Marie-Ursula Kind: «Der Glaube half, Ungerechtigkeit zu ertragen»
Heute ist Marie-Ursula Kind Pfarrerin in St. Moritz. 10 Jahre lang
war sie Anwältin am Internationalen Strafgerichtshof für das
ehemalige Jugoslawien. Bei der Aufarbeitung der
Menschenrechtsverletzungen hat ihr der Glaube geholfen, dass alle
Menschen ...
26 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Heute ist Marie-Ursula Kind Pfarrerin in St. Moritz. 10 Jahre lang
war sie Anwältin am Internationalen Strafgerichtshof für das
ehemalige Jugoslawien. Bei der Aufarbeitung der
Menschenrechtsverletzungen hat ihr der Glaube geholfen, dass alle
Menschen für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden.
Marie-Ursula Kind hat sich mit dem Theologiestudium einen
Jugendtraum erfüllt. Als junge Frau traute sie sich ein Pfarramt
nicht zu und wurde Anwältin. Sie arbeitete 10 Jahre am
Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien und
musste akribisch Menschenrechtsverletzungen dokumentieren, um die
Täter vor Gericht zu bringen und verurteilen zu können. Nicht immer
ist es gelungen, die Taten nachzuweisen. Dies war für Kind
schwierig zu ertragen. Geholfen habe ihr der Glaube, vor allem
daran, dass irgendwann, auch nach dem Tod, die Menschen für ihre
Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Auch in ihrer jetzigen
Pfarrstelle in St. Moritz begleiten sie die Erfahrungen aus der
Zeit des Kriegsverbrechertribunals. Gerechtigkeit sei häufig Thema
ihrer Predigten. Ihre Faszination für Krimis, bei denen die Täter
gefunden und bestraft werden, erklärt sie sich mit der Sehnsucht
nach einer gerechten und heilen Welt.
war sie Anwältin am Internationalen Strafgerichtshof für das
ehemalige Jugoslawien. Bei der Aufarbeitung der
Menschenrechtsverletzungen hat ihr der Glaube geholfen, dass alle
Menschen für ihre Taten zur Verantwortung gezogen werden.
Marie-Ursula Kind hat sich mit dem Theologiestudium einen
Jugendtraum erfüllt. Als junge Frau traute sie sich ein Pfarramt
nicht zu und wurde Anwältin. Sie arbeitete 10 Jahre am
Internationalen Strafgerichtshof für das ehemalige Jugoslawien und
musste akribisch Menschenrechtsverletzungen dokumentieren, um die
Täter vor Gericht zu bringen und verurteilen zu können. Nicht immer
ist es gelungen, die Taten nachzuweisen. Dies war für Kind
schwierig zu ertragen. Geholfen habe ihr der Glaube, vor allem
daran, dass irgendwann, auch nach dem Tod, die Menschen für ihre
Taten zur Rechenschaft gezogen werden. Auch in ihrer jetzigen
Pfarrstelle in St. Moritz begleiten sie die Erfahrungen aus der
Zeit des Kriegsverbrechertribunals. Gerechtigkeit sei häufig Thema
ihrer Predigten. Ihre Faszination für Krimis, bei denen die Täter
gefunden und bestraft werden, erklärt sie sich mit der Sehnsucht
nach einer gerechten und heilen Welt.
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