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vor 2 Tagen
Das Schauspieler*innen gern auf einen bestimmten Typus festgelegt
werden und Gefahr laufen, immer wieder ein und dieselbe Person zu
spielen, ist nichts Neues. Und so finden wir im Hamburgischen
Correspondenten vom 4. Januar einen Artikel des Autors Herbert
Wando, der sich den Filmphysiognomien der Stummfilmstars der 1920er
Jahre zuwendet. Neben den noch heute bekannten Lil Dagover und Pola
Negri wird auch Hella Moja beschrieben. Geboren in Königsberg gab
sie im Jahre 1892 ihr Schauspieldebut 1913 am Berliner
Lessingtheater. Ab 1914 spielte sie auch regelmäßig in Stummfilmen
und brachte es vor Allem in melodramatischen Rollen als Gräfin oder
Burgfräulein zu enormer Bekanntheit nach dem Ersten Weltkrieg. Ab
ca. 1925 galt ihr theatralischer Spielstil als veraltet und sie
verlegte sich auf das Verfassen von Drehbüchern und das Produzieren
von Filmen. Sie starb an eine Lungenentzündung im Jahr 1937.
Einziger Mann in der Runde ist Emil Jannings – und es markiert
deutlich den strukturellen Machismus, der in diesem Artikel zum
Vorschein kommt, dass gerade er nicht nur auf eine Rolle festgelegt
wird, sondern dass bei ihm die Wandelbarkeit hervorgehoben wird.
Ganz wunderbar und wandelbar liest für uns Rosa Leu.
werden und Gefahr laufen, immer wieder ein und dieselbe Person zu
spielen, ist nichts Neues. Und so finden wir im Hamburgischen
Correspondenten vom 4. Januar einen Artikel des Autors Herbert
Wando, der sich den Filmphysiognomien der Stummfilmstars der 1920er
Jahre zuwendet. Neben den noch heute bekannten Lil Dagover und Pola
Negri wird auch Hella Moja beschrieben. Geboren in Königsberg gab
sie im Jahre 1892 ihr Schauspieldebut 1913 am Berliner
Lessingtheater. Ab 1914 spielte sie auch regelmäßig in Stummfilmen
und brachte es vor Allem in melodramatischen Rollen als Gräfin oder
Burgfräulein zu enormer Bekanntheit nach dem Ersten Weltkrieg. Ab
ca. 1925 galt ihr theatralischer Spielstil als veraltet und sie
verlegte sich auf das Verfassen von Drehbüchern und das Produzieren
von Filmen. Sie starb an eine Lungenentzündung im Jahr 1937.
Einziger Mann in der Runde ist Emil Jannings – und es markiert
deutlich den strukturellen Machismus, der in diesem Artikel zum
Vorschein kommt, dass gerade er nicht nur auf eine Rolle festgelegt
wird, sondern dass bei ihm die Wandelbarkeit hervorgehoben wird.
Ganz wunderbar und wandelbar liest für uns Rosa Leu.
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