Argentinien unter Milei: Wie viel Kahlschlag verträgt ein Land?
29 Minuten
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vor 2 Tagen
Er inszeniert sich mit Kettensäge und sagt von sich: „Ich bin gerne
der Maulwurf, der alles zerstört“. Ein Jahr ist Javier Milei im Amt
als Präsident Argentiniens und die Kettensäge zeigt Wirkung.
Staatliche Subventionen gehen zurück, der Markt soll mehr regeln.
Wirtschaftskrise, Inflation, Arbeitslosigkeit - das sind Themen,
die bisher Argentinien geprägt haben. ARD-Korrespondentin Xenia
Böttcher hat Menschen getroffen, die diesen politischen und
wirtschaftlichen Kurs Mileis unterstützen: Der mittelständische
Unternehmer Mariano Lopez etwa sagt: "Wir spüren Ruhe und
Zuversicht. Man sieht, es zieht an, langsam, aber ja, es wird mehr.
Da ist eine Vorfreude." Auf der anderen Seite stehen die klaren
Verlierer: Javier Villoldo ist mit 52 Jahren arbeitslos geworden,
er hat bei der staatlichen Post gearbeitet und ist wie 50.000
andere im Staatsdienst entlassen worden. Sein bitteres Fazit: „Ich
hätte nie gedacht, dass es mir so schwerfällt von null anzufangen.
Aber ich glaube ich habe ein wenig die Freude verloren, die ich
früher hatte.“ Mit dem Politikwissenschaftler Günter Maihold vom
Lateinamerikainstitut an der Freien Universität Berlin sprechen wir
über mögliche Auswirkungen der Politik Mileis auch auf uns in der
Europäischen Union. Gerade im Hinblick auf das abgeschlossene
Mercosur Freihandelsabkommen mit einigen lateinamerikanischen
Staaten, unter anderem Argentinien. ----- Moderation: Janina Werner
Redaktion: Heribert Roth, Navina Lala und Nils Neubert
Redaktionsschluss: 19.12.24 ----- Unser Podcast-Tipp: WDR 5 Das
Wirtschaftsmagazin:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-das-wirtschaftsmagazin/55475454/
Diese und alle weiteren Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr
hier:
https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/
der Maulwurf, der alles zerstört“. Ein Jahr ist Javier Milei im Amt
als Präsident Argentiniens und die Kettensäge zeigt Wirkung.
Staatliche Subventionen gehen zurück, der Markt soll mehr regeln.
Wirtschaftskrise, Inflation, Arbeitslosigkeit - das sind Themen,
die bisher Argentinien geprägt haben. ARD-Korrespondentin Xenia
Böttcher hat Menschen getroffen, die diesen politischen und
wirtschaftlichen Kurs Mileis unterstützen: Der mittelständische
Unternehmer Mariano Lopez etwa sagt: "Wir spüren Ruhe und
Zuversicht. Man sieht, es zieht an, langsam, aber ja, es wird mehr.
Da ist eine Vorfreude." Auf der anderen Seite stehen die klaren
Verlierer: Javier Villoldo ist mit 52 Jahren arbeitslos geworden,
er hat bei der staatlichen Post gearbeitet und ist wie 50.000
andere im Staatsdienst entlassen worden. Sein bitteres Fazit: „Ich
hätte nie gedacht, dass es mir so schwerfällt von null anzufangen.
Aber ich glaube ich habe ein wenig die Freude verloren, die ich
früher hatte.“ Mit dem Politikwissenschaftler Günter Maihold vom
Lateinamerikainstitut an der Freien Universität Berlin sprechen wir
über mögliche Auswirkungen der Politik Mileis auch auf uns in der
Europäischen Union. Gerade im Hinblick auf das abgeschlossene
Mercosur Freihandelsabkommen mit einigen lateinamerikanischen
Staaten, unter anderem Argentinien. ----- Moderation: Janina Werner
Redaktion: Heribert Roth, Navina Lala und Nils Neubert
Redaktionsschluss: 19.12.24 ----- Unser Podcast-Tipp: WDR 5 Das
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https://www.ardaudiothek.de/sendung/wdr-5-das-wirtschaftsmagazin/55475454/
Diese und alle weiteren Folgen vom Weltspiegel Podcast findet ihr
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