REISELUST - Moskauer Perspektiven - Begegnungen zum Jahreswechsel 2024-2025
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Beschreibung
vor 4 Tagen
In dieser Radioreise spiegelt Ihnen Alexander Tauscher
Moskauer Perspektiven. Freuen Sie sich auf
spannende Begegnungen und aufschlussreiche Gespräche rund um den
Jahresswechsel 2024–2025 in der
russischen Hauptstadt. Wir werden den Krieg in
der Ukraine natürlich nicht ausblenden, aber nicht in den
Mittelpunkt aller Themen stellen. Zunächst gehen wir auf eine
mediale Zeitreise vom Zarenreich über die Sowjetunion bis ins
Russland der Gegenwart. Mehr als 120 Jahre Geschichte der
Nachrichtenagentur Tass rollt Jekatarina
Titowa auf. Beim Rundgang durch die Zentrale der Agentur
im Moskauer Stadtzentrum erleben wir historische Technik und
viele historische Zeitdokumente. Anschließend besuchen wir einen
Fernseh-Sender, den in diesen Tagen wohl kaum ein deutscher
Journalist betritt: Chefredakteur Vadim Breew
erzählt uns die Philosophie und Arbeit des Senders
Solowjow LIVE und dessen Gründers
Wladimir Rudolfowitsch Solowjow. Er gilt bei uns
als Scharfmacher und größter Propagandist des Kreml. Wie er mit
dieser Sichtweise lebt, erfahren wir im Gespräch. Der
Ukraine-Krieg spielt natürlich auch eine gewisse Rolle, wenn uns
Milena Jurewna durch das Theater der
Russischen Armee führt. Dieses sternenförmige Haus
bietet die größte Bühne für dramatisches Theater in Europa. Mehr
als 1.500 Zuschauer haben allein im Hauptsaal Platz. Welche
politische Denkweise Medien bei den Menschen in Russland
hinterlassen, erzählt uns Trafim, ein ganz
gewöhnlicher Moskauer. Wie blickt ein 102-jähriger
Veteran des Zweiten Weltkrieges auf den Verlauf der so
genannten militärischen Spezialoperation? Das fragen
wir Viktor Iwanowitsch Silizki, den wir
beim Besuch seiner Stadtratsabgeordnten treffen. Natalia
Metlina vertritt die Interessen ihres Stadtbezirkes
Tepli Stan Konkovo in der Moskauer Duma. Sie
hatte sich im September 2024 erfolgreich gegen Kandidaten anderer
Parteien wie zum Beispiel der Kommunisten durchgesetzt. Im
geogrischen Restaurant Genantsvale am Alten
Arbat lädt uns Mamuka Pipiya zu einem Abend in
seiner kulinarischen Botschaft Georgiens ein. Nebenbei führt er
im georgischen Parlament in Tiflis die Fraktion
„Solidarität für den Frieden“ an. So kommt unser
Gespräch natürlich auch auf die aktuelle Lage in dem Land im
Kaukasus und seine politische Zukunft von
Georgien im Spagat zwischen Russland und der
Europäischen Union. Sehr viel warme und umarmende Worte hören wir
beim Empfang der Moskauer Künstlerloge. Der
Designer und Holzschnitzer Dimitri
Tschekytschninow sowie die Keramikerin Irina
Kireewa als Gründerin der Manufaktur „Heat
up“ präsentieren uns ihre Werke. Lew
Lanzmann, der mehr als mehr als eine halbe Million
Künstlerinnen und Künstler der Stadt vertritt, betont die engen
Verbindungen der Kultur zwischen Deutschland und Russland. So
verlassen die größte Stadt Europas voller Hoffnung auf einen
baldigen Frieden. Viel Spaß mit den Moskauer Perspektiven!
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