#13: Altersvorsorge im Check: Depot oder Depotpolice. Was eignet sich für dich eher?

#13: Altersvorsorge im Check: Depot oder Depotpolice. Was eignet sich für dich eher?

22 Minuten

Beschreibung

vor 1 Monat

In dieser Episode erklären wir gleich zwei wichtige
Finanzinstrumente: die Depotpolice und das
Depot. Insgesamt empfiehlt sich eine Kombination
beider Ansätze, um von den jeweiligen Vorteilen zu profitieren.


Die Highlights unseres Gesprächs:




Depotpolice vs. Depot:




Depotpolice (fondsgebundene Rentenversicherung) ist ein
Rentenprodukt, bei dem das Kapital in
Investmentfonds oder ETFs investiert wird und
steuerliche Vorteile sowie Absicherung im Falle von Tod
oder Berufsunfähigkeit bieten kann.




Depot ist ein Konto, über das Anleger
selbstständig Wertpapiere kaufen und
verwalten. Es bietet keine zusätzliche
Absicherung oder steuerliche Vorteile wie bei einer
Depotpolice.






Steuerliche Aspekte:




Im Depot unterliegen Dividenden der
Abgeltungssteuer von 25% sowie der
Vorabpauschale.




Bei einer Depotpolice fallen Steuern erst bei Auszahlung
und bieten in der Ansparphase steuerliche Vorteile. Die
Besteuerung im Rentenalter ist günstiger als die
Abgeltungssteuer, mit einer Steuerlast von etwa
10% bei einmaliger Auszahlung und ca. 3,4% bei
Verrentung.






Flexibilität:




Beide Produkte bieten Flexibilität, aber Depots erlauben
in der Regel jederzeit Käufe und Verkäufe ohne
Einschränkungen.




Depotpolicen bieten ebenfalls Flexibilität,
einschließlich Entnahmeplänen, und
können zur langfristigen Vermögensbildung genutzt werden,
auch für die Bildung der Kinder.






Kosten:




Depotpolicen sind meist teurer aufgrund von
Verwaltungs- und Versicherungsgebühren.




Depots haben niedrigere Kosten, bestehen jedoch aus
Depotgebühren und Transaktionskosten,
die ebenfalls variieren können.






Rendite und Planung:




Depots können potenziell höhere Renditen bieten, abhängig
von der Performance der Anlagen, aber sie sind
steuerlich weniger planbar.




Depotpolicen bieten eine gewisse Planbarkeit für den
Vermögensaufbau und Rentenbezug, insbesondere durch
steuerliche Vorteile.






Geeignetheit:




Depotpolicen sind ideal für langfristige Altersvorsorge
und diejenigen, die Planbarkeit
wünschen.




Depots sind besser für kurzfristige bis mittelfristige
Ziele und für Anleger, die sich aktiv mit dem
Markt beschäftigen wollen.






Kostenanpassung durch Depotanbieter:




Die EU plant, das Payment for Order Flow (PFOF) zu
verbieten, was Broker dazu zwingen könnte, Kosten auf die
Anleger umzulegen. Dies könnte die Gebühren für Depots
beeinflussen.






Dieser Podcast wurde von Sonja Uhlmann und Verena Lupprian
produziert.


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