#12 Sprichst Du lieber oder hörst du vorzugsweise zu?
Über Redeanteile im Coaching und anderswo.
12 Minuten
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vor 1 Tag
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In dieser Episode des Podcasts "Eindeutig Coaching" beleuchte ich
die Unterschiede zwischen Coaching und anderen
Kommunikationsformaten in Bezug auf die Redeanteile der
Beteiligten. Coaching zeichnet sich dadurch aus, dass der oder
die Coachee, also die Person, die gecoacht wird, den Großteil der
Redeanteile hat. Während ich als Coach hauptsächlich Fragen
stelle und Methoden anbiete, ist es meine Aufgabe, den Coachee
zum Nachdenken zu animieren und ihm oder ihr Raum für eigene
Gedanken zu geben. Dies kann bedeuten, einfach mal Pausen
auszuhalten, bis der oder die Coachee bereit ist, zu
antworten.
Anders ist es bei Präsentationen oder Podcasts der Fall, wo ich -
wie in dieser Episode - sprichwörtlich solo agiere. Die Balance
zwischen Reden und Zuhören, zwischen Konsum und Eigenarbeit, ist
entscheidend für den Coaching-Prozess. Auch sonst im
professionellen Kontext ist es nützlich zu reflektieren, welche
Wirkung das eigene Redeverhalten auf das Gegenüber hat.
Darüber hinaus stelle ich die Überlegung an, wofür man in
verschiedenen sozialen Settings, sei es im professionellen oder
privaten Bereich, die Redeanteile nutzen möchte. Ob bei
Familientreffen oder Betriebsfeiern, es lohnt sich zu
reflektieren, wie man durch die Steuerung der eigene Redeanteile
Einfluss auf die Interaktion nehmen kann. Ich ermutige die
Zuhörer:innen, über ihre eigene Position in
Kommunikationssituationen nachzudenken und zu reflektieren, ob
sie eher Zuhörer:innen oder Redner:innen sind und welche
Auswirkungen dies auf ihre Beziehungen hat.
Anschließend gebe ich praktische Tipps, wie man in verschiedenen
Gesprächssituationen die Redeanteile besser ausbalancieren kann.
Sei es, dass ich aktiv Pausen einlege, um anderen die Möglichkeit
zu geben, sich einzubringen, oder dass ich versuche, elegant aus
Situationen heraus zu kommen, in der ich mich unwohl fühle.
Zusammenfassend ermutige ich die Zuhörer:innen, bewusst zu
beobachten und zu experimentieren, wie sie ihre Kommunikation
verändern können, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen,
sowohl für sich selbst als auch für ihre Gesprächspartner:innen.
Ich schließe mit der Einladung, über die bevorstehenden Feiertage
nachzudenken, neue Ansätze auszuprobieren.
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