Was dürfen wir hoffen? Fünf Lesetipps, die Hoffnung machen

Was dürfen wir hoffen? Fünf Lesetipps, die Hoffnung machen

21 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen

Wir leben wahrlich in düsteren Zeiten. In Europa herrscht 
Krieg, das Klima spielt immer verrückter, viele Tiere und
Pflanzen sind in ihrem Lebensraum bedroht und die Menschen – die
scheinen nur noch eins zu kennen: Eigennutz, Profit – Gier. Wir
haben offensichtlich wenig Grund zu Hoffnung. Aber braucht
Hoffnung wirklich einen Anlass? Zeichnet sich Hoffnung nicht
durch genau dieses «trotzdem» aus? Ist nicht gerade Hoffnung oft
eine Hoffnung wider besseres Wissen? Zum Jahresende habe ich
meine Bücher konsultiert. Alte und neue. Ich habe nach Hoffnung
gesucht, nach Anleitungen zum Hoffen. Der Grund ist schlicht: Ich
möchte mich nicht mit der Düsterkeit abfinden. Hoffnungslosigkeit
kann keine Grundlage für das Leben sein. Mir geht es dabei nicht
um den simplen Zweckoptimismus von Lebenscoaches, jenen
ultimativen Aufruf zum Hollywood-Optimismus, der das Happy End
herbeitricksen soll. Meine Frage ist vielmehr: Wo können wir
unsere Hoffnung festmachen, wie der Bergsteiger seinen
Karabinerhaken? Mit Kant gefragt: Was dürfen wir hoffen? Meine
fünf Lesetipps, die Hoffnung machen.


Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er
ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über
Medien, die Digitalisierung und KI.
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