Gott ist für uns wirklich Mensch geworden
Gott ist für uns wirklich Mensch geworden
3 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
Aus irgendeiner Idee heraus habe ich mir das Video vom Krippenspiel
im DOMRADIO im Dezember 2020 noch einmal angeschaut. In dieser
Coronaweihnacht hatten wir mit Kindern vom Josefshaus aus Olpe und
Dumicke und Schwestern und Nachbarn und Mitarbeitenden das Stück
eingeübt und dann für den Nachmittag am Heiligen Abend aufgeführt
und aufgezeichnet. Und als ich es mir nochmal angeschaut habe, sind
mir an manchen Stellen die Tränen gekommen, so berührt war ich.Da
war der Josef, der immer den Text vergessen hat, immer in die
falsche Richtung geschaut und immer ganz schnell alles
runtergerattert hat. Da war ein zartes Mädchen, das als Engel auf
einen Hocker klettern musste, weil das Ambo zu hoch war und die
dann, mit einem Bein wippend, die beste Botschaft der Welt ganz
aufgeregt runtergelesen hat. Da war Maria, die sehr robust und
wenig sanft und gütig sein wollte und die sich geweigert hat einen
Rock oder sowas anzuziehen und die die Geschenke der Hirten kurz
angeschaut und dann einfach auf den Altar gelegt hat, weil sonst
kein Platz für die Gaben war. Da waren die Könige, die nicht mehr
so genau wussten, was sie sagen wollten und die kleine
Flötenspielerin, die, wenn sie sich verspielt hatte, unbeirrt
weitergespielt hat.Am Ende aller Aufzeichnungen und nachdem alles
"im Kasten" des Kameramannes war, merkte man die Erleichterung der
Kinder, dass alles geschafft war und die Freude über den leckeren
Kuchen, den die Erzieherinnen extra dafür gebacken hatten. Es war
nichts perfekt an diesem Spiel, aber es hatte etwas von der
wunderbaren Antiphon des heutigen Invitatoriums: "Heute sollt ihr
wissen, dass der Herr kommt und morgen werdet ihr schauen seine
Herrlichkeit!" Die Kinder und Jugendlichen wollten mit ihrem
zauberhaften, nicht perfekten Spiel zeigen, dass die beste
Botschaft der Welt auch in der heute nicht perfekten Welt verkündet
werden muss, weil Gott wirklich Mensch geworden ist für uns.
im DOMRADIO im Dezember 2020 noch einmal angeschaut. In dieser
Coronaweihnacht hatten wir mit Kindern vom Josefshaus aus Olpe und
Dumicke und Schwestern und Nachbarn und Mitarbeitenden das Stück
eingeübt und dann für den Nachmittag am Heiligen Abend aufgeführt
und aufgezeichnet. Und als ich es mir nochmal angeschaut habe, sind
mir an manchen Stellen die Tränen gekommen, so berührt war ich.Da
war der Josef, der immer den Text vergessen hat, immer in die
falsche Richtung geschaut und immer ganz schnell alles
runtergerattert hat. Da war ein zartes Mädchen, das als Engel auf
einen Hocker klettern musste, weil das Ambo zu hoch war und die
dann, mit einem Bein wippend, die beste Botschaft der Welt ganz
aufgeregt runtergelesen hat. Da war Maria, die sehr robust und
wenig sanft und gütig sein wollte und die sich geweigert hat einen
Rock oder sowas anzuziehen und die die Geschenke der Hirten kurz
angeschaut und dann einfach auf den Altar gelegt hat, weil sonst
kein Platz für die Gaben war. Da waren die Könige, die nicht mehr
so genau wussten, was sie sagen wollten und die kleine
Flötenspielerin, die, wenn sie sich verspielt hatte, unbeirrt
weitergespielt hat.Am Ende aller Aufzeichnungen und nachdem alles
"im Kasten" des Kameramannes war, merkte man die Erleichterung der
Kinder, dass alles geschafft war und die Freude über den leckeren
Kuchen, den die Erzieherinnen extra dafür gebacken hatten. Es war
nichts perfekt an diesem Spiel, aber es hatte etwas von der
wunderbaren Antiphon des heutigen Invitatoriums: "Heute sollt ihr
wissen, dass der Herr kommt und morgen werdet ihr schauen seine
Herrlichkeit!" Die Kinder und Jugendlichen wollten mit ihrem
zauberhaften, nicht perfekten Spiel zeigen, dass die beste
Botschaft der Welt auch in der heute nicht perfekten Welt verkündet
werden muss, weil Gott wirklich Mensch geworden ist für uns.
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