Bibelfilm "Maria": Die Jungfrau als Actionheldin - Glaube als Identitätskrise

Bibelfilm "Maria": Die Jungfrau als Actionheldin - Glaube als Identitätskrise

29 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen

Der Netflix-Film "Maria" unternimmt den ambitionierten Versuch,
die Geschichte der Jungfrau Maria in ein modernes Action-Drama zu
verwandeln. Dieser Ansatz wirkt oft deplatziert und scheitert
daran, der Bedeutung der Figur gerecht zu werden. Die Idee, Maria
als Heldin zu inszenieren, mag auf dem Papier mutig erscheinen,
führt aber zu einem Film, der weder in spiritueller Tiefe noch in
cineastischer Qualität überzeugt.


Handwerklich solide umgesetzt, aber letztlich ohne den nötigen
narrativen Zusammenhang. Insgesamt bleibt "Maria" eine
enttäuschende Adaption, die weder die religiöse Bedeutung noch
die Möglichkeiten ihrer Geschichte voll ausschöpft. Der Film
wirkt wie eine vertane Chance, etwas wirklich Bewegendes und
Inspirierendes zu schaffen. Am Ende bleibt es ein unausgereiftes
Experiment.


Eine ausführliche Kritik zu "Maria" von Ronny Rüsch - jetzt in
einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars & Himbeeren".
Außerdem dabei: die Animationsserie "Traum Studios", der
Action-Thriller "Carry-On" sowie die Actionkomödie "Red One -
Alarmstufe Weihnachten".


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