Kleider machen Leute. Secondhand auf dem Prüfstand

Kleider machen Leute. Secondhand auf dem Prüfstand

Secondhand Geschäfte erleben gerade einen massiven Boom. Preiswert, individuell und umweltfreundlich präsentiert sich gebrauchte Kleidung als Modevergnügen ohne schlechtes Gewissen. Findet aktuell ein grundsätzliches Umdenken statt? Wie wirkt sich Sec ...
28 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Secondhand Geschäfte erleben gerade einen massiven Boom. Preiswert,
individuell und umweltfreundlich präsentiert sich gebrauchte
Kleidung als Modevergnügen ohne schlechtes Gewissen. Findet aktuell
ein grundsätzliches Umdenken statt? Wie wirkt sich Secondhand
Kleidung auf den menschlichen Konsum aus? Die Bekleidungsindustrie
ist einer der schmutzigsten Wirtschaftszweige unserer Zeit und ist
geprägt von Menschenrechtsverletzungen und katastrophalen Folgen
für die Umwelt. · Secondhand Kleidung hat einen Imagewandel
durchgemacht: Von der Notwendigkeit für Bedürftige zum
individuellen Nachhaltigkeitsstatement mit Fashionappeal. · Der
Markt für gebrauchte Kleidung wächst. Neue Plattformen,
Shoppingevents und Secondhand Läden boomen. · Kleidung ist (für die
meisten) mehr als nur ein Gebrauchsgegenstand. Sie dient dem
persönlichen Ausdruck oder Ausleben der eigenen Kultur.
Kleidungskonsum wird aber auch oft als Stimmungsregulation genutzt,
da der Kauf kurzfristig Glücksgefühle auslöst. · Soziale Medien
beeinflussen den Kleidungskonsum erheblich, da Influencer
Kaufentscheidungen von Konsumentinnen und Konsumenten massgeblich
beeinflussen. Das führt zu einem Anstieg des Konsums, aber auch zu
mehr Aufmerksamkeit für nachhaltige Mode. Im Podcast zu hören sind:
· Karen Fleischmann, Nachhaltigkeits-Ambassadorin · Carl Tillessen,
Trendanalyst und Autor Bei Fragen, Anregungen oder
Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Fiona
Scotoni Host: Bernard Senn Produktion: Alice Henkes Technik:
Michael Studer

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