Von wegen Heilige Nacht! Simone Paganini widerlegt die Weihnachtsgeschichte
26 Minuten
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Bei "Das Gespräch" kommen Menschen zu Wort, die Stellung beziehen und Positionen vertreten: kulturell oder gesellschaftlich, kenntnisreich, vielfältig und nicht selten provokant. Mal sind sie prominent und in aller Munde, mal ausgewiesene Experten auf...
Beschreibung
vor 13 Stunden
Es ist die wohl berühmteste und prägendste Geschichte der
Menschheit: Die, von der Geburt Jesu. Jedes Jahr erzählen wir
erneut von Maria und Josef, wie sie für eine Volkszählung nach
Bethlehem reisten, dort keine Bleibe fanden und wie Jesus Christus
in einem Stall zur Welt kam, in eine Krippe gelegt wurde, direkt
neben Ochs und Esel; wie erst die Hirten zu Besuch kamen und dann
drei Könige, angeleitet von einem Stern. So war es nicht,
kommentiert Simone Paganini, Professor für Bibeltheologie an der
RWTH Aachen. Jesus sei nicht in Bethlehem, sondern in Nazareth
geboren worden, nicht in einem Stall, sondern in einem Gastraum,
und er wurde nicht von drei Heiligen Königen besucht, sondern von
Sternendeutern auf der Durchreise: „Man kann sehr viel aus dieser
Erzählung wegtun, was man historisch nicht wirklich rechtfertigen
kann oder wo man sogar sagen kann: Es war hundertprozentig nicht
so.“ Der katholische Theologe beschäftigt sich seit über 15 Jahren
mit der Weihnachtsgeschichte, hat die Ursprungsquellen gelesen, die
Lebensweisen der Menschen zu jener Zeit studiert und erzählt die
Geburt des Messias neu. „Man feiert, dass Gott Mensch geworden ist.
Das ist die Botschaft, die übrig bleibt.“ Simone Paganini stellt im
Gespräch mit Andrea Schwyzer die Weihnachtsgeschichte und die
Erzählungen über den erwachsenen Messias auf den Prüfstand. Anhand
von Fakten und aktuellen Forschungsergebnissen zeichnet er ein
komplett neues Bild der „heiligen Nacht“.
Menschheit: Die, von der Geburt Jesu. Jedes Jahr erzählen wir
erneut von Maria und Josef, wie sie für eine Volkszählung nach
Bethlehem reisten, dort keine Bleibe fanden und wie Jesus Christus
in einem Stall zur Welt kam, in eine Krippe gelegt wurde, direkt
neben Ochs und Esel; wie erst die Hirten zu Besuch kamen und dann
drei Könige, angeleitet von einem Stern. So war es nicht,
kommentiert Simone Paganini, Professor für Bibeltheologie an der
RWTH Aachen. Jesus sei nicht in Bethlehem, sondern in Nazareth
geboren worden, nicht in einem Stall, sondern in einem Gastraum,
und er wurde nicht von drei Heiligen Königen besucht, sondern von
Sternendeutern auf der Durchreise: „Man kann sehr viel aus dieser
Erzählung wegtun, was man historisch nicht wirklich rechtfertigen
kann oder wo man sogar sagen kann: Es war hundertprozentig nicht
so.“ Der katholische Theologe beschäftigt sich seit über 15 Jahren
mit der Weihnachtsgeschichte, hat die Ursprungsquellen gelesen, die
Lebensweisen der Menschen zu jener Zeit studiert und erzählt die
Geburt des Messias neu. „Man feiert, dass Gott Mensch geworden ist.
Das ist die Botschaft, die übrig bleibt.“ Simone Paganini stellt im
Gespräch mit Andrea Schwyzer die Weihnachtsgeschichte und die
Erzählungen über den erwachsenen Messias auf den Prüfstand. Anhand
von Fakten und aktuellen Forschungsergebnissen zeichnet er ein
komplett neues Bild der „heiligen Nacht“.
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