Agile is dead - was bedeutet das für POs
Was bedeutet die aktuelle Diskussion für Product Owner?
50 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Tagen
Die Aussage "Agile is dead" macht aktuell die Runde und sorgt für
lebhafte Diskussionen auch in der Product-Owner-Community. Ist das
Ende agiler Methoden wirklich erreicht, oder handelt es sich um
eine missverstandene These? In dieser Folge der Produktwerker
spricht Kai Simons mit Oliver über diese Frage und mögliche
Auswirkungen auf Product Owner. Kai Simons, Gründer von Agile
Growth und Certified Scrum-Trainer der Scrum Alliance, beleuchtet,
warum der Ruf nach dem "Tod von Agilität" in der Luft liegt. Dabei
sieht er die Wurzeln dieser Aussage weniger in einem Versagen der
agilen Prinzipien, sondern vielmehr in der Art und Weise, wie diese
umgesetzt wurden. "Agile Methoden sind leicht zu verstehen, aber
schwer zu meistern", betont Kai. Viele Organisationen scheitern
nicht an den Ideen, sondern an der konsequenten Transformation und
den Rahmenbedingungen, die dafür notwendig sind. Für Product Owner
bringt diese Diskussion einige Herausforderungen und Chancen mit
sich. Die Rolle erfordert nicht nur fachliche Expertise, sondern
auch Leadership-Qualitäten und die Fähigkeit, eine klare
Produktvision zu entwickeln und zu kommunizieren. Kai teilt aus
seiner Erfahrung, wie oft die falschen Personen diese
Verantwortlichkeiten übernehmen, ohne den nötigen Mut,
Entscheidungen zu treffen oder die strategische Weitsicht
mitzubringen. Dieses Missverständnis trägt zu dem Frust bei, der
Agilität als gescheitert erscheinen lässt. Ein zentraler Punkt der
Diskussion ist das Vertrauen – sowohl in die eigenen Fähigkeiten
als Product Owner als auch in das Team und die Organisation. Nur
wenn Product Owner und Teams das Vertrauen aufbauen und halten
können, lassen sich agile Prinzipien effektiv umsetzen. Die
Verbindung zwischen den agilen Werten und der Realität im
Unternehmen ist entscheidend. In vielen Fällen fehlen jedoch die
Unterstützung durch Scrum Master oder ein Verständnis dafür, wie
die Zusammenarbeit mit Entwicklern gestaltet werden muss, um
langfristig erfolgreich zu sein. "Agile is dead" muss nicht das
Ende agiler Methoden bedeuten. Vielmehr ist es eine Chance, den
ursprünglichen Kern agiler Ansätze wiederzuentdecken und neu zu
beleben. Es geht um kontinuierliches Lernen, ehrliches Feedback und
die Bereitschaft, an sich selbst und den eigenen Prozessen zu
arbeiten. Für Product Owner heißt das konkret: Die Bereitschaft,
Führungsqualitäten zu entwickeln, sich mit den Bedürfnissen des
Teams auseinanderzusetzen und die agile Transformation aktiv
mitzugestalten. Wer also glaubt, Agilität sei tot, sollte genau
hinhören: Agilität lebt dort weiter, wo Menschen mutig
Verantwortung übernehmen, wo Teams und Organisationen bereit sind,
Veränderungen zu wagen, und wo die Prinzipien nicht als Checkliste,
sondern als Leitlinien für echte Zusammenarbeit verstanden werden.
lebhafte Diskussionen auch in der Product-Owner-Community. Ist das
Ende agiler Methoden wirklich erreicht, oder handelt es sich um
eine missverstandene These? In dieser Folge der Produktwerker
spricht Kai Simons mit Oliver über diese Frage und mögliche
Auswirkungen auf Product Owner. Kai Simons, Gründer von Agile
Growth und Certified Scrum-Trainer der Scrum Alliance, beleuchtet,
warum der Ruf nach dem "Tod von Agilität" in der Luft liegt. Dabei
sieht er die Wurzeln dieser Aussage weniger in einem Versagen der
agilen Prinzipien, sondern vielmehr in der Art und Weise, wie diese
umgesetzt wurden. "Agile Methoden sind leicht zu verstehen, aber
schwer zu meistern", betont Kai. Viele Organisationen scheitern
nicht an den Ideen, sondern an der konsequenten Transformation und
den Rahmenbedingungen, die dafür notwendig sind. Für Product Owner
bringt diese Diskussion einige Herausforderungen und Chancen mit
sich. Die Rolle erfordert nicht nur fachliche Expertise, sondern
auch Leadership-Qualitäten und die Fähigkeit, eine klare
Produktvision zu entwickeln und zu kommunizieren. Kai teilt aus
seiner Erfahrung, wie oft die falschen Personen diese
Verantwortlichkeiten übernehmen, ohne den nötigen Mut,
Entscheidungen zu treffen oder die strategische Weitsicht
mitzubringen. Dieses Missverständnis trägt zu dem Frust bei, der
Agilität als gescheitert erscheinen lässt. Ein zentraler Punkt der
Diskussion ist das Vertrauen – sowohl in die eigenen Fähigkeiten
als Product Owner als auch in das Team und die Organisation. Nur
wenn Product Owner und Teams das Vertrauen aufbauen und halten
können, lassen sich agile Prinzipien effektiv umsetzen. Die
Verbindung zwischen den agilen Werten und der Realität im
Unternehmen ist entscheidend. In vielen Fällen fehlen jedoch die
Unterstützung durch Scrum Master oder ein Verständnis dafür, wie
die Zusammenarbeit mit Entwicklern gestaltet werden muss, um
langfristig erfolgreich zu sein. "Agile is dead" muss nicht das
Ende agiler Methoden bedeuten. Vielmehr ist es eine Chance, den
ursprünglichen Kern agiler Ansätze wiederzuentdecken und neu zu
beleben. Es geht um kontinuierliches Lernen, ehrliches Feedback und
die Bereitschaft, an sich selbst und den eigenen Prozessen zu
arbeiten. Für Product Owner heißt das konkret: Die Bereitschaft,
Führungsqualitäten zu entwickeln, sich mit den Bedürfnissen des
Teams auseinanderzusetzen und die agile Transformation aktiv
mitzugestalten. Wer also glaubt, Agilität sei tot, sollte genau
hinhören: Agilität lebt dort weiter, wo Menschen mutig
Verantwortung übernehmen, wo Teams und Organisationen bereit sind,
Veränderungen zu wagen, und wo die Prinzipien nicht als Checkliste,
sondern als Leitlinien für echte Zusammenarbeit verstanden werden.
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