Update: Kickl gibt sich staatsmännisch

Update: Kickl gibt sich staatsmännisch

Der österreichische FPÖ-Chef Herbert Kickl strebt Verhandlungen mit der ÖVP an. Und: Kanadas langjähriger Premierminister Justin Trudeau ist zurückgetreten.
9 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag
In Österreich hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen erstmals
die rechtspopulistische FPÖ mit der Regierungsbildung beauftragt.
Herbert Kickl, Chef der FPÖ, soll nun mit der konservativen ÖVP
eine neue Regierung bilden und könnte Kanzler werden. Er hat sich
am Dienstag öffentlich dazu geäußert. In seiner Pressekonferenz
zeigte sich Kickl zuversichtlich hinsichtlich der
Koalitionsverhandlungen.  Kanadas Premierminister Justin
Trudeau hat am Montag seinen Rücktritt als Parteichef und
Regierungschef verkündet. In den letzten Jahren verlor er
Unterstützung in der Bevölkerung, unter anderem wegen Skandalen,
unpopuläreren Entscheidungen und ungelösten Problemen. So sind
viele Menschen in Kanada unzufrieden über die hohen
Lebenshaltungskosten und die steigende Inflation. Finanzministerin
Chrystia Freeland ist bereits im Dezember zurückgetreten und hat
Trudeaus Wirtschaftspolitik kritisiert. Im Land könnte es zu
Neuwahlen kommen, die konservative Partei unter Pierre Poilievre
hätte gute Chancen auf eine Mehrheit. Heike Buchter,
US-Korrespondentin der ZEIT, ordnet den Rücktritt ein. 
Außerdem im Update: Ein Erdbeben hat die tibetische Stadt Shigatse
erschüttert, mindestens 95 Menschen sind gestorben. Mehr als 1.000
Häuser wurden beschädigt, das Beben war auch in benachbarten
Ländern wie Nepal und Indien spürbar. Die Treibhausgasemissionen in
Deutschland waren im Jahr 2024 im Vergleich zu 1990 um fast 50
Prozent geringer. Das liegt vor allem an der Energiewirtschaft,
deren Emissionen im Laufe der 34 Jahre um 80 Prozent gesunken sind.
Industrie und Verkehr bleiben weiterhin problematische Emittenten.
Der französische Rechtsextremist Jean-Marie Le Pen ist tot. Er
starb im Alter von 96 Jahren. Le Pen war Gründer und langjähriger
Vorsitzender der rechtsextremen Partei Front National, die heute
Rassemblement National heißt. 2015 wurde er auf Initiative seiner
Tochter Marine Le Pen aus der Partei ausgeschlossen. Was
noch? Tierbewusstsein gegen Mobbing.   Moderation und
Produktion: Moses Fendel Redaktion: Simone Gaul Mitarbeit:
Celine Yasemin Rolle Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns
unter wasjetzt@zeit.de.   Weitere Links zur Folge: 
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rechte FPÖ mit Regierungsbildung Pressestimmen zur
Regierungsbildung in Österreich: "Besser, man denkt gar nicht
daran, was die Zukunft noch so bringt" Herbert Kickl:
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