Wieso bei den meisten Menschen die reine Umformulierung von Glaubensätzen nix bringt!

Wieso bei den meisten Menschen die reine Umformulierung von Glaubensätzen nix bringt!

21 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen
Das bloße Umschreiben von Glaubenssätzen reicht oft nicht aus, um
tiefgreifende Veränderungen im Leben herbeizuführen, weil unser
Körper und unser Unterbewusstsein eng miteinander verbunden sind.
Hier sind die Gründe, warum der Körper ein entscheidender Faktor
ist: 1. Glaubenssätze sitzen tief im Körper (somatische
Verankerung): • Glaubenssätze sind nicht nur mentale Überzeugungen,
sondern auch im Nervensystem und den emotionalen Reaktionen unseres
Körpers verankert. • Negative Glaubenssätze entstehen oft durch
Erfahrungen, die starke Emotionen oder Traumata ausgelöst haben.
Der Körper erinnert sich daran und reagiert entsprechend, selbst
wenn wir bewusst versuchen, sie zu ändern. Beispiel: Jemand, der
glaubt, “Ich bin nicht gut genug”, hat diesen Glaubenssatz oft mit
Gefühlen wie Angst oder Scham verknüpft. Diese Gefühle werden im
Körper gespeichert und beeinflussen die Reaktionen, auch wenn der
Verstand etwas anderes sagt. 2. Der Körper und das Unterbewusstsein
sind enger verbunden als der Verstand: • 95 % unserer
Entscheidungen und Reaktionen werden vom Unterbewusstsein gesteuert
– und dieses kommuniziert direkt mit dem Körper. • Wenn wir den
Körper nicht einbeziehen, bleibt der Verstand oft machtlos, weil er
das Unterbewusstsein allein nicht “umprogrammieren” kann. 3. Stress
und Emotionen blockieren Veränderung: • Chronischer Stress und
unterdrückte Emotionen setzen den Körper in einen
Kampf-oder-Flucht-Modus. In diesem Zustand ist es fast unmöglich,
neue Glaubenssätze wirklich zu integrieren. • Erst wenn der Körper
entspannt ist (z. B. durch Atemarbeit, Meditation oder Bewegung),
können neue Überzeugungen tief verankert werden. 4. Körperliche
Gewohnheiten verstärken alte Glaubensmuster: • Unsere
Körperhaltung, Atemmuster und Bewegungen spiegeln oft alte
Glaubenssätze wider. Wenn jemand z. B. unsicher ist, wird das durch
hängende Schultern oder eine geduckte Haltung sichtbar. • Solange
diese körperlichen Muster bestehen, wird es schwer, eine neue
Identität zu verkörpern. Wie man den Körper einbezieht: 1. Bewegung
und Verkörperung: • Übungen wie Yoga, Tanz oder bewusste
Körperarbeit helfen, neue Glaubenssätze physisch zu verankern. •
Beispiel: Wenn du an deinen Wert glaubst, übe eine aufrechte
Haltung und bewusstes Atmen. 2. Atemarbeit: • Atemtechniken wie Wim
Hof oder holotropes Atmen lösen gespeicherte Emotionen und
regulieren das Nervensystem. 3. Visualisierung mit Gefühl: • Stell
dir nicht nur vor, was du willst, sondern fühle es so, als wäre es
bereits Realität. Der Körper unterscheidet nicht zwischen
Vorstellung und Wirklichkeit und beginnt, das Neue zu
verinnerlichen. 4. Emotionale Verarbeitung: • Durch Techniken wie
EFT (Klopfen), Somatic Experiencing oder Meditation können alte
emotionale Muster gelöst werden. 5. Herz-Hirn-Kohärenz: • Methoden
wie die von Joe Dispenza betonen die Synchronisation von Herz und
Gehirn. Wenn du den Körper (Herzfrequenz) und den Geist in Einklang
bringst, kannst du Glaubenssätze viel effektiver verändern.
Glaubenssätze umzuschreiben funktioniert nur, wenn der Körper und
die Emotionen mitgenommen werden. Veränderung ist kein rein
mentaler Prozess – es geht darum, die neue Überzeugung zu fühlen,
zu verkörpern und durch bewusste Praxis im Alltag zu leben. Der
Schlüssel liegt darin, den Verstand, die Emotionen und den Körper
zu synchronisieren.

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