Schwellenländeranleihen in Dollar: Mehr Wachstum, Auswahl und Ertrag!

Schwellenländeranleihen in Dollar: Mehr Wachstum, Auswahl und Ertrag!

44 Minuten

Beschreibung

vor 2 Tagen

... aber auch mehr Risiko, sollte die USA in die
Rezession rutschen


„Regionen, die für das Wachstum der Weltwirtschaft sorgen und die
zu mehr als die Hälfte der weltweiten Bruttowertschöpfung
beitragen kann man doch nicht einfach ignorieren", setzt
LGIM-Emerging Market Bonds-Experte Uday Patnaik in der aktuellen
Episode der GELDMEISTERIN einen Kontrapunkt zur
Investoren-Legende Jim Rogers. Diese warnte in der letzten Folge
der GELDMEISTERIN vor einem baldigen weltweiten Börsecrash. Er
sei deshalb großteils in Cash investiert. Emerging Market
Bond-Experte Uday Patnaik nimmt hingegen aktuell volles Risiko.
Er setzt auf in Dollar-nominierte Schwellenländer-Anleihen und
das, obwohl ein hoher Dollar und geopolitische Krisen
normalerweise gegen diese riskante Assetklasse sprechen. Sein
Argument: Die Ausfallsraten sowohl von Emerging Market-Staats-
als auch Unternehmensanleihen seien derzeit nicht höher als bei
entsprechenden Bonds aus Industriestaaten. Man bekäme deutlich
mehr Rendite bei nicht unbedingt höherem Verlustrisiko und vor
allem dort ist sei Wachstum.


Schlecht für die Asset Klasse schaut es aber dann aus, wenn die
US-Wirtschaft und damit die Weltwirtschaft 2025 doch noch in die
Rezession rutschen sollten, wovon Uday nicht ausgeht.


Uday investiert ausschließlich in Dollar-nominierten Emerging
Market-Bonds, um nicht auch noch ein Währungsrisiko
einzugehen.  Bei einem derart kumuliertem Risiko würde er
eher gleich in Aktien gehen.


Apropos Risiko, Rezessin und Börsencrash:  In der letzten
Woche verriet Starinvestor Jim Rogers der GELDMEISTERIN, dass er
jetzt überlegt sehr hoch bewertete Aktien wie die großen
US-Technologieaktien zu shorten, weil er ja mit einem baldigen
Crash rechnet. Ein Hörer wollte daraufhin wissen wie man shortet.
Ob er damit meint Absichern mit Put-Optionen gemeint ist? Nicht
ganz. Zwar setzt man in beiden Fällen auf fallende Kurse und
profitiert von Kurskorrekturen. Doch beim Shorten durch
Leerverkäufe leiht man sich tatsächlich schwächelnden Aktien aus,
 um sie zu einem späteren Zeitpunkt, wenn ihr Preis gefallen
ist, günstiger zurückzugeben zu können. Die Preisdifferenz ist
somit der Gewinn. Die Gefahr ist nur, dass die Rechnung beim
Spekulieren nicht aufgeht, die Aktie steigt statt fällt und es zu
einem Short Squeeze kommt. Soll heißen, Ich muss mir dann die
Aktien zu einem höheren Preis kaufen, um sie  zurück geben
zu können. Müssen das viele Trader machen, führt dies zu einem
zusätzlichen Preisanstieg = Short Squeeze.


Wenn ich mich hingegen mit einem Put gegen fallende Kurse
absichere oder hedge, kaufe ich keine Aktien, sondern setze mit
Hebelprodukten wie Optionen, CFD´s oder Futures „nur“ auf die
Kursentwicklung. Put-Optionen geben Anlegern das Recht, innerhalb
eines bestimmten Zeitraums zu einem vorab festgelegten Preis zu
verkaufen („put into the market“).


Apropos: Wenn ihr Euer Börsenwissen auffrischen bzw.
grundsanieren möchtet, dann lege ich Euch den revitalisierten
Schwesterpodcast der GELDMEISTERIN, „DIE BÖRSENMINUTE“ ans Herz,
die erneut Woche für Woche in wenigen Minuten ein weiteres
Puzzlestück des Kapitalmarktes erklärt und Euch so bei Eurem
Vermögensaufbau bestens unterstützt.


Viel Hörvergnügen – ob bei der neuen Börsenminute oder auch bei
dieser Folge der GELDMEISTERIN über den Sinn und Unsinn von
Emerging Market Bonds in Zeiten wie diesen wünscht Euch Podcast
Host Julia Kistner.


Musik- & Soundrechte:
⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠https://www.geldmeisterin.com/index.php/musik-und-soundrechte/⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠


Risikohinweis: Dies sind keine Anlageempfehlungen. Julia Kistner
und ihr Podcast-Gast übernehmen keinerlei Haftung.


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#podcast


Foto: LGIM

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