Professionelles Mögen #32
1 Stunde 4 Minuten
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Beschreibung
vor 5 Tagen
„Hauptsache, man mag die Kinder!“ ist ein oft angeführter Grundsatz
für jeden Unterricht. Natürlich ist die grundsätzlich positive
Einstellung Kindern und Jugendlichen gegenüber die essentielle
Voraussetzung für jedes positive Wirken. Aber es genügt nicht. Es
bedarf auch eines wohlüberlegten didaktisch fundierten Unterrichts,
der Lernende ermutigt, motiviert und in ihrer Eigenart, ihren
Interessen und Begabungen fördert. Die Liebe zu den Schüler:innen
muss sich beruflich, also in der Lernstoffvermittlung, zeigen. Aus
Studien und unzähligen Berichten geht hervor, dass die
Schulerfahrung für die meisten Menschen eine mühselige, oft
persönlichkeitsschädigende Erfahrung war, die sie ein Leben lang
bewegt. Professionelles Mögen ist keine Einbahnstraße von
Lehrer:innen zu Kindern, sondern zeigt sich in beständigem Dialog
und gegenseitigem Zuhören. Lehrende regen diesen Dialog durch gute
Aufgaben an, da auch Zielkompetenzen wie das Wissen um die eigene
Persönlichkeit, die eigenen Begabungen und Interessen, die
Sozialkompetenz und die Kreativität erst entwickelt, geübt und
erlernt werden wollen. Professionelles Mögen zeigt sich nicht in
erster Linie in Nachgiebigkeit oder Geschenken, sondern in einem
Unterricht, der Lernerfolg und Lernmotivation zu steigern vermag.
Dafür braucht es auch für Lehrende eine gute Ausbildung und
ständige Weiterbildung. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt
Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
für jeden Unterricht. Natürlich ist die grundsätzlich positive
Einstellung Kindern und Jugendlichen gegenüber die essentielle
Voraussetzung für jedes positive Wirken. Aber es genügt nicht. Es
bedarf auch eines wohlüberlegten didaktisch fundierten Unterrichts,
der Lernende ermutigt, motiviert und in ihrer Eigenart, ihren
Interessen und Begabungen fördert. Die Liebe zu den Schüler:innen
muss sich beruflich, also in der Lernstoffvermittlung, zeigen. Aus
Studien und unzähligen Berichten geht hervor, dass die
Schulerfahrung für die meisten Menschen eine mühselige, oft
persönlichkeitsschädigende Erfahrung war, die sie ein Leben lang
bewegt. Professionelles Mögen ist keine Einbahnstraße von
Lehrer:innen zu Kindern, sondern zeigt sich in beständigem Dialog
und gegenseitigem Zuhören. Lehrende regen diesen Dialog durch gute
Aufgaben an, da auch Zielkompetenzen wie das Wissen um die eigene
Persönlichkeit, die eigenen Begabungen und Interessen, die
Sozialkompetenz und die Kreativität erst entwickelt, geübt und
erlernt werden wollen. Professionelles Mögen zeigt sich nicht in
erster Linie in Nachgiebigkeit oder Geschenken, sondern in einem
Unterricht, der Lernerfolg und Lernmotivation zu steigern vermag.
Dafür braucht es auch für Lehrende eine gute Ausbildung und
ständige Weiterbildung. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt
Weingartner bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit
auseinander, was man für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig
und unfreiwillig, bewusst und unbewusst. Mit ihren
unterschiedlichen Zugängen führen sie kritisch und mit utopischen
Gedanken im Hinterkopf einen Dialog. Beide sind viel beschäftigt
mit jungen Menschen, deren Reaktionen auf Schule, den
unterschiedlichen Motivationen, Neues zu entdecken und ins eigene
Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur konstruktiven
Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung zum Lernen
generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40 Jahre lang
Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
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