2.1. Kleines Geld, große Wirkung? - Mikrozahlungen im Journalismus

2.1. Kleines Geld, große Wirkung? - Mikrozahlungen im Journalismus

32 Minuten
Podcast
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Zur politischen Zukunft von Währung und Werten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Der Journalismus hat sich mit der Digitalisierung grundlegend
verändert. Zum Teil in seinen Inhalten, in seinen Formaten, und
auch und vielleicht besonders in seinen Infrastrukturen und der Art
und Weise, wie er sich finanziert. Klassische Abomodelle von Tages-
oder Wochenzeitungen zum Beispiel sind ins Hintertreffen geraten,
auch die sichere Einkommenssäule durch Anzeigen ist bröcklig
geworden. Digitale Äquivalente dazu haben sich zwar gebildet, aber
alte längst nicht vollwertig ersetzen können. Es braucht ganz
anders gedachte Geschäftsmodelle – und die haben sich entwickelt
und entwickeln sich weiter. In dieser Folge fragen wir uns im
Digitalgelddickicht: Welche Rolle spielen kleine digitale
Beteiligungsmodelle im Journalismus? Tragen kleine Zahlungen, trägt
die Idee eines „Mini-Payment“ dazu bei, ihn in eine neue Phase
seriöser journalistischer Arbeit hineinzufinanzieren? Oder führen
die Effekte der Digitalisierung die traditionellen und auch weniger
traditionellen Medien vor allem in die Prekarität, verändern die
auf das Kleine setzenden Bezahlmodelle sie nachhaltig zum
Schlechten, hin zur reinen Unterhaltung? Und was heißt
„Mikrozahlung“ eigentlich konkret im Journalismus – Einmalzahlung,
Abo oder der einzelne Beitragskauf?

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