Die Nuba-Berge im Sudan: Kaum Kämpfe, aber Hunger

Die Nuba-Berge im Sudan: Kaum Kämpfe, aber Hunger

31 Minuten

Beschreibung

vor 4 Tagen

Seit April 2023 versinkt der Sudan in einem brutalen Bürgerkrieg.
Zwei miteinander verfeindete Generäle und ihre Soldaten bekriegen
einander; zwischen die Fronten kommt – so wie immer – die
Zivilbevölkerung. Der Konflikt hat mehr als 11 Millionen Menschen
vertrieben, 3 Millionen davon sind ins Ausland geflüchtet. Die
Vereinten Nationen sprechen von der schlimmsten humanitären
Katastrophe derzeit, die vom Rest der Welt dennoch kaum Beachtung
bekommt. Schätzungen gehen von bis zu 150.000 Getöteten aus. 25
Millionen Menschen – mehr als die Hälfte der sudanesischen
Bevölkerung – sind von akutem Hunger betroffen, eine dreiviertel
Million soll kurz vor dem Hungertod stehen.
Die Nuba-Berge im Süden des Sudans gehören zu den wenigen relativ
friedlichen Regionen, wo sich viele Vertriebene hinflüchten. Doch
dem Hunger können sie auch hier nicht entkommen. Laura
Salm-Reifferscheidt hat ein Krankenhaus in den Nuba-Bergen
besucht.

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