Herrschaftsinstrument Geschichtsmanipulation - Teil 2 | Von Wolfgang Effenberger

Herrschaftsinstrument Geschichtsmanipulation - Teil 2 | Von Wolfgang Effenberger

41 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Teil 2: Das "Neue“ Europa auf der Grundlage des
Selbstbestimmungsrechts?


Ein Standpunkt von Wolfgang Effenberger.


Das 2005 gegründete "Europäische Netzwerk Erinnerung und
Solidarität" (ENRS) fördert „…den Dialog über die Geschichte
Europas im 20. Jahrhundert, indem es Projekte wie Konferenzen,
Workshops, Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet“(1), heißt
es auf der Homepage. Die monumentale Freiluftausstellung (9,45 m
x 9,45 m x 9,30 m) "After the Great War. New Europe 1918-1923"
(Nach dem Großen Krieg. Das „Neue“ Europa 1918-1923) hat ein
Gesamtvolumen von 831 Kubikmetern. Auf 341 m2 sollte mit über 200
Archiv- und Multimediamaterialien - Bilder, Karten und Filme - im
Rahmen einer fünfjährigen, internationalen Tournee ein komplexes
und doch kohärentes Bild eines neuen Europas transportiert
werden.


Monumentale Freiluftausstellung, Bad Ischl, 19. August 2024
(Bild: Wolfgang Effenberger)


Zum Auftakt der fünfjährigen Reise durch Europa unterstrich Prof.
Dr. Jay Winter von der Yale-University, Mitglied des akademischen
Beirates der Ausstellung, die mit der Ausstellung verbundene
Absicht:


„Die Geschichte des neuen Europas, das aus den Ruinen von 1914–18
entstand, wurde bisher nicht erzählt. Hier werden die Umbrüche,
welche die Welt, in der wir heute leben, formten, auf eine
eindrucksvolle Weise dokumentiert und aufgezeigt“.


Wie schon im Teil 1 - "Herrschaftsinstrument
Geschichtsmanipulation/ Wie in Europa konsequent ein
pro-angloamerikanisches Geschichtsbild verankert wird"
ausgeführt, haben die Auftraggeber dieser Ausstellung mit
Unterstützung der Wissenschaftler des ENRS alles getan, um die
Ursachen des Ersten Weltkriegs weiter „unter dem Deckel“ zu
halten. In Versailles und in St. Germain wurden Deutschland und
Österreich-Ungarn als die einzigen Schuldigen des Krieges für
ewige Zeiten festgeschrieben. Der Erste Weltkrieg musste deshalb
wohl auch nie aufgearbeitet werden. Das Ergebnis sehen wir heute:


Fast alle Krisenherde verlaufen entlang der Verwerfungslinien vor
und während des Ersten Weltkriegs: Balkan, Nordafrika, Türkei,
Osteuropa ... bis nach Korea und China.


Wir müssen nach den damaligen und heutigen "Global Playern“ und
deren Motiven fragen. Es sind vermutlich die gleichen Kreise,
während die angeblichen Schuldigen längst zu Asche geworden sind.


Prof. Dr. Matthias Weber, der Vorsitzende des
ENRS-Lenkungsausschusses, betonte anlässlich der
Präsentation:...hier weiterlesen:
https://apolut.net/herrschaftsinstrument-geschichtsmanipulation-teil-2-von-wolfgang-effenberger/


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