Beschreibung

vor 5 Tagen

Esel sind z. B. im gebirgigen Hochland Äthiopiens besonders
wichtige Lasttiere für den Transport von Gütern aller Art, wie
auch in vielen anderen Ländern der sogenannten Dritten Welt. Und
das Überraschende dabei ist: Ich persönlich habe noch keine
störrischen Esel bei ihrer Arbeit erlebt. Im Gegenteil, sie
trotten friedlich ihres Weges und kommen sicher ans Ziel. Warum
denn benimmt sich ausgerechnet der Esel des alttestamentlichen
Propheten Bileam so sprichwörtlich störrisch und will auf keinen
Fall weitergehen? Ganz einfach, der Esel sieht einen Engel, der
ihnen den Weg versperrt, während sein Reiter Bileam, auf falschem
Kurs, diesen mit seinen, zwar offenen, aber verblendeten Augen
nicht sehen kann (vgl. 4. Mose 22,21-35). Geht es uns nicht
gelegentlich auch so, dass wir mehr oder weniger bewusst auf
einem falschen Weg im Leben unterwegs sind, obwohl uns unser
Gewissen anders berät? Wir sind verblendet und wollen nicht
sehen, weil uns »unser Weg« besser erscheint.


Gott möchte uns vor Unheil bewahren und uns auf den richtigen Weg
zurückbringen. Doch je nachdem, wie oft wir nicht auf unser
Gewissen (Gottes Stimme) hören, umso abgestumpfter wird dieses
Gewissen und umso leiser seine Stimme. Lassen wir es nicht so
weit kommen, sonst werden wir im wahrsten Sinne des Wortes
»gewissenlos« handeln. Hartherzigkeit, Lieblosigkeit und
schlussendlich Einsamkeit sind die Folgen.


Wie können wir diesem Teufelskreis entrinnen? Wie können wir
unser inneres Ohr wieder für Gottes Wort hellhörig machen und uns
dadurch wieder auf den richtigen Weg bringen lassen? Indem wir
uns Jesus Christus zuwenden und ernst nehmen, was er uns sagt. Er
ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Wer auf ihn hört, ist
auf dem richtigen Weg und wird am richtigen Ziel ankommen.
Martin Grunder


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www.lebenistmehr.de
Audioaufnahmen: Radio Segenswelle

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