Kehrtwende zu Kickls Gunsten?
Der rechte FPÖ-Chef könnte nun doch österreichischer Kanzler
werden. Nach turbulenten Tagen ist die ÖVP zu Gesprächen bereit.
Und: Das Dreikönigskrisentreffen der FDP
12 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
Nach dem Scheitern der Koalitionsverhandlungen in Österreich und
dem Rücktritt von Karl Nehammer als Regierungschef und Parteichef
der ÖVP könnte Herbert Kickl zum ersten Bundeskanzler der
rechtspopulistischen und teils rechtsextremen FPÖ werden. Karl
Nehammer hatte eine Koalition unter Kickl ausgeschlossen. Am
Sonntag kündigte der interimsmäßige ÖVP-Chef Christian Stocker dann
aber an, offen für Gespräche mit der FPÖ zu sein. Florian Gasser
ist Leiter des Österreichressorts der ZEIT. Im Podcast
rekonstruiert er das turbulente Wochenende und erklärt, wie es zum
Sinneswandel in der ÖVP kam. Kurz vor dem traditionellen
Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart werben führende
FDP-Politiker für ein mögliches Schwarz-Gelb-Bündnis mit der CDU
und CSU. Auch Parteichef Christian Lindner unterstützt die Idee.
CDU-Politiker Jens Spahn betonte aber, dass die Union sich im
Wahlkampf nicht vorab auf Koalitionen festlegen wolle. Ferdinand
Otto, Politikredakteur bei ZEIT ONLINE, ordnet ein, was von dem
Treffen in Stuttgart zu erwarten ist. Und sonst so?
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Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch, Celine Yasemin Rolle
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge:
Regierungskrise in Österreich: Und wieder ein österreichisches
Drama! Österreich: ÖVP bricht Koalitionsverhandlungen mit SPÖ ab,
Nehammer tritt zurück Österreich: Koalitionsverhandlungen zwischen
ÖVP, SPÖ und Neos gescheitert Regierungskrise in Österreich:
ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker soll Interimsparteichef
werden Bundestagswahl: FDP-Politiker werben für Koalition mit der
Union Bundestagswahlen: FDP-Chef Christian Lindner wirbt für eine
schwarz-gelbe Koalition Was jetzt? / Bruch der Ampelkoalition:
Ampel-Aus: Was die CDU jetzt plant FDP: Das liberale Drehbuch für
den Regierungssturz Gerhart Baum: "Das ist doch irre!"
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dem Rücktritt von Karl Nehammer als Regierungschef und Parteichef
der ÖVP könnte Herbert Kickl zum ersten Bundeskanzler der
rechtspopulistischen und teils rechtsextremen FPÖ werden. Karl
Nehammer hatte eine Koalition unter Kickl ausgeschlossen. Am
Sonntag kündigte der interimsmäßige ÖVP-Chef Christian Stocker dann
aber an, offen für Gespräche mit der FPÖ zu sein. Florian Gasser
ist Leiter des Österreichressorts der ZEIT. Im Podcast
rekonstruiert er das turbulente Wochenende und erklärt, wie es zum
Sinneswandel in der ÖVP kam. Kurz vor dem traditionellen
Dreikönigstreffen der FDP in Stuttgart werben führende
FDP-Politiker für ein mögliches Schwarz-Gelb-Bündnis mit der CDU
und CSU. Auch Parteichef Christian Lindner unterstützt die Idee.
CDU-Politiker Jens Spahn betonte aber, dass die Union sich im
Wahlkampf nicht vorab auf Koalitionen festlegen wolle. Ferdinand
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