gabathuler
Produzent: Tobias Holzer
Artikel zum Thema:
Auf dieser 27-Jährigen ruhen die Hoffnungen der Maori
Er schlägt Neuseelands linke Politagenda kurz und klein
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