#281 Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven Voelpel
Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven
Voelpel Gesundheit, Glück und Erfolg – drei Säulen, die für
ein erfülltes Leben essentiell sind. Doch wie können wir diese
Ziele erreichen? Prof. Dr. Sven Voelpel ist...
27 Minuten
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vor 1 Woche
Gesundheit als Lebensinvestment: Ein Interview mit Prof. Dr. Sven
Voelpel
Gesundheit, Glück und Erfolg – drei Säulen, die für ein erfülltes
Leben essentiell sind. Doch wie können wir diese Ziele erreichen?
Prof. Dr. Sven Voelpel ist Altersforscher sowie Professor für
Betriebswirtschaftslehre an der Constructor University in Bremen
– und das seit 20 Jahren. Damals war er einer der jüngsten
Professoren in Deutschland. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema
Alter, Fitness, demografischen Wandel und das Führen eines
glücklichen Lebens geschrieben.
Wie wir durch bewusste Entscheidungen und Routinen ein gesundes,
glückliches und leistungsstarkes Leben führen können, erzählt er
uns im Interview.
Mit seinem Wissen über die „Jungbrunnenfaktoren“ und seine
Sichtweise auf Routinen, Ernährung und Lebensführung zeigt er,
wie wir nachhaltig in unser eigenes „Lebenskonto“ investieren
können. Neben wissenschaftlichen Einsichten gibt er praktische
Tipps, wie wir gesündere Gewohnheiten entwickeln und umsetzen
können. Er erzählt auch aus seinem Buch „7 Jahre jünger in 7
Wochen“.
Diese Informationen erwarten Dich in diesem Interview
Gesundheit als Investment: Die sieben Jungbrunnenfaktoren
Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden finden
Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur
Gesundheit
Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und verändern
Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur
Veränderung
Gesundheit als Investment: Die sieben Jungbrunnenfaktoren
In einem meiner Podcasts habe ich über die drei Gs gesprochen:
Gesundheit, Glück und Geld. Gesundheit steht natürlich an erster
Instanz. Zu diesen Themen stelle ich Prof. Dr. Voelpel einige
Fragen. Ich habe es dort mal so formuliert „Gesundheit als
Investment“, weil Sven immer betont, dass wir mit gesunden
Lebensgewohnheiten auf unser Lebenskonto einzahlen.
Ich habe Sven gebeten, ein bisschen darüber zu erzählen, welche
Parallelen es für ihn zwischen dem Vermögensaufbau und dem
Einzahlen auf das Lebenskonto gibt. Beim Geld geht es ja immer um
das Thema Sparen. Und wenn wir auf das Lebenskonto einzahlen, ist
das ja ein ähnlicher Faktor. Was würde er dem Hörer empfehlen?
„Ja, das ist tatsächlich so: Ich sehe Gesundheit als Investment“,
erklärt Prof. Dr. Sven Voelpel. Die Grundlage bilden die sieben
Jungbrunnenfaktoren, die in der Jungbrunnenformel beschrieben
sind:
Einstellung
Ernährung
Bewegung
Schlaf
Soziale Interaktion
Entspannung
Atmung
„Und wenn man diese sieben Säulen hat, kann man ja bei jedem auf
100 % maximieren“, so Voelpel. Dabei ist ein Ausgleich zwischen
den Faktoren wichtig. Man kann Schwächen in einem Bereich
teilweise durch Stärken in einem anderen kompensieren. Ein
Beispiel: Wer wenig schläft, aber gezielt entspannt,
supplementiert und bewusst atmet, kann natürlich wieder Schlaf
kompensieren. Ein Extremfall sind beispielsweise Yogis, die zwei
bis drei Stunden am Tag schlafen, weil sie sehr viel in anderen
Bereichen optimieren. Und denen ist es ein Anliegen, dann
möglichst bewusst zu sein. Gesundheit ist natürlich die
Basis.
„Aber worauf es ankommt, ist wirklich, dass wir glücklich sind.
Umso bewusster wir sind, desto glücklicher sind wir. Und ich sage
es halt positiv: Wissen wirkt Wunder. Und Wissen alleine nützt
nichts, weil wir ja Wissensriesen und Umsetzungszwerge sind. Und
das Ziel ist es, dass wir zu Bewusstsein kommen. Denn die meisten
von uns schlafen. Das kann beim Thema Geld, Gesundheit oder beim
Thema Glück der Fall sein. Und es ist an der Zeit aufzuwachen –
dass wir wirklich zu uns selbst kommen.“ Das zeigen auch
Meta-Analysen – also Studien aller Studien – sobald wir bei uns
selbst sind, geht es uns gesundheitlich wesentlich besser. Und so
ist es auch in anderen Bereichen.
An Geld zu kommen, ist eine Bewusstseinssache – und genauso eben
auch: glücklich zu sein. Glücklich sein können wir immer im
Moment. Und in dem Moment, in dem wir nicht im Verstand leben,
sondern in die Wahrnehmung gehen.
Manche Menschen leben aber in der Vergangenheit oder in der
Zukunft, doch glücklich können wir nur im Moment sein. „Es ist
so: Wir treffen Entscheidungen, wir bestimmen, und wir
entscheiden unser Leben.“
Sein Fazit: „Wir sind die Schöpfer für unser Leben und haben
deswegen in der Hand, gesund zu sein, Geld zu haben und glücklich
zu sein.“
Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden finden
Prof. Dr. Voelpel ist der Meinung, dass man sich dazu entscheiden
kann, glücklich zu sein. Er sagt dazu: „Und das fängt ja schon
mit jedem Gefühl an. Ich kann ja direkt entscheiden: Ich bin
jetzt sympathisch, ich bin jetzt souverän, ich bin jetzt total
dankbar. Und es gab noch nie einen Menschen und wird es auch
niemals geben, der in dem Moment in dem er dankbar ist, nicht
automatisch glücklich ist.“
Er berichtet von Studien, die zeigen, wie effektiv
Dankbarkeitspraktiken sind. Beispielsweise das Führen eines
Dankbarkeitstagebuchs oder, bevor man schlafen geht, drei Dinge
aufzuzählen, für die man dankbar ist. Die Studien zeigen, dass
sich alle Lebensbereiche dadurch verbessern können – sogar ein
höheres Gehalt, obwohl man dafür nicht aktiv etwas getan
hat.
Woran das liegt? Sobald wir dankbar sind, zu uns selbst kommen,
sind wir automatisch im Überfluss, ziehen die Fülle magnetisch
an. Er vergleicht es damit: „Im Außen können wir nichts greifen.
Es ist so, als würde man sein Leben wie einen Film betrachten.
Die meisten kratzen an der Leinwand, um was zu verändern. Geht
aber nicht, denn ich muss eine andere Filmrolle einlegen. Und
genau das ist es.“ Man muss zu sich selbst kommen und wissen, was
man will und daraus sein Leben selbst kreieren.
Natürlich habe ich Sven auch die eine Frage gestellt: Wie
definiert Prof. Dr. Sven Voelpel Glück?
„Ich würde tatsächlich sagen, dass Glück etwas ist, was noch sehr
stark Oberfläche ist. Denn Glück ist tatsächlich ein kurzer
Moment.“ Er erzählt davon, dass er einige Bücher von Kant und
Wittgenstein gelesen – auch über die Auflösung der Sprache – sich
mit Religionen und Meditationen beschäftigt habe. Irgendwann sei
er in den Schritt der Wahrnehmung gekommen und habe verstanden:
Was tiefer ist als Glück, ist die Glückseligkeit. Aber erst,
“wenn wir zu uns selbst kommen und in die Stille, empfinden wir
Glückseligkeit.”
Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur
Gesundheit
Heutzutage gibt es einiges, was einen kurzen Dopaminausschuss
erzeugt und uns süchtig macht: Fast Food, Zucker, Snacks, Handy,
Nachrichten, E-Mails, auch toxische Beziehungen …
Daher ist es gut, zu sich selbst zu kommen. Dann dringt man auch
zur Glückseligkeit vor.
Das passt ja auch gut zum Thema Risikomanagement. Sven hat schon
einiges erwähnt, Zucker beispielsweise. Doch auch Alkohol und
Zigaretten zählen für manche Menschen dazu.
Du sagst: "Risikomanagement." Wenn man das vergleicht:
Hedgefonds-Manager sagen ja: “Wenn man den gleichen Gewinn mit 14
verschiedenen Asset-Klassen hat, hat man 80 % Risiko
gegeneinander.“
Das ist mit der Ernährung vergleichbar. Prof. Dr. Voelpel
erzählt, dass er viele Kräuter isst, die ja gesund seien und sehr
lecker schmecken. Er weist darauf hin, dass man sich aber
vergiften würde, würde man beispielsweise den ganzen
Petersilienstrunk auf einmal äße. Und zwar, weil die Pflanzen
eigene Insektizide produzieren, damit sie nicht von Insekten
aufgefressen werden.
Ernährt man sich jedoch sehr ausgewogen, ist das viel besser.
Denn dann hat man ein viel besseres Mikrobiom. 80 % des
Immunsystems liegen ja bekanntlich im Darm. In diesem Sinne
betreibt man Risikominimierung, wenn man vielfältig isst. Alles,
was einseitig ist, ist nicht gut.
Hochleistungssportler schaden sich beispielsweise, da etwas
überbeansprucht und somit abgenutzt wird. Und das ist bei allen
Tätigkeiten so, die einseitig sind.
Ich sage immer: “Die nächste Bewegung ist die beste. Wir wissen
ja: Sitzen ist das neue Rauchen. Um am Tag auf meine Schritte zu
kommen, habe ich ein Gehband. Wir wissen beispielsweise, egal, in
welchem Alter, ob wir 20, 40, 60, 80 sind, ist egal, dass sich
die Anzahl der Schritte, die ich mache, linear entwickelt zu der
Sterberate. Also, das heißt, wenn wir uns doppelt so viel
bewegen, ne halb so große Sterberate – und das in egal welchem
Alter. Aber auch die Vielfalt ist wichtig. Wenn ich jetzt nur
Tennis spiele, habe ich eine einseitige Belastung. Und deswegen
ist es immer gut, egal ob Hochleistungssportler oder nicht, eine
abwechslungsreiche Bewegung zu haben. Und das Gleiche gilt
natürlich auch bei der Ernährung: möglichst abwechslungsreich.
Weil wenn ich eine Sache esse, dann bin ich sehr einseitig. Aber
wenn ich zum Beispiel verschiedene Farben an Gemüse esse: Grün,
Gelb, Rot, dann habe ich da eben auch eine Vielfalt drin“, so
Prof. Dr. Voelpel.
Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und
verändern
Ein Thema, was hier auch gut passt: ungesunde Gewohnheiten. Denn
der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. 80 bis 90 Prozent der
Gedanken, die man am Tag hat, sind die gleichen. Man macht
ähnliche Dinge. Ich möchte von Sven wissen, wie man Gewohnheiten
richtig verstehen kann, und ob er Tipps und Ideen hat, wie man
Gewohnheiten auch verändern kann.
„Wir sind ja eigentlich unsere Routinen. Und wenn wir überlegen,
wir haben die 70.000 Gedanken am Tag und die sind ja relativ
gleich wie die Gedanken von gestern. Und das ist auch tatsächlich
so. Das zeigt auch die Forschung: Es gibt so gut wie keinen
Menschen, der mehr positive Gedanken hat als negative. Das Ziel
ist also erstmal, diese negativen Gedanken umzuwandeln, daher ist
die Wahrnehmung so wichtig, also das Beobachten seiner Gedanken,
sich selbst wahrzunehmen, zu sich selbst kommen. Und dann
beobachte ich mein ganzes Leben und sage immer, okay, das stimmt
schon, das stimmt nicht. Dann bin ich ein Schöpfer, dann kann ich
sagen, das stimmt nicht. Und das ist genau das, warum wir
Routinen haben.”
“Denn Routinen helfen uns einerseits. Hätten wir keine Routinen,
müssten wir zahlreiche Entscheidungen am Tag treffen – und das
ist tatsächlich das Schwierigste für den Menschen. Es wäre sehr
anstrengend und energieaufwendig.”
„Das heißt, ich habe Muster, ich habe Gedankenmuster, ich habe
Bewegungsmuster, ich habe emotionale Muster. Das sind
vorgefertigte Pfade, die ich nehme. Das wieder mit dem Gehirn
beschrieben: Ich habe ja dann Synapsen, bestimmte Verknüpfungen.
Die Wahrscheinlichkeit, wie Autobahnen, dass dann die Nerven
genau feuern in eine Richtung, ist ja relativ ähnlich. Deswegen
sind Routinen so gut, weil wenn wir Routinen haben, dann können
wir einfach nur Routinen ändern.”
“Wenn wir etwas 21-mal machen, je nach Routine, werden diese
immer besser. Als Beispielroutine, wenn ich früh aufstehe oder
aufwache, dann wache ich erst mal auf, als ich selbst, als
Bewusstsein. Die meisten sind am Morgen irgendwo in ihren
Gedanken, sind überhaupt gar nicht da. Ich bin erst mal bewusst,
dann bin ich glücklich und dankbar, dass ich da bin, dass ich
lebe. Ich habe die Tautologie, da brauche ich gar nichts, da
brauche ich nicht mal sein, da brauche ich nicht mal ein Bett,
kann ich nicht dankbar sein für mein Dach. Und es gibt keinen
Menschen, der dankbar und nicht gleichzeitig glücklich ist.“
Voelpel erzählt, dass in seine morgendliche Routine das Trinken
von Zitronensaft gehöre, da dies basisch und entgiftend sei. “Man
kann die Zitrone beispielsweise auch jonglieren, dann integrieren
sich die Gehirnhälften, und wenn man die Zitrone mit der Hand
ausdrückt, hat man direkt noch zur Koordination Handkraft
integriert. Danach trinkt er den Zitronensaft – und zwar ohne
Wasser. Denn Zitronensaft ist basenbildend. Manche, die das jetzt
hören, sind vielleicht gestresst oder haben eine Gastritis,
Magenschleimhautentzündung, die zu 80 % durch Helicobacter
Bakterien ausgelöst wird. Durch das Ritual, Zitronensaft zu
trinken, sind diese Bakterien schon mal weg. Das kann man auch
prophylaktisch machen. Am Morgen sind wir nämlich übersäuert und
durch die Zitrone wird das wieder basisch.”
“So, dann nehme ich die Schalen, die werfe ich natürlich nicht
weg, weil in den Schalen ungefähr 20-mal so viel ist, was viele
wegschmeißen an Vitaminen, an Krebsprophylaxen. Es gibt natürlich
viele verschiedene Krebssorten, aber die Schale ist schon mal
sehr gesund. Dann nehme ich frischen Ingwer. Warum? In der Früh,
weil es entgiftet, ist es gleichzeitig, hast du keinen Hunger, du
hast auch keine Schmerzen, entzündungshemmend und dann nehme ich
noch einen Bergtee dazu und ja, dann gieße ich das auf, davor
mache ich noch einen Kräutertee, das ist auch basisch. So, das
heißt, ich komme schon in das basische Ritual rein. Dann esse ich
erst mal gar nichts, habe die Autophagie, das heißt
Selbstverdauung des Körpers, das heißt, ich mache erstmal ein
Recycling an allen möglichen ausgefransten Eiweißen, die ich
nicht mehr brauche, die werden dann selbst verdaut und sind dann
erstmal aufgelöst.“
Bei dieser Routine isst er erstmal nichts, bis mittags. Dann habe
er schon mal sehr viel gewonnen, denn die Nummer Eins sei
tatsächlich die Kalorienreduktion – aber er hat trotzdem Genuss,
weil der Tee richtig lecker schmeckt.
“Ich mache mir weitere Aufgüsse – beispielsweise mit Zimt oder
Lebkuchengewürz – also mit Dingen, die richtig lecker schmecken,
dann gebe ich noch Vitalstoffe hinzu, da sind Basensalze drin und
alles, was ich an Vitaminen, Mineralien, präbiotische Enzyme und
Ballaststoffe, die ich brauche. 84 % der Deutschen essen nämlich
zu wenig Ballaststoffe und sind deswegen gesundheitlich
beeinträchtigt.”
Bei dieser Routine habe er alles, was er braucht und der Körper
funktioniert genial. Laut Sven merkt man das am Gehirn, denn man
kann absolut klar denken und ist extrem produktiv – egal, ob das
körperlich, emotional oder mental ist.
Routinen sind also wichtig. Man muss sie erstmal ins Leben
integrieren und umsetzen, was erstmal anstrengend ist, doch mit
der Zeit verfestigen sie sich. Es ist wichtig, dass man dabei
fokussiert ist und nicht, wie das manche beispielsweise machen,
beim Essen mit Freunden oder dem Partner, dann noch gleichzeitig
am Handy zu sein. Es ist wichtig, voll präsent im Augenblick zu
sein. Zudem gebe es so viele Sachen, die man an sich selbst
verbessern könnte - allein, wenn man seine Routinen optimiert.
Sven selbst hat in seinem Leben seine Lernroutine optimiert:
Anfangs konnte er sich nicht konzentrieren und hat (mit Stoppuhr)
über den Tag gerade mal 37 Minuten konzentriert arbeiten
können - für ein gutes Abitur undenkbar. Durch Disziplin und
Übung hat er sein Lernen optimiert, Ablenkungen minimiert und so
einen eigenen, für ihn passenden Weg zum Erfolg gefunden. Sein
Rekord “kurz vor dem Gehirntod”, wie er mit einem Lächeln sagt,
lag bei über 11 Stunden. Seine neue Lernroutine hat ihm später
sogar noch bei der Doktorarbeit geholfen.
Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur
Veränderung
Da wir bald schon zum Ende des Interviews kommen, bitte ich Prof.
Dr. Voelpel zwei, drei, vier Tipps zu geben, wie man auf sein
Lebenskonto einzahlt. Ich frage ihn auch, ob er etwas zum Thema
Alkohol sagen möchte, da das ja auch ein krasses Thema in
Deutschland ist.
„Man muss halt sagen, Alkohol ist ein Zellgift. Ja, Alkohol ist
schon schädlich und auch kleine Mengen sind schädlich.“
Doch hier ist auch wichtig, zu betrachten, warum trinken Menschen
eigentlich Alkohol? Wenn man gesund leben möchte, sollte man
natürlich Alkohol vermeiden. Oft ist es allerdings so, dass das
ein Geselligkeitsfaktor ist – sei es auf dem Oktoberfest oder das
Weintrinken mit dem Partner. Dann hat das ja noch andere Effekte.
Dann ist es wichtig, dass man das kompensiert.”
Im Buch „7 Jahre jünger in 7 Wochen“ ist unter anderem von einer
Studie die Rede, in der sich Leute tatsächlich verjüngt haben.
Das kann man wissenschaftlich mit einem zellbiologischen
Alterstest nachweisen. Svens Nummer-Eins-Tipp ist: Vitalstoffe.
Es gibt beispielsweise auch Vitalstoffe, die basisch sind. Wenn
man trinkt, hat man ein saures Milieu. Nimmt man aber bestimmte
Substanzen, also Basensalze ein, ist der Kater weg. Und so kann
man das kompensieren. Doch Svens Urteil zu der Methode ist
vernichtend: “Ist nicht sinnvoll, machen aber viele.”
Wenn man zu sich selbst kommt, in die Wahrnehmung kommt, dann ist
man immer gut drauf. Wenn man dankbar ist, dann kommt die Fülle
automatisch.
„Was man machen kann, also ich habe auf jeden Fall einen
Alterstest. Wer das machen will, der kann hingehen, der macht 7
Jungbrunnenfaktoren, beantwortet die kurz, dauert keine 5
Minuten, kriegt dann eine E-Mail, wie alt er tatsächlich
biologisch ist, kriegt auch einen Tipp, wer sich jetzt besser
bewegen will, besser schlafen will, also wo jeder seine Baustelle
hat, die er verändern will, wie das dann mit Leichtigkeit
funktioniert“, so Voelpel.
Und da gibt es zwei Sachen „Wissen wirkt Wunder“, also die
Jungbrunnen-Akademie, wo auch viel Wissen der Bücher gespeichert
ist und auch „Jungbrunnen live“. Bei Jungbrunnen live machen wir
jeden Tag eine Live-Meditation. Also egal, was für ein Thema man
hat, geht man in die Meditation rein und dann werden die Synapsen
umprogrammiert, sodass man dann über den Schlaf in die
Leichtigkeit kommt und seine Glaubenssätze verändert und dann die
negativen Routinen aufgelöst werden.
Eines meiner Lieblingsthemen ist “Vitalstoffe” und da lade ich
auch oft zu mir nach Hause ein, zum Jungbrunnen Open House. Das
geht auch über den Newsletter, den bekommt man, wenn man beim
Alterstest reingeht. Da teile ich das Wissen persönlich und
privat, weil es mir eine Herzensangelegenheit, dass halt wirklich
viele Menschen jung, gesund und leistungsstark sind.”
Worum es wirklich geht, ist: glücklich zu sein und bewusst zu
sein. Und deswegen hat Sven eine coole Community aufgebaut, die
Jungbrunnen-Community, wo das gemeinsam gemacht wird, um dann zum
Glück zu kommen und vom Glück in die Glückseligkeit.
Ein guter Tipp ist auch: Wenn man wissen will, was man machen
will, muss man sich nur fragen: „Was liebe ich am meisten, was
kann ich am besten?“ Dann gibt es meistens eine Überlappung und
das ist meine eigentliche Berufung. Und wenn man das tut, was man
wirklich liebt, hat man quasi Urlaub für immer, weil man für
immer das tun kann, worauf man Lust hat.
Egal, was das für ein Hobby ist, Du wirst immer Geld verdienen,
denn Du bist ja im Fluss.
Links zu Sven:
Jungbrunnen Akademie: http://jungbrunnen.live/
Jungbrunnen Alterstest: https://alterstest.jungbrunnenapp.de/
Svens aktuelles Buch "7 Jahre jünger in sieben Wochen":
https://amzn.to/47hpVZV
---
Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
ulrichmueller.de
Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery?
https://mastery.ulrichmueller.de
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(00:00:00) Sven Voelpel: Der Jungbrunnen
(00:06:17) Glück & Glückseligkeit
(00:11:02) Gewohnheiten verstehen & verändern
(00:20:28) Wie zahlt man auf das Lebenskonto ein?
(00:23:37) Fazit & dort findest Du Sven
Voelpel
Gesundheit, Glück und Erfolg – drei Säulen, die für ein erfülltes
Leben essentiell sind. Doch wie können wir diese Ziele erreichen?
Prof. Dr. Sven Voelpel ist Altersforscher sowie Professor für
Betriebswirtschaftslehre an der Constructor University in Bremen
– und das seit 20 Jahren. Damals war er einer der jüngsten
Professoren in Deutschland. Er hat zahlreiche Bücher zum Thema
Alter, Fitness, demografischen Wandel und das Führen eines
glücklichen Lebens geschrieben.
Wie wir durch bewusste Entscheidungen und Routinen ein gesundes,
glückliches und leistungsstarkes Leben führen können, erzählt er
uns im Interview.
Mit seinem Wissen über die „Jungbrunnenfaktoren“ und seine
Sichtweise auf Routinen, Ernährung und Lebensführung zeigt er,
wie wir nachhaltig in unser eigenes „Lebenskonto“ investieren
können. Neben wissenschaftlichen Einsichten gibt er praktische
Tipps, wie wir gesündere Gewohnheiten entwickeln und umsetzen
können. Er erzählt auch aus seinem Buch „7 Jahre jünger in 7
Wochen“.
Diese Informationen erwarten Dich in diesem Interview
Gesundheit als Investment: Die sieben Jungbrunnenfaktoren
Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden finden
Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur
Gesundheit
Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und verändern
Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur
Veränderung
Gesundheit als Investment: Die sieben Jungbrunnenfaktoren
In einem meiner Podcasts habe ich über die drei Gs gesprochen:
Gesundheit, Glück und Geld. Gesundheit steht natürlich an erster
Instanz. Zu diesen Themen stelle ich Prof. Dr. Voelpel einige
Fragen. Ich habe es dort mal so formuliert „Gesundheit als
Investment“, weil Sven immer betont, dass wir mit gesunden
Lebensgewohnheiten auf unser Lebenskonto einzahlen.
Ich habe Sven gebeten, ein bisschen darüber zu erzählen, welche
Parallelen es für ihn zwischen dem Vermögensaufbau und dem
Einzahlen auf das Lebenskonto gibt. Beim Geld geht es ja immer um
das Thema Sparen. Und wenn wir auf das Lebenskonto einzahlen, ist
das ja ein ähnlicher Faktor. Was würde er dem Hörer empfehlen?
„Ja, das ist tatsächlich so: Ich sehe Gesundheit als Investment“,
erklärt Prof. Dr. Sven Voelpel. Die Grundlage bilden die sieben
Jungbrunnenfaktoren, die in der Jungbrunnenformel beschrieben
sind:
Einstellung
Ernährung
Bewegung
Schlaf
Soziale Interaktion
Entspannung
Atmung
„Und wenn man diese sieben Säulen hat, kann man ja bei jedem auf
100 % maximieren“, so Voelpel. Dabei ist ein Ausgleich zwischen
den Faktoren wichtig. Man kann Schwächen in einem Bereich
teilweise durch Stärken in einem anderen kompensieren. Ein
Beispiel: Wer wenig schläft, aber gezielt entspannt,
supplementiert und bewusst atmet, kann natürlich wieder Schlaf
kompensieren. Ein Extremfall sind beispielsweise Yogis, die zwei
bis drei Stunden am Tag schlafen, weil sie sehr viel in anderen
Bereichen optimieren. Und denen ist es ein Anliegen, dann
möglichst bewusst zu sein. Gesundheit ist natürlich die
Basis.
„Aber worauf es ankommt, ist wirklich, dass wir glücklich sind.
Umso bewusster wir sind, desto glücklicher sind wir. Und ich sage
es halt positiv: Wissen wirkt Wunder. Und Wissen alleine nützt
nichts, weil wir ja Wissensriesen und Umsetzungszwerge sind. Und
das Ziel ist es, dass wir zu Bewusstsein kommen. Denn die meisten
von uns schlafen. Das kann beim Thema Geld, Gesundheit oder beim
Thema Glück der Fall sein. Und es ist an der Zeit aufzuwachen –
dass wir wirklich zu uns selbst kommen.“ Das zeigen auch
Meta-Analysen – also Studien aller Studien – sobald wir bei uns
selbst sind, geht es uns gesundheitlich wesentlich besser. Und so
ist es auch in anderen Bereichen.
An Geld zu kommen, ist eine Bewusstseinssache – und genauso eben
auch: glücklich zu sein. Glücklich sein können wir immer im
Moment. Und in dem Moment, in dem wir nicht im Verstand leben,
sondern in die Wahrnehmung gehen.
Manche Menschen leben aber in der Vergangenheit oder in der
Zukunft, doch glücklich können wir nur im Moment sein. „Es ist
so: Wir treffen Entscheidungen, wir bestimmen, und wir
entscheiden unser Leben.“
Sein Fazit: „Wir sind die Schöpfer für unser Leben und haben
deswegen in der Hand, gesund zu sein, Geld zu haben und glücklich
zu sein.“
Glück und Glückseligkeit: Wie wir wahres Wohlbefinden finden
Prof. Dr. Voelpel ist der Meinung, dass man sich dazu entscheiden
kann, glücklich zu sein. Er sagt dazu: „Und das fängt ja schon
mit jedem Gefühl an. Ich kann ja direkt entscheiden: Ich bin
jetzt sympathisch, ich bin jetzt souverän, ich bin jetzt total
dankbar. Und es gab noch nie einen Menschen und wird es auch
niemals geben, der in dem Moment in dem er dankbar ist, nicht
automatisch glücklich ist.“
Er berichtet von Studien, die zeigen, wie effektiv
Dankbarkeitspraktiken sind. Beispielsweise das Führen eines
Dankbarkeitstagebuchs oder, bevor man schlafen geht, drei Dinge
aufzuzählen, für die man dankbar ist. Die Studien zeigen, dass
sich alle Lebensbereiche dadurch verbessern können – sogar ein
höheres Gehalt, obwohl man dafür nicht aktiv etwas getan
hat.
Woran das liegt? Sobald wir dankbar sind, zu uns selbst kommen,
sind wir automatisch im Überfluss, ziehen die Fülle magnetisch
an. Er vergleicht es damit: „Im Außen können wir nichts greifen.
Es ist so, als würde man sein Leben wie einen Film betrachten.
Die meisten kratzen an der Leinwand, um was zu verändern. Geht
aber nicht, denn ich muss eine andere Filmrolle einlegen. Und
genau das ist es.“ Man muss zu sich selbst kommen und wissen, was
man will und daraus sein Leben selbst kreieren.
Natürlich habe ich Sven auch die eine Frage gestellt: Wie
definiert Prof. Dr. Sven Voelpel Glück?
„Ich würde tatsächlich sagen, dass Glück etwas ist, was noch sehr
stark Oberfläche ist. Denn Glück ist tatsächlich ein kurzer
Moment.“ Er erzählt davon, dass er einige Bücher von Kant und
Wittgenstein gelesen – auch über die Auflösung der Sprache – sich
mit Religionen und Meditationen beschäftigt habe. Irgendwann sei
er in den Schritt der Wahrnehmung gekommen und habe verstanden:
Was tiefer ist als Glück, ist die Glückseligkeit. Aber erst,
“wenn wir zu uns selbst kommen und in die Stille, empfinden wir
Glückseligkeit.”
Ernährung und Bewegung: Vielfalt und Balance als Schlüssel zur
Gesundheit
Heutzutage gibt es einiges, was einen kurzen Dopaminausschuss
erzeugt und uns süchtig macht: Fast Food, Zucker, Snacks, Handy,
Nachrichten, E-Mails, auch toxische Beziehungen …
Daher ist es gut, zu sich selbst zu kommen. Dann dringt man auch
zur Glückseligkeit vor.
Das passt ja auch gut zum Thema Risikomanagement. Sven hat schon
einiges erwähnt, Zucker beispielsweise. Doch auch Alkohol und
Zigaretten zählen für manche Menschen dazu.
Du sagst: "Risikomanagement." Wenn man das vergleicht:
Hedgefonds-Manager sagen ja: “Wenn man den gleichen Gewinn mit 14
verschiedenen Asset-Klassen hat, hat man 80 % Risiko
gegeneinander.“
Das ist mit der Ernährung vergleichbar. Prof. Dr. Voelpel
erzählt, dass er viele Kräuter isst, die ja gesund seien und sehr
lecker schmecken. Er weist darauf hin, dass man sich aber
vergiften würde, würde man beispielsweise den ganzen
Petersilienstrunk auf einmal äße. Und zwar, weil die Pflanzen
eigene Insektizide produzieren, damit sie nicht von Insekten
aufgefressen werden.
Ernährt man sich jedoch sehr ausgewogen, ist das viel besser.
Denn dann hat man ein viel besseres Mikrobiom. 80 % des
Immunsystems liegen ja bekanntlich im Darm. In diesem Sinne
betreibt man Risikominimierung, wenn man vielfältig isst. Alles,
was einseitig ist, ist nicht gut.
Hochleistungssportler schaden sich beispielsweise, da etwas
überbeansprucht und somit abgenutzt wird. Und das ist bei allen
Tätigkeiten so, die einseitig sind.
Ich sage immer: “Die nächste Bewegung ist die beste. Wir wissen
ja: Sitzen ist das neue Rauchen. Um am Tag auf meine Schritte zu
kommen, habe ich ein Gehband. Wir wissen beispielsweise, egal, in
welchem Alter, ob wir 20, 40, 60, 80 sind, ist egal, dass sich
die Anzahl der Schritte, die ich mache, linear entwickelt zu der
Sterberate. Also, das heißt, wenn wir uns doppelt so viel
bewegen, ne halb so große Sterberate – und das in egal welchem
Alter. Aber auch die Vielfalt ist wichtig. Wenn ich jetzt nur
Tennis spiele, habe ich eine einseitige Belastung. Und deswegen
ist es immer gut, egal ob Hochleistungssportler oder nicht, eine
abwechslungsreiche Bewegung zu haben. Und das Gleiche gilt
natürlich auch bei der Ernährung: möglichst abwechslungsreich.
Weil wenn ich eine Sache esse, dann bin ich sehr einseitig. Aber
wenn ich zum Beispiel verschiedene Farben an Gemüse esse: Grün,
Gelb, Rot, dann habe ich da eben auch eine Vielfalt drin“, so
Prof. Dr. Voelpel.
Die Bedeutung von Routinen: Gewohnheiten verstehen und
verändern
Ein Thema, was hier auch gut passt: ungesunde Gewohnheiten. Denn
der Mensch ist ja ein Gewohnheitstier. 80 bis 90 Prozent der
Gedanken, die man am Tag hat, sind die gleichen. Man macht
ähnliche Dinge. Ich möchte von Sven wissen, wie man Gewohnheiten
richtig verstehen kann, und ob er Tipps und Ideen hat, wie man
Gewohnheiten auch verändern kann.
„Wir sind ja eigentlich unsere Routinen. Und wenn wir überlegen,
wir haben die 70.000 Gedanken am Tag und die sind ja relativ
gleich wie die Gedanken von gestern. Und das ist auch tatsächlich
so. Das zeigt auch die Forschung: Es gibt so gut wie keinen
Menschen, der mehr positive Gedanken hat als negative. Das Ziel
ist also erstmal, diese negativen Gedanken umzuwandeln, daher ist
die Wahrnehmung so wichtig, also das Beobachten seiner Gedanken,
sich selbst wahrzunehmen, zu sich selbst kommen. Und dann
beobachte ich mein ganzes Leben und sage immer, okay, das stimmt
schon, das stimmt nicht. Dann bin ich ein Schöpfer, dann kann ich
sagen, das stimmt nicht. Und das ist genau das, warum wir
Routinen haben.”
“Denn Routinen helfen uns einerseits. Hätten wir keine Routinen,
müssten wir zahlreiche Entscheidungen am Tag treffen – und das
ist tatsächlich das Schwierigste für den Menschen. Es wäre sehr
anstrengend und energieaufwendig.”
„Das heißt, ich habe Muster, ich habe Gedankenmuster, ich habe
Bewegungsmuster, ich habe emotionale Muster. Das sind
vorgefertigte Pfade, die ich nehme. Das wieder mit dem Gehirn
beschrieben: Ich habe ja dann Synapsen, bestimmte Verknüpfungen.
Die Wahrscheinlichkeit, wie Autobahnen, dass dann die Nerven
genau feuern in eine Richtung, ist ja relativ ähnlich. Deswegen
sind Routinen so gut, weil wenn wir Routinen haben, dann können
wir einfach nur Routinen ändern.”
“Wenn wir etwas 21-mal machen, je nach Routine, werden diese
immer besser. Als Beispielroutine, wenn ich früh aufstehe oder
aufwache, dann wache ich erst mal auf, als ich selbst, als
Bewusstsein. Die meisten sind am Morgen irgendwo in ihren
Gedanken, sind überhaupt gar nicht da. Ich bin erst mal bewusst,
dann bin ich glücklich und dankbar, dass ich da bin, dass ich
lebe. Ich habe die Tautologie, da brauche ich gar nichts, da
brauche ich nicht mal sein, da brauche ich nicht mal ein Bett,
kann ich nicht dankbar sein für mein Dach. Und es gibt keinen
Menschen, der dankbar und nicht gleichzeitig glücklich ist.“
Voelpel erzählt, dass in seine morgendliche Routine das Trinken
von Zitronensaft gehöre, da dies basisch und entgiftend sei. “Man
kann die Zitrone beispielsweise auch jonglieren, dann integrieren
sich die Gehirnhälften, und wenn man die Zitrone mit der Hand
ausdrückt, hat man direkt noch zur Koordination Handkraft
integriert. Danach trinkt er den Zitronensaft – und zwar ohne
Wasser. Denn Zitronensaft ist basenbildend. Manche, die das jetzt
hören, sind vielleicht gestresst oder haben eine Gastritis,
Magenschleimhautentzündung, die zu 80 % durch Helicobacter
Bakterien ausgelöst wird. Durch das Ritual, Zitronensaft zu
trinken, sind diese Bakterien schon mal weg. Das kann man auch
prophylaktisch machen. Am Morgen sind wir nämlich übersäuert und
durch die Zitrone wird das wieder basisch.”
“So, dann nehme ich die Schalen, die werfe ich natürlich nicht
weg, weil in den Schalen ungefähr 20-mal so viel ist, was viele
wegschmeißen an Vitaminen, an Krebsprophylaxen. Es gibt natürlich
viele verschiedene Krebssorten, aber die Schale ist schon mal
sehr gesund. Dann nehme ich frischen Ingwer. Warum? In der Früh,
weil es entgiftet, ist es gleichzeitig, hast du keinen Hunger, du
hast auch keine Schmerzen, entzündungshemmend und dann nehme ich
noch einen Bergtee dazu und ja, dann gieße ich das auf, davor
mache ich noch einen Kräutertee, das ist auch basisch. So, das
heißt, ich komme schon in das basische Ritual rein. Dann esse ich
erst mal gar nichts, habe die Autophagie, das heißt
Selbstverdauung des Körpers, das heißt, ich mache erstmal ein
Recycling an allen möglichen ausgefransten Eiweißen, die ich
nicht mehr brauche, die werden dann selbst verdaut und sind dann
erstmal aufgelöst.“
Bei dieser Routine isst er erstmal nichts, bis mittags. Dann habe
er schon mal sehr viel gewonnen, denn die Nummer Eins sei
tatsächlich die Kalorienreduktion – aber er hat trotzdem Genuss,
weil der Tee richtig lecker schmeckt.
“Ich mache mir weitere Aufgüsse – beispielsweise mit Zimt oder
Lebkuchengewürz – also mit Dingen, die richtig lecker schmecken,
dann gebe ich noch Vitalstoffe hinzu, da sind Basensalze drin und
alles, was ich an Vitaminen, Mineralien, präbiotische Enzyme und
Ballaststoffe, die ich brauche. 84 % der Deutschen essen nämlich
zu wenig Ballaststoffe und sind deswegen gesundheitlich
beeinträchtigt.”
Bei dieser Routine habe er alles, was er braucht und der Körper
funktioniert genial. Laut Sven merkt man das am Gehirn, denn man
kann absolut klar denken und ist extrem produktiv – egal, ob das
körperlich, emotional oder mental ist.
Routinen sind also wichtig. Man muss sie erstmal ins Leben
integrieren und umsetzen, was erstmal anstrengend ist, doch mit
der Zeit verfestigen sie sich. Es ist wichtig, dass man dabei
fokussiert ist und nicht, wie das manche beispielsweise machen,
beim Essen mit Freunden oder dem Partner, dann noch gleichzeitig
am Handy zu sein. Es ist wichtig, voll präsent im Augenblick zu
sein. Zudem gebe es so viele Sachen, die man an sich selbst
verbessern könnte - allein, wenn man seine Routinen optimiert.
Sven selbst hat in seinem Leben seine Lernroutine optimiert:
Anfangs konnte er sich nicht konzentrieren und hat (mit Stoppuhr)
über den Tag gerade mal 37 Minuten konzentriert arbeiten
können - für ein gutes Abitur undenkbar. Durch Disziplin und
Übung hat er sein Lernen optimiert, Ablenkungen minimiert und so
einen eigenen, für ihn passenden Weg zum Erfolg gefunden. Sein
Rekord “kurz vor dem Gehirntod”, wie er mit einem Lächeln sagt,
lag bei über 11 Stunden. Seine neue Lernroutine hat ihm später
sogar noch bei der Doktorarbeit geholfen.
Praktische Tipps für Dein Lebenskonto: Erste Schritte zur
Veränderung
Da wir bald schon zum Ende des Interviews kommen, bitte ich Prof.
Dr. Voelpel zwei, drei, vier Tipps zu geben, wie man auf sein
Lebenskonto einzahlt. Ich frage ihn auch, ob er etwas zum Thema
Alkohol sagen möchte, da das ja auch ein krasses Thema in
Deutschland ist.
„Man muss halt sagen, Alkohol ist ein Zellgift. Ja, Alkohol ist
schon schädlich und auch kleine Mengen sind schädlich.“
Doch hier ist auch wichtig, zu betrachten, warum trinken Menschen
eigentlich Alkohol? Wenn man gesund leben möchte, sollte man
natürlich Alkohol vermeiden. Oft ist es allerdings so, dass das
ein Geselligkeitsfaktor ist – sei es auf dem Oktoberfest oder das
Weintrinken mit dem Partner. Dann hat das ja noch andere Effekte.
Dann ist es wichtig, dass man das kompensiert.”
Im Buch „7 Jahre jünger in 7 Wochen“ ist unter anderem von einer
Studie die Rede, in der sich Leute tatsächlich verjüngt haben.
Das kann man wissenschaftlich mit einem zellbiologischen
Alterstest nachweisen. Svens Nummer-Eins-Tipp ist: Vitalstoffe.
Es gibt beispielsweise auch Vitalstoffe, die basisch sind. Wenn
man trinkt, hat man ein saures Milieu. Nimmt man aber bestimmte
Substanzen, also Basensalze ein, ist der Kater weg. Und so kann
man das kompensieren. Doch Svens Urteil zu der Methode ist
vernichtend: “Ist nicht sinnvoll, machen aber viele.”
Wenn man zu sich selbst kommt, in die Wahrnehmung kommt, dann ist
man immer gut drauf. Wenn man dankbar ist, dann kommt die Fülle
automatisch.
„Was man machen kann, also ich habe auf jeden Fall einen
Alterstest. Wer das machen will, der kann hingehen, der macht 7
Jungbrunnenfaktoren, beantwortet die kurz, dauert keine 5
Minuten, kriegt dann eine E-Mail, wie alt er tatsächlich
biologisch ist, kriegt auch einen Tipp, wer sich jetzt besser
bewegen will, besser schlafen will, also wo jeder seine Baustelle
hat, die er verändern will, wie das dann mit Leichtigkeit
funktioniert“, so Voelpel.
Und da gibt es zwei Sachen „Wissen wirkt Wunder“, also die
Jungbrunnen-Akademie, wo auch viel Wissen der Bücher gespeichert
ist und auch „Jungbrunnen live“. Bei Jungbrunnen live machen wir
jeden Tag eine Live-Meditation. Also egal, was für ein Thema man
hat, geht man in die Meditation rein und dann werden die Synapsen
umprogrammiert, sodass man dann über den Schlaf in die
Leichtigkeit kommt und seine Glaubenssätze verändert und dann die
negativen Routinen aufgelöst werden.
Eines meiner Lieblingsthemen ist “Vitalstoffe” und da lade ich
auch oft zu mir nach Hause ein, zum Jungbrunnen Open House. Das
geht auch über den Newsletter, den bekommt man, wenn man beim
Alterstest reingeht. Da teile ich das Wissen persönlich und
privat, weil es mir eine Herzensangelegenheit, dass halt wirklich
viele Menschen jung, gesund und leistungsstark sind.”
Worum es wirklich geht, ist: glücklich zu sein und bewusst zu
sein. Und deswegen hat Sven eine coole Community aufgebaut, die
Jungbrunnen-Community, wo das gemeinsam gemacht wird, um dann zum
Glück zu kommen und vom Glück in die Glückseligkeit.
Ein guter Tipp ist auch: Wenn man wissen will, was man machen
will, muss man sich nur fragen: „Was liebe ich am meisten, was
kann ich am besten?“ Dann gibt es meistens eine Überlappung und
das ist meine eigentliche Berufung. Und wenn man das tut, was man
wirklich liebt, hat man quasi Urlaub für immer, weil man für
immer das tun kann, worauf man Lust hat.
Egal, was das für ein Hobby ist, Du wirst immer Geld verdienen,
denn Du bist ja im Fluss.
Links zu Sven:
Jungbrunnen Akademie: http://jungbrunnen.live/
Jungbrunnen Alterstest: https://alterstest.jungbrunnenapp.de/
Svens aktuelles Buch "7 Jahre jünger in sieben Wochen":
https://amzn.to/47hpVZV
---
Mehr Informationen findest Du auf meiner Webseite:
ulrichmueller.de
Warst Du bereits bei der Online Finance Mastery?
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(00:00:00) Sven Voelpel: Der Jungbrunnen
(00:06:17) Glück & Glückseligkeit
(00:11:02) Gewohnheiten verstehen & verändern
(00:20:28) Wie zahlt man auf das Lebenskonto ein?
(00:23:37) Fazit & dort findest Du Sven
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