Heinrich Schütz: Weihnachtshistorie SWV 435
Weihnachten in Dresden 1660: Die «Historia der Geburt Christi» von
Heinrich Schütz erklingt zum ersten Mal – mit prachtvoll
instrumentierten Concerti und einer ganz neu komponierten Stimme
des Evangelisten. Bis heute ist Schütz’ Weihnachtshistorie ein ...
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Beschreibung
vor 2 Tagen
Weihnachten in Dresden 1660: Die «Historia der Geburt Christi» von
Heinrich Schütz erklingt zum ersten Mal – mit prachtvoll
instrumentierten Concerti und einer ganz neu komponierten Stimme
des Evangelisten. Bis heute ist Schütz’ Weihnachtshistorie ein
beliebtes Stück in der Weihnachtszeit. Und schon früh galt Schütz’
Weihnachtshistorie als meistaufgeführtes Weihnachtswerk vor Bach.
Denn der damals bereits 75-jährige Heinrich Schütz hat etwas ganz
Neues geschaffen: Er hat den Part des Evangelisten nicht im damals
üblichen liturgischen Lektionston notiert, sondern Vers für Vers
ganz individuell vertont. So wurde der Textinhalt eindringlicher
und die Emotionen durch Melodie und Harmonik verstärkt. Dazu setzt
Schütz acht Intermedien mit einer reichen, wandelnden Besetzung:
Die Hirten werden mit Blockflöten begleitet, die Hohenpriester mit
gravitätischen Posaunen, und die Engel mit drei Gamben. Jenny Berg
vergleicht gemeinsam mit der Sängerin Silke Gäng und dem
Cembalisten und Organisten Jörg-Andreas Bötticher fünf der
zahlreichen Aufnahmen dieses Werks.
Heinrich Schütz erklingt zum ersten Mal – mit prachtvoll
instrumentierten Concerti und einer ganz neu komponierten Stimme
des Evangelisten. Bis heute ist Schütz’ Weihnachtshistorie ein
beliebtes Stück in der Weihnachtszeit. Und schon früh galt Schütz’
Weihnachtshistorie als meistaufgeführtes Weihnachtswerk vor Bach.
Denn der damals bereits 75-jährige Heinrich Schütz hat etwas ganz
Neues geschaffen: Er hat den Part des Evangelisten nicht im damals
üblichen liturgischen Lektionston notiert, sondern Vers für Vers
ganz individuell vertont. So wurde der Textinhalt eindringlicher
und die Emotionen durch Melodie und Harmonik verstärkt. Dazu setzt
Schütz acht Intermedien mit einer reichen, wandelnden Besetzung:
Die Hirten werden mit Blockflöten begleitet, die Hohenpriester mit
gravitätischen Posaunen, und die Engel mit drei Gamben. Jenny Berg
vergleicht gemeinsam mit der Sängerin Silke Gäng und dem
Cembalisten und Organisten Jörg-Andreas Bötticher fünf der
zahlreichen Aufnahmen dieses Werks.
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