Wie Singles trotz Einsamkeit und Tinder-Frust glücklich werden

Wie Singles trotz Einsamkeit und Tinder-Frust glücklich werden

Single-Sein als Lebensentwurf? Eine Singleberaterin hilft Menschen, die eine Partnerschaft wollen, aber keine haben. Sie weiß, wie man auch alleine glücklich wird - und gibt auch mal Tinder-Nachhilfe.
38 Minuten

Beschreibung

vor 3 Tagen
Schüchternheit, zu hohe Ansprüche oder steht die berufliche
Karriere an erster Stelle? Was auch immer der Grund dafür sein mag:
Viele Menschen in Deutschland sind Singles. 35 Prozent – also knapp
jeder Dritte – laut einer Umfrage der Online-Partnervermittlung
Elite-Partner. Im Alter von 18 bis 29 Jahren ist sogar fast jeder
Zweite alleinstehend. Aber braucht es überhaupt einen Partner oder
eine Partnerin, um glücklich zu sein, sich komplett zu fühlen?
Annika Gley berät die Menschen, die bislang erfolglos auf die Suche
nach ihrer besseren Hälfte gegangen sind. Die Paartherapeutin und
Diplom-Pädagogin hat sich zur Singleberaterin ausbilden lassen. Sie
sagt, die Bedeutung einer Beziehung habe sich im Laufe der Zeit
gewandelt. Es gehe nicht mehr um Versorgungssicherheit –
ökonomische Gründe stünden nicht mehr im Vordergrund. Und noch
etwas hat sich verändert: Single-Sein ist nicht mehr so negativ
behaftet, sondern entwickelt sich zum gesellschaftlich
legitimierten Lebensentwurf. Trotzdem berichten die Klientinnen und
Klienten von Annika Gley noch davon, dass sie von außen suggeriert
bekämen, sie müssten doch unglücklich sein, so ganz ohne
Partnerschaft. „Single-sein ist keine Zwischenphase, in der man
einfach darauf wartet, dass der nächste Partner oder die nächste
Partnerin kommt“, sagt Gley. Viele, die zu ihr, kämen, müssten das
erst einmal verstehen. In dieser Folge von „BZ am Ohr“ spricht die
Singelberaterin Annika Gley über Tinder-Nachhilfe, wie man die
kalte Jahreszeit als Alleinstehender durchhält und ob Frauen die
glücklicheren Singles sind.

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