Update: Der Tod von Igor Kirillow und seine Bedeutung für Russland

Update: Der Tod von Igor Kirillow und seine Bedeutung für Russland

Bei einer Explosion in Moskau wurde der russische General Igor Kirillow getötet. Russland spricht von einem Terroranschlag. Und: von der Leyen zu Besuch bei Erdoğan
7 Minuten

Beschreibung

vor 4 Tagen
Bei einer Explosion in Moskau ist am Dienstagmorgen ein ranghoher
russischer General getötet worden: Igor Kirillow, Befehlshaber der
Abteilung für radioaktive, biologische und chemische Abwehrkräfte.
Der Sprengsatz wurde offenbar in einem Elektroroller versteckt und
vermutlich mit dem Signal eines Mobiltelefons gezündet, als
Kirillow am Morgen das Haus verließ. Russische Behörden sprechen
von einem Terroranschlag, mutmaßlich ausgeführt vom
Militärgeheimdienst oder dem Sicherheitsdienst der Ukraine. 
Auf Anfrage des Spiegel hat der ukrainische Militärgeheimdienst SBU
die Tötung für sich reklamiert. “Kirillow war ein Kriegsverbrecher
und ein absolut legitimes Ziel”, zitiert der Spiegel den SBU.
 Maxim Kireev berichtet für ZEIT ONLINE über Russland und
Osteuropa.  Im Podcast ordnet er ein, was die Tötung von Igor
Kirillow für Russland bedeutet. EU-Kommissionspräsidentin Ursula
von der Leyen war an diesem Dienstag zu Gast beim türkischen
Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Ankara. Im Mittelpunkt der
Gespräche stand die Lage in Syrien. Beobachter gehen davon aus,
dass der Sturz von Baschar al-Assad die Rolle der Türkei in der
Region stärken könnte. Sollte sich die Lage in Syrien
stabilisieren, hofft die türkische Regierung, dass viele der rund
drei Millionen syrischen Geflüchteten in der Türkei in ihre Heimat
zurückkehren können. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen
hat nun zusätzliche finanzielle Unterstützung für syrische
Geflüchtete in der Türkei angekündigt. Noch in diesem Jahr soll
eine Milliarde Euro zusätzlich an die Türkei fließen, etwa für die
Migrations- und Grenzverwaltung und die Rückkehr syrischer
Flüchtlinge.  Die Europäische Kommission hat ein Verfahren
gegen die Onlineplattform TikTok eröffnet – wegen des Verdachts,
dass die Plattform die Präsidentschaftswahlen in Rumänien
beeinflusst haben könnte. Die EU-Kommission will nun prüfen, ob der
chinesische Konzern ByteDance bei Wahlen ausreichend gegen die
Einmischung durch ausländische Akteure vorgeht. Dabei geht es
insbesondere um ein Verbot, bezahlte Werbefunktionen für politische
Inhalte zu nutzen, also Wahlkampfgelder auf TikTok
auszugeben.    Was noch? Die Niederlande schaffen die
Miss-Wahlen ab.    Moderation und Produktion: Azadê
Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Henrike Hartmann Fragen,
Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
  Weitere Links zur Folge: Igor Kirillow: Russland wertet
Tötung von General in Moskau als Terroranschlag Liveblog:
Ukrainekrieg EU-Kommissionspräsidentin: Von der Leyen plant
Milliardenhilfen für Geflüchtete in der Türkei Syrien: Sturz des
Assad-Regimes Trump: Türkei hat Schlüssel zu Syrien in der Hand
Rumänien: EU-Kommission prüft Einfluss von TikTok auf Wahlen
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