Mord und Totschlag – dicht gefolgt von Totschlag und Mord | Von Hermann Ploppa

Mord und Totschlag – dicht gefolgt von Totschlag und Mord | Von Hermann Ploppa

16 Minuten

Beschreibung

vor 4 Tagen

Unsere Gesellschaft ist geradezu besessen von Gewalt. Es
gibt praktisch keine Nische mehr ohne brutale Gewalt. Wollen wir
in die Steinzeit zurück?


Ein Kommentar von Hermann Ploppa.


Na, das war ja wieder ein furioser Start in das neue Jahr
2025!


Es ist mittlerweile ja ganz normal, dass es bei so viel Ballerei
und Böllerei auch Kollateralschäden gibt. Wo gehobelt wird, da
fallen Späne, oder?!


Die Silvester-Jagdstrecke beim Einstieg in das Jahr 2025 in
Zahlen: mindestens fünf Menschen fanden den Tod durch legale oder
illegale Feuerwerkstechnik. Die Zahl der Verletzten und
Verstümmelten zählt man schon gar nicht mehr. Nur mal ein kleiner
Ausschnitt aus dem Freistaat Thüringen, berichtet vom
Mitteldeutschen Rundfunk:
„Zwei Menschen mussten Hände amputiert werden. Im Kreis Gotha
wurden nach Angaben der Polizei zwei Beamte verletzt, als sich
Menschen mit Feuerwerkskörpern den Polizisten widersetzten. In
Weimar brannte ein Polizei-Auto. Die Beamten stellten zudem 50
Verstöße beim Gebrauch von Pyrotechnik fest.“

In Berlin schwappte die Silvesterstimmung noch höher, wie die
Tagesschau zu berichten weiß:
„Nach der Explosion - offenbar ausgelöst durch eine sogenannte
Kugelbombe - sind der Berliner Feuerwehr zufolge 36 Wohnungen
vorerst unbewohnbar. Ein Sprecher der Feuerwehr vergleicht die
Szene mit einem Schlachtfeld, Anwohner sprechen von
‚bürgerkriegsähnlichen Zuständen‘.“

Also, ein ganz normaler, friedvoller Einstieg in das Jahr 2025.
Die Schweizer Neue Zürcher Zeitung sieht migrantische Banden als
Ursache der Gewaltwelle . Und alle Jahre wieder die
Litanei unserer Kanzlerkandidatin Alice Weidel über die
„verfehlte Migrationspolitik“ der politischen Mitbewerber um die
lukrativen Futtertröge der Regierungsverantwortung . Das
ist denn doch gar zu billig. Das überschüssige Testosteron tobt
auch in den Adern biodeutscher Jugendlicher. Und die Angst vor
dem sozialen Abstieg entlädt sich nur allzu gerne an Obdachlosen,
die man dann auch schon mal mit Silvesterraketen beschießt, wie
jetzt geschehen in Bonn . Dass die Lümmel diese
ekelhafte Tat dann auch noch filmen und stolz ins Netz stellen,
ist fast schon normal.


Wir haben ein Problem mit der zunehmenden Gewalt, die alle unsere
Lebensbereiche durchdringt wie ein Krebsgeschwür. Und bevor wir
darauf weiter eingehen, nochmal ein paar Bemerkungen zum
Böller-Wahnsinn der Silvesternacht. Auch eine ganz normale
Leuchtrakete ist schwere Munition. Auch Knaller können Augen und
Gesicht schwer verletzen. Pyrotechnik ist zu Recht an 364 Tagen
im Jahr verboten. Nur Menschen, die eine ordentliche Ausbildung
als Pyrotechniker genossen haben, dürfen damit in der Regel
hantieren. Doch zu Silvester dürfen auch alkoholisierte
Schwachköpfe mit gefährlicher Pyrotechnik hantieren. Die Raketen
werden in Flaschenhälse gesteckt und dann angezündet. Ich habe
selber gesehen, wie bei drei Versuchen zweimal die Flasche
umgefallen ist und die Rakete waagerecht losgegangen ist. Zum
Glück sind diese Geschosse auf dem Rasen verpufft und nicht in
der Menschenmenge. Die Dunkelziffer bei den Verletzungen durch
Feuerwerkskörper, gezündet von Amateuren, liegt vermutlich
deutlich höher als Polizeistatistiken es erahnen lassen...hier
weiterlesen:


https://apolut.net/mord-und-totschlag-dicht-gefolgt-von-totschlag-und-mord-von-hermann-ploppa/


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