Bleiben wir auf der Suche nach ihm

Bleiben wir auf der Suche nach ihm

Bleiben wir auf der Suche nach ihm
3 Minuten

Beschreibung

vor 4 Tagen
Heute ist Montag, aber irgendwie ein anderer Montag. Heute ist der
Tag vor dem Tag und der Nacht vor dem Festtag. Heute stellen wir
bei uns im Konvent den Christbaum auf und schmücken ihn. Mit
Strohsternen und Holzfiguren, Glaskugeln, Lichterketten und echten
Kerzen ist er jedes Jahr eine fröhlich glänzende Verheißung für das
Fest.Und erst vor ein paar Tagen ich habe gelesen, dass im
Mittelalter in den nächtlichen Christmetten zunächst ein
Paradiesspiel gespielt wurde. Eine Tanne oder ein Buchsbaum wird
mit Äpfeln geschmückt und an die Vorgeschichte erinnert: Adam und
Eva wollten sein wie Gott und haben nicht auf sein Gebot gehört.
Seit sie den Garten Eden verlassen mussten, waren die Menschen von
Gott getrennt. Diese Trennung, wurde dann durch die Geburt Jesu
aufgehoben."Heut schließt er wieder auf die Tür zum schönen
Paradeis" heißt es im schönen Weihnachtslied "Lobt Gott, ihr
Christen alle gleich" Dieses Paradiesspiel ist in
Vergessenheit geraten, aber ich finde, dass es nochmal deutlicher
macht, dass es um die Versöhnung Gottes mit seinen Menschen geht
und um die Verheißung dessen, der kommen wird und einen Plan für
uns hat.Im heutigen Mittagsgebet gibt es eine schöne Zusage, die
vom Propheten Jeremia dem Volk von Gott zugesagt worden ist. Da
heißt es: "Ich, ich kenne meine Pläne, die ich für euch habe -
Spruch des Herrn -, Pläne des Heils und nicht des Unheils; denn ich
will euch eine Zukunft und eine Hoffnung geben. Sucht ihr mich, so
findet ihr mich. Wenn ihr von ganzem Herzen nach mir fragt, lasse
ich mich von euch finden - Spruch des Herrn."Bleiben wir auf der
Suche nach ihm, der uns Zukunft und Hoffnung geben will.

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