Wahlkampfhilfe für Nicolas Sarkozy vom libyschen Diktator?
Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy soll 50 Millionen Euro von Muammar
al-Gaddafi erhalten haben. Nun steht er vor Gericht. Und: die
Folgen der Ölpest im Schwarzen Meer
11 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Tag
Der frühere französische Präsident Nicolas Sarkozy steht in einem
beispiellosen Prozess in Paris vor Gericht. Bis zu 50 Millionen
Euro soll er vom libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi angenommen
haben, um seinen Wahlkampf zu finanzieren. Seit dieser Woche muss
sich Sarkozy wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder,
Bestechlichkeit, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung
sowie illegaler Wahlkampffinanzierung verantworten. Sarkozy weist
alle Vorwürfe zurück und wirft der französischen Justiz vor, eine
gezielte Kampagne gegen ihn zu führen. Was genau vorgefallen sein
soll und wie es zu den Ermittlungen kam, ordnet Frankreich-Autorin
Annika Joeres ein. Wegen eines schweren Sturms sind Mitte Dezember
in der Meerenge von Kertsch, nahe der Halbinsel Krim, zwei
russische Öltanker havariert. Insgesamt hatten die beiden Schiffe
mehrere Tausend Tonnen giftiges Schweröl an Bord, ein großer Teil
davon ist ins Schwarze und ins Asowsche Meer gelangt. Das hat
verheerende Folgen für die Umwelt: Nach Angaben der russischen
Umweltorganisation Delta wurden seit dem Unglück unter anderem 32
Kadaver verschiedener Walarten an Land gespült, besonders schwer
getroffen hat es eine Unterart der Schweinswale. Dagny
Lüdemann, Chefreporterin Wissen von ZEIT ONLINE, analysiert die
Lage für uns im Podcast. Und sonst so? Zehn Jahre nach dem Anschlag
auf die Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" hat die Redaktion eine
Sonderausgabe herausgebracht. Der Titel lautet: "Nicht tot zu
kriegen". Moderation und Produktion: Simone Gaul Redaktion: Elise
Landschek Mitarbeit: Lisa Pausch, Magdalena Inou und Paulina
Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter
wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nicolas Sarkozy: Das
Geschenk Gaddafis Straße von Kertsch: Russische Wissenschaftler
üben Kritik nach Öltanker-Havarie vor Krim Russland: Tankerunglück
im Schwarzen Meer verschmutzt Russlands Küste [ANZEIGE] Mehr über
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beispiellosen Prozess in Paris vor Gericht. Bis zu 50 Millionen
Euro soll er vom libyschen Diktator Muammar al-Gaddafi angenommen
haben, um seinen Wahlkampf zu finanzieren. Seit dieser Woche muss
sich Sarkozy wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder,
Bestechlichkeit, Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung
sowie illegaler Wahlkampffinanzierung verantworten. Sarkozy weist
alle Vorwürfe zurück und wirft der französischen Justiz vor, eine
gezielte Kampagne gegen ihn zu führen. Was genau vorgefallen sein
soll und wie es zu den Ermittlungen kam, ordnet Frankreich-Autorin
Annika Joeres ein. Wegen eines schweren Sturms sind Mitte Dezember
in der Meerenge von Kertsch, nahe der Halbinsel Krim, zwei
russische Öltanker havariert. Insgesamt hatten die beiden Schiffe
mehrere Tausend Tonnen giftiges Schweröl an Bord, ein großer Teil
davon ist ins Schwarze und ins Asowsche Meer gelangt. Das hat
verheerende Folgen für die Umwelt: Nach Angaben der russischen
Umweltorganisation Delta wurden seit dem Unglück unter anderem 32
Kadaver verschiedener Walarten an Land gespült, besonders schwer
getroffen hat es eine Unterart der Schweinswale. Dagny
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