Tamala: Griots aus Senegal und Belgien & mehr Musik grenzenlos

Tamala: Griots aus Senegal und Belgien & mehr Musik grenzenlos

55 Minuten

Beschreibung

vor 6 Tagen
Diboli ist eine Grenzstadt zwischen Senegal und Mali. Aus Diboli
stammen die Vorfahren von Mola Sylla, einem Wanderer zwischen
afrikanischen und westlichen Musikwelten. Und so heißt auch das
neue, wunderbar feinsinnige Album seiner Weltmusikgruppe Tamala.
Auf ihrem dritten Album "Diboli" ist die Band zum Quartett
angewachsen - mit dem Kora-Spieler Bao Sissoko, dem Sänger und
Perkussionisten Mola Sylla, dem Geiger Wouter Vandenabeele und,
neu, dem Gitarristen und Harmonikaspieler Olivier Vander Bauwede.
In der Fusion ihrer Musik suchen und finden sie gemeinsame Wurzeln,
erklärt der klassisch ausgebildete Vandenabeele: "Die
mittelalterlichen Troubadoure waren nichts anderes als die heutigen
Griot-Liedermacher in Westafrika", sagt er. Nämlich berufsmäßige
Sänger, Dichter, Musiker und Chronisten. Diese Tradition sieht sein
Kollege Sissoko in Tamala (senegalesisch für "Reisende")
verkörpert: "Unsere Aufgabe ist es, Geschichten über die Menschen
zu erzählen und Erfahrungen weiterzugeben." Das tun Tamala - mit
einer subtilen Note der Melancholie. Weitere Gäste an der Hörbar
sind heute Yann Tiersen, Shantel, Y’akoto, Hattler und Yael Naïm.

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