#61: Jahresrückblick 2024: Fehler, Erfolge & Learnings
56 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Tagen
Es wäre dumm, einfach weiterzumachen, ohne aus der
Vergangenheit zu lernen, nicht wahr? Genau aus diesem Grund gibt
es jetzt passend zum Jahresanfang meinen großen Jahresrückblick
2024. Ich teile mit dir meine großen Business Schwerpunkte des
Jahres 2024, 5 Erkenntnisse sowie 5 Konsequenzen für das neue
Jahr. On top gibt es meine akuellen Top 3 Business Tools, Top 3
Zitate plus meine Top 3 Bücher. Los
geht's!
Es lohnt sich immer, sich Zeit für Rückblicke zu nehmen. Nicht
nur zum Jahresende, aber natürlich vor allem da. Deshalb habe ich
mit meinen Kunden in der Solopreneur Lounge am Jahresende einen
Rückblick und die Planung gemacht. Und da es viel zu schade
wäre, die gesammelten Erkenntnisse aus 2024 für mich zu behalten,
teile ich die wichtigsten Learnings in dieser Episode natürlich
mit dir.
Eingeteilt habe ich die Schwerpunkte in den folgenden 4
Schritten:
1. Was waren die großen Business-Schwerpunkte in 2024?
2. Welche 5 Erkenntnisse habe ich in 2024 gesammelt?
3. Welche 5 Konsequenzen hat dies für 2025?
4. Ich teile meine 3 Tools, 3 Zitaten und 3 Büchern des Jahres
2024.
Starten wir mit meinen Business-Schwerpunkten, wobei es
rückblickend drei große Schwerpunkte in 2024 für mich
gab.
1. Fokus und Kontinuität
Ich bin jemand, der hat tausende Ideen gleichzeitig und setzt
viele davon auch direkt um. Das ist nicht immer gut, weil es
teilweise ablenkt. In 2024 habe ich darauf weitestgehend
verzichtet. Jedoch wäre es fast schief gegangen. Ich wollte
zusätzlich zu meiner Solopreneur Lounge die "Solopreneur Tools"
gründen. Ich habe alles vorbereitet und eingerichtet: YouTube,
Instagram, Newsletter, Landingpage, Logo, Brand Design…
Die Zeit hätte ich mir rückblickend sparen können, denn Ende des
Jahres habe ich entschieden das Projekt zu begraben.
Ich habe mich dagegen entschieden, meiner Tool-Liebe eine eigene
Marke zu schenken und integriere mein Know-how und die Liebe für
Tools, Prozesse und Systeme jetzt stattdessen stärker in meine
eigene Personal Brand.
Insgesamt war es ein Jahr voller Fokus. Ich habe auf Tiefe statt
Breite gesetzt. Das heißt konkret Angebote weiterentwickelt und
optimiert, Funnel im Team optimiert, statt ständig neue Angebote
auf den Markt zu werfen.
Konkret hat sich das vor allem in diesen drei Bereichen
gezeigt:
Ich habe die Solopreneur Lounge immer weiter verfeinert und
optimiert (dazu später mehr). Aus meinem Programm "Master your
Content Game" ist mein Premium-Programm "sichtbar & gefragt"
geworden.
Zudem habe ich ein Live-Training "sichtbar & gefragt"
entwickelt und eingeführt und führe das konsequent alle 14 Tage
durch.
In einer Sache hat Kontinuität leider im letzten Jahr allerdings
sehr gefehlt: diesem Podcast hier. Darüber ärgere ich mich. Warum
das so kam, dazu habe ich bereits eine Episode aufgenommen und
veröffentlicht. Die gute Nachricht: Ende des Jahres habe ich
bereits begonnen mit regelmäßigen Episoden und genau das führe
ich jetzt weiter fort.
2. Team und Strukturen
Ich weiß nicht mehr, wer es gesagt hat, aber mir ist dieser Satz
in Erinnerung geblieben: "Baue ein Team auf, um zu wachsen – und
nicht erst, wenn du gewachsen bist." Leider habe ich das viel zu
spät beachtet.
Dabei geht's gar nicht zwingend um Festanstellungen. Auch
virtuelle Assistenzen, Freelancer, Agenturen und andere
Dienstleister sind damit gemeint. Wenn ich überlege, wie lange
ich gewartet habe einen Buchhalter zu beauftragen - Gott sei Dank
habe ich ihn jetzt seit mehreren Jahren.
Die letzten Jahre hatte ich meist Unterstützung von weiteren ein
bis zwei Personen - meinem Team. Letztes Jahr war es vor allem
eine Person – Elisabeth –, weil meine Mitarbeiterin Melanie ein
Jahr in Elternzeit war. Sie ist freudigerweise im letzten Quartal
zurückgekommen Das hat mich wieder enorm entlastet.
Kurz vorher hat sich jedoch noch eine andere Möglichkeit ergeben:
Eine Kundin von mir hatte angedeutet, trotz gut laufendem
Business ihre Selbstständigkeit aufzugeben. Was habe ich gemacht?
Die Chance ergriffen und ihr spontan ein Angebot gemacht sie bei
mir im Team anzustellen.
Und das....
obwohl ich dafür zunächst gar keinen Bedarf hatte!
obwohl ich wusste, dass Melanie aus ihrer Elternzeit
zurückkommt!
Viele finanzielle Belastung auf einmal, aber ich habe es gemacht
– und ich bereue es keine Minute. In den letzten Monaten habe ich
also vermehrt in Team investiert – und ich mich als Führungskraft
mithilfe eines Coaches. On top habe ich natürlich auch in KI als
weiteres Team-Mitglied investiert. Nicht zu vernachlässigen und
ein großes Thema (später mehr).
Was so wichtig ist, wenn du nicht mehr alleine arbeitest. Du
musst andere Strukturen etablieren für die Kommunikation, für die
Zusammenarbeit und für die Organisation. Deshalb habe ich
teilweise Systeme umgestellt und angepasst, bin immer noch dabei
Workflows zu erarbeite und die Effizienz nach oben zu schrauben.
Für uns als Team und für mich speziell.
Dazu gehört das Projekt- und Notizen-Management, tägliche
Reflexion und Planung, Content-Systeme und vieles mehr.
Rückblickend gesehen hätte ich schneller in interne Systeme und
Strukturen investieren müssen bevor das Team wächst. Jetzt bin
ich im Aufholmodus und die Zeit rennt. Aber gut, auch das ist ein
Learning.
Man könnte quasi sagen: Ich habe in die nächste Wachstumsstufe
investiert. Und das beginnt sich langsam bezahlt zu machen.
3. Umsetzungsangebote
Ich habe vorhin schon davon berichtet, dass ich nicht etliche
neue Angebote geschaffen, sondern vor allem bestehende Angebote
weiterentwickelt und optimiert habe. Ein Aspekt stand dabei
besonders im Fokus: Umsetzung. Ich habe meinen Kunden schon vor
einem Jahr in einem Live-Training gesagt, dass Produkte in
Zukunft mehr Umsetzungsorientierung brauchen. Und das hat sich in
2024 nur noch verstärkt.
Aus diesem Grund haben wir ein paar Dinge umgestellt und
angepasst.
In der Solopreneur Lounge – meiner kostenpflichtigen Community –
legen wir den vollen Fokus aufs Umsetzen. Dafür machen wir ab
sofort gemeinsam nicht nur die Jahresplanung, sondern auch
gemeinsame Quartalsplanungs-Workshops. On top findet alle 2
Monate ein Umsetzungssprint statt. Heißt konkret: 21 Tage, in
denen wir uns jeweils eine Sache vorknöpfen. Im Februar zum
Beispiel das Thema Newsletter. Andere Themen sind zum Beispiel
Reels, Blog, Freebie, Produktentwicklung und vieles mehr.
Mein Premium-Programm "sichtbar & gefragt" geht strategisch
sehr in die Tiefe – von der Positionierung über Personal Branding
bis hin zu Content Marketing. Auch hier gab es eine Änderung,
nämlich die Verlängerung der Begleitung bzw. Betreuung von 6 auf
12 Monate. Dadurch kann ich meine Kunden noch länger und besser
in der Umsetzung begleiten. Zu Beginn lag die Entscheidung bei 6
Monaten, da eine Jahresbegleitung auch abschrecken kann. Aber es
ist das, was meine Kunden eben brauchen und dazu muss ich
stehen.
Auch die 1:1-Angebote habe ich leicht umgestellt hinsichtlich
mehr Umsetzungsbegleitung. Das betrifft vor allem den 1:1-Sprint.
Hier arbeite ich mit dir 21 Tage lang konkret an einem Thema,
damit du am Ende eine konkrete Lösung hast. Beispiele dafür sind
Positionierung, Contentstrategie inkl. Content-Interview für auf
dich zugeschnittene Ideen oder die Implementierung eines Projekt-
und Wissensmanagements. Wencke aus meinem Team bietet zudem
21-Tage-Sprints an zum Thema Freebie, Newsletter-Strategie und
Funnel.
Wenn du mehr Informationen über die Möglichkeiten einer
Zusammenarbeit mit mir haben möchtest, vereinbare jetzt am besten
einen Termin für ein kostenfreies Klarheitsgespräch mit
mir.
Wo ich das gerade erwähne. Das ist sicherlich super interessant
für dich. Einige meiner Angebote können neuerdings finanziell
gefördert werden. Details dazu verrate ich dir gerne im
persönlichen Gespräch.
Also, du siehst: Umsetzungsangebote waren ein großer Schwerpunkt.
Und er wird fortgesetzt mit einem brandneuen
umsetzungsorientierten Angebot in einigen Wochen. Mehr Infos dazu
gibt es ganz bald in meinem Newsletter. Falls du diesen noch
nicht abboniert hast, dann aber flott:
julianheck.de/newsletter
Kommen wir nun also zu Schritt 2 meines Jahresrückblicks, meine
Top 5 Erkenntnisse aus dem letzten Jahr.
1. Wenn du Chancen erkennst, hab den Mut, sie zu
ergreifen
Manchmal liegen Chancen direkt vor uns und wir sehen sie nicht,
weil wir nicht achtsam durch den Tag gehen. Oder wir sehen sie,
aber ergreifen sie nicht aus Sorge, es könnte etwas
schiefgehen.
Als mir meine damalige Kundin Wenckem, heutige
Mitarbeiterin, im Vertrauen gesagt hat, dass sie eine
Anstellung sucht, habe ich die Chance für uns beide sofort
erkannt und hatte den Mut, ihr ein Angebot zu machen. Das war für
mich rückblickend ein wichtiger Aha-Moment und gleichzeitig eine
Situation, auf die ich heute stolz bin, denn es gab früher
Momente, da hätte ich mich das nicht getraut.
Dir gebe ich daher mit:
Wenn du Chancen erkennst, hab den Mut, sie zu ergreifen.
2. Bleib an einer Sache dran und optimiere sie
ständig
Vielleicht liegt es an den großen Versprechungen im Markt, dass
sich viele Selbstständige so leicht beeinflussen und vom Weg
abbringen lassen.
Oh, TikTok ist im Trend, aber YouTube wird wichtiger. Und
E-Mail-Marketing ist ein Muss. Bei Pinterest liegt riesiges
Potential. Wer keine Ads schaltet, der verzichtet auf Umsatz. Hab
einen Sales Funnel. Mach Webinare. Mach mehrtägige Workshops.
Video-Sales-Letter sind State of the Art. Outreach, mach
Outreach. Uff, du kennst es sicher selbst. Es gibt sooo viele
Möglichkeiten.
Und ja, testen und experimentieren ist wichtig. Die Sache ist
aber: Trotz aller Experimentierfreude ist es wichtig,
Entscheidungen zu treffen und mal eine Weile am Ball zu
bleiben.
Ich habe mich vor einigen Monaten entschieden, in festem Rhythmus
ein Live-Training anzubieten, um mein Premium-Programm "sichtbar
& gefragt" anzubieten. Damit habe ich zwar nicht wie üblich
hunderte Menschen live im Webinar sitzen, aber dafür regelmäßig
eine gewisse Personenanzahl.
Mit dem großen Vorteil: Ich werde immer besser, kann das
Live-Training immer weiter optimieren, die Werbetexte können
stetig verbessert werden und es können theoretisch laufend Ads
geschaltet werden. Also alles in allem eine coole Sache. Und
genau das hab ich gemacht. Eine Sache durchgezogen. Und ich ziehe
es weiterhin durch. Und oh Wunder, es funktioniert.
Deshalb mein Tipp an dich:
Triff klare Entscheidungen und bleib bei einer Sache mal eine
zeitlang am Ball und gönne dir Zeit zum Optimieren.
3. Im E-Mail-Marketing liegt das größte
Umsatzpotential
Ja, das ist vielleicht keine wahnsinnig neue Erkenntnis, gebe ich
zu. Es ist schon viele Jahre her, da ging in der
Online-Business-Bubble der Satz um: Das Geld liegt in der Liste.
Hast du wahrscheinlich auch schon mal gehört.
Damals hab ich noch gesagt: Aber nicht bei jedem. Bei mir kommen
die meisten Kunden über Social Media. Und ja, auch heute kommen
noch viele Kunden über Social Media, über meinen Podcast und
natürlich über Webinare.
Aber: E-Mail-Marketing nimmt bei mir inzwischen einen viel
größeren Stellenwert ein. Und das ist auch clever, denn:
Algorithmen verändern sich. Social Media wird unzuverlässiger.
Und vor allem: Wir brauchen eine verlässliche Reichweite abseits
von fremden Plattformen. Und dafür sorgt nun Mal die gute alte
E-Mail.
Deshalb habe ich das ganze letzte Jahr mit kleinem Budget
Werbeanzeigen auf Freebies geschaltet, auch um meine Email-Liste
zu füllen. Zudem füllt natürlich auch jedes Webinar meine
Liste.
Inzwischen schreibe ich viel regelmäßiger und auch viel häufiger
Newsletter an meine Liste. Warum?Weil es funktioniert. Weil Mails
am Ende des Tages verkaufen.
Daher mein Ratschlag an dich:
Leg mehr Wert auf E-Mail-Marketing. Kümmere dich um den
Listenaufbau. Schreib gute Newsletter.
PS: In meiner Solopreneur Lounge kannst du auf einen
Umsetzungssprint zugreifen genau zu diesem Thema. Infos findest
du unter solopreneurlounge.de .
4. Verkaufen verändert sich
Das ist inzwischen wohl echt kein Geheimnis mehr. Verkaufen
funktioniert heute anders als noch vor 3 oder 5 Jahren.
Was sind die Gründe dafür? Die Skepsis potentieller Kunden wird
größer, es braucht dementsprechend einfach mehr Vertrauen und
mehr Ausdauer. Der Sales-Zyklus wird länger. Das heißt, heute
besuchen Interessenten nicht mehr nur ein Live-Training bis
zur Buchung, sondern manchmal drei, vier oder noch mehr. Sie
konsumieren mehr Content, folgen mir länger.
Deshalb haben wir im letzten Jahr noch mehr in diese Richtung
investiert und Verkaufsphasen so gestaltet, dass es den
veränderten Anforderungen besser gerecht wird.
Heißt konkret: Mehr Vertrauensaufbau, längere Mail-Sequenzen,
konsequenter auf Marketing- und Verkaufspsychologie setzen, ohne
in irgendwelche toxische Methoden abzurutschen. Mit Auswirkungen
auf Texte in Mail-Sequenzen, auf Sales Pages und Co..
Merke dir diesen Satz:
Wenn sich das Kaufverhalten verändert, muss sich das
Verkaufsverhalten ändern.
Daran haben wir gearbeitet und tun es auch in 2025 weiterhin,
weil eben eine der Erkenntnisse war, Verkaufen verändert
sich.
5. KI wird zur Normalität
Künstliche Intelligenz ist im letzten Jahr endgültig angekommen.
Einfach überall. In nahezu jedem Tool, in dem KI bisher keine
Rolle gespielt hat, gibt es inzwischen KI-Komponenten.
Es gibt ständig neue KI-Tools, im Wochenrhythmus entdecke ich was
neues Spannendes, das ich ausprobiere will.
Das hat übrigens zur Folge, dass ich fast kein Jahresabo mehr
abschließe bei KI-Tools, weil morgen schon ein anderes, besseres
Tool für diesen Anwendungszweck ins Blickfeld geraten könnte.
Bloß nicht den Anschluss verlieren, was KI angeht. Gleichzeitig
musste ich aufpassen, dass ich mich von all den Möglichkeiten
nicht ablenken lasse. Das passiert mir leider flott.
Nichtsdestotrotz:
Wer sich nicht mit den KI-Möglichkeiten beschäftigt, verliert
Zeit und Geld – und zwar an jene, die genau auf diese Technologien
setzen.
Jetzt kommen wir zu einem Ausblick, basierend auf diesen
Erkenntnissen, nämlich was hat das für Konsequenzen?
Was bringt das Eintauchen in das letzte Jahr, wenn das keine
Folgen für das neue Jahr hat? Genau, nichts. Daher folgen jetzt 5
wichtige Konsequenzen für mein 2025.
1. Solopreneure werden zu Content
Creatoren
Davon bin ich fest überzeugt. Nebenher ein bisschen zu posten
wird in vielen Fällen nicht mehr reichen, um wirklich sichtbar
und gefragt zu sein. Das liegt an mehreren Faktoren:
Die Aufmerksamkeit im Feed wird immer umkämpfter, weil immer mehr
Personen an ihrer Sichtbarkeit arbeiten. Die Content-Flut wird
immer stärker, weil KI-Tools jedem ermöglichen, auf Knopfdruck
Content zu erstellen. Das hat logischerweise zur Folge, dass der
Anspruch an Content steigt.
Deshalb werden Selbstständige zum Teilzeit Content Creator werden
müssen, wenn sie nicht in der Masse untergehen wollen.
Das heißt auf den Punkt gebracht: Sie müssen bessere
Text-, Bild- und Video-Skills entwickeln und verstärkt in Content
denken.
Was das genau bedeutet, dazu habe ich für nächste Woche eine neue
Podcast-Episode vorbereitet.
2. Shortform-Content allein ist nicht
genug
Mehr noch: Es wäre fahrlässig, in 2025 allein auf
Shortform-Content zu setzen. Shortform-Content ist letzlich
Social Media. Und die Alternative dazu, Longform, Blog, YouTube,
Podcast, E-Mails ein Stück weit auch, aber auch so was wie
Webinare.
Aber warum reicht Shortform-Content allein nicht mehr? Er ist
nicht langlebig. Du veröffentlichst heute einen Post und in
wenigen Tagen ist der Post weg. Der Post ist nicht weg, aber er
spielt quasi keine Rolle mehr.
Außerdem bedeutet Shortform, dass Menschen nur kurze Zeit mit
deinen Inhalten verbringen. 12 Sekunden mit deinem Reel, 1 Minute
mit deinem Instagram-Post, 3 Minuten mit einem LinkedIn-Beitrag
oder so ähnlich.
Da wir aber wissen, dass Vertrauensaufbau vor allem Zeit braucht
und mehr investierte Zeit mit dir bzw. deinen Inhalten auch mehr
Vertrauensaufbau zur Folge hat, brauchst du andere Wege.
Davon mal abgesehen: Du solltest auch in Content investieren, der
nachhaltiger für dich arbeitet.
Deshalb sind Blogbeiträge, suchmaschinenoptimierte Texte,
ein Podcast oder YouTube-Videos eine ideale und notwendige
Ergänzung in deinem Content-Mix.
Und auch E-Mail-Marketing. Aber dazu jetzt
gleich mehr.
3. Listenaufbau muss im Fokus stehen
Du erinnerst dich hoffentlich an den Spruch "Das Geld liegt in
der Liste" von gerade eben und meine Erkenntnis, dass in
E-Mail-Marketing ein riesiges Umsatzpotential liegt?
Genau deshalb sollten wir alle viel mehr Zeit investieren in den
Aufbau der E-Mail-Liste. Je größer und relevanter der Topf an
Empfängern ist, desto mehr wirst du von deinen E-Mails
profitieren.
Das kann konkret bedeuten: Vermarkte deinen Newsletter
besser. Betrachte ihn als eigenes
Contentformat. Entwickle Anreize, sich für den
Newsletter anzumelden. Das sind in der Regel Lead Magneten bzw.
Freebies. Arbeite mit Live-Events wie Webinaren, weil sich auch
damit eben deine E-Mail-Liste füllt.
Mach deinen Newsletter zum zentralen
Marketingkanal und sorge mit allen weiteren Maßnahmen
dafür, dass dein Newsletter profitiert und deine Liste
wächst.
Rückblickend würde wahrscheinlich jeder Selbstständige sagen,
dass er besser früher damit angefangen hätte, aktiven
Listenaufbau zu betreiben und eine gute
E-Mail-Marketing-Strategie zu implementieren.
Wenn du hierfür Unterstützung benötigst, stehen dir Wencke aus
meinem Team und ich gerne zur Verfügung
4. Personalisierung ist das A und O
Lass uns ehrlich sein. Alles oder alle über einen Kamm zu
scheren, das ist zwar einfach, aber das will niemand mehr.
Einheitliche Massennachrichten bei LinkedIn verschicken? Bäh!
08/15-Nachrichten bei Instagram verschicken? Igitt! In E-Mails
nicht segmentieren? Autsch!
Kunden und potentielle Kunden möchten es in 2025 ein ganzes Stück
personalisierter und
individueller haben. Das bedeutet aus meiner
Sicht in erster Linie Folgendes:
Kümmere dich um eine gute Segmentierung in deinem
E-Mail-Marketing. Arbeite mit
Tags.
Filtere, wer deine Kunden sind, welche Produkte sie gekauft
haben, wer über welche Kanäle kommt, wer welche Interessen hat,
in welchem Level sie sind etc.
Schreibe Nachrichten in Social Media mit persönlichem Bezug.
Finde echte Gemeinsamkeiten im Profil, beziehe dich auf einen
bestimmten Beitrag der Person oder Ähnliches.
Und ganz wichtig: Sei bereit, individuell
nachzufassen. Zum Beispiel, wenn jemand in deinem
Webinar war oder sich für ein Freebie eingetragen hat. Frag nach,
kümmere dich, sei aufrichtig interessiert.
Von mehr individuellem Vorgehen und
stärkerer Personalisierung profitierst du nicht
nur, weil sich Menschen aus deiner Community mehr wertgeschätzt
fühlen. Du wirst sehen, dass du am Ende auch in Form von Wachstum
profitierst. Weil Personalisierung einfach besser verkauft.
5. Der Umgang mit KI macht den Unterschied
Dazu hast du schon bei meinem Rückblick einiges gehört. Halten
wir einmal fest: KI wird nicht mehr verschwinden. Und wer KI
ignoriert, wird in den allermeisten Fällen Marktanteile an seine
Mitbewerber verlieren, die auf KI setzen.
Schon jetzt ist mit KI-Tools so viel möglich. Und wir sind erst
am Anfang dieser ganzen Entwicklung. Was wohl in 2 oder 5 Jahren
möglich sein wird? Wir können es uns kaum vorstellen.
Deshalb, mein ernst gemeinter Ratschlag an dich:
Nutze KI-Tools
für mehr Schnelligkeit und Effizienz.
für Brainstorming und Sparring.
für kreative Aufgaben wie Bilderstellung.
für komplexe Aufgaben wie Videoschnitt.
für die schnelle Recherche.
für neue Geschäftsmodelle.
Aber: Gib das Denken nicht an die KI ab. Wenn immer mehr Menschen
das Denken an KI auslagern, werden jene Ideen herausragen, die
auf eigenen Gedanken beruhen.
Wenn immer mehr Menschen das Denken an KI auslagern, werden jene
Texte herausragen, die auf eigenen Gedanken beruhen.
Nutze KI also als Assistenz. Ersetze
damit aber nicht deine eigene Kreativität und vor allem
deine eigene Persönlichkeit im Marketing.
Denn: Je mehr KI, desto mehr Persönlichkeit
braucht's. Oder anders gesagt: Im KI-Zeitalter braucht's
authentische Personal Brands mit echten Geschichten.
Wer sichtbar und gefragt sein will, dem gelingt das am ehesten
über strategisches, authentisches Personal Branding. Darauf gehe
ich in meinem kostenfreien Live-Training "sichtbar & gefragt"
auch nochmal näher ein, komm doch mal gern dazu.
Und jetzt machen wir abschließend noch eine schnelle Runde. Ich
habe drei Tools mitgebracht, die mich im letzten Jahr begeistert
haben.
1. Kortex
Zu meiner Routine gehört es, tägliche Notizen zu machen. Damit
meine ich nicht nur kleine Einfälle zwischendurch, sondern alles,
was mir durch den Kopf geht: Ideen, Gedankenfetzen, Konzepte,
Zitate und vieles mehr.
Ich hatte dafür, für die tägliche Planung und mein
Wissensmanagement bislang auf Obsidian gesetzt.
Als einer meiner Lieblingscreator – Dan Koe – dann sein Tool
Kortex gelaunched hat, bin ich sofort dorthin gewechselt und sehr
sehr happy. Ich kann es dir wirklich ans Herz legen.
2. Perplexity
Perplexity ist eines dieser KI-Tools, die ich in 2024 für mich
entdeckt habe. Falls du es nicht kennst: Perplexity ist eine
KI-Suchmaschine.
Du fragst, Perplexity antwortet. Ähnlich wie ChatGPT, aber mit
dem Unterschied, dass Perplexity direkt pasende Quellen
mitliefert und mit einer Art Fußnote auf Quellen verweist.
Ich nutze Perplexity vor allem zur Content-Recherche, zur
Zusammenfassung der Nachrichtenlage und zum Brainstorming via
Sprachfunktion in der mobilen App. Dieses KI-Tool kann ich dir
wirklich sehr empfehlen.
3. Arc
Was Browser angeht, bin ich schon jahrelang Chrome-Nutzer. Einen
Grund zu wechseln hatte ich eigentlich nie....bis ich auf Arc
gestoßen bin.
Arc basiert auf der Chrome-Technologie, hat den Browser aber
sowas von sinnvoll weiterentwickelt mit kleinen KI-Funktionen,
einer viel besseren Darstellung und Organisation und kleinen
Helferlein, die die Nutzung einfach viel angenehmer machen.
Arc kostet – wie Chrome und andere Browser – nichts, wäre mir
aber sogar ein paar Euro wert. Schau`s dir doch einfach mal
an.
Jetzt folgen meine Top 3 Bücher aus 2024:
1. Be useful (Arnold Schwarzenegger)
Arnold Schwarzeneggers Biografie ist einfach sehr beeindruckend.
Wer hat schon auf so vielen verschiedenen Ebenen –
Leistungssport, Schauspiel und Politik – alles erreicht?
Mich hat das Buch sehr inspiriert und vor allem auch sehr
motiviert. Es war einer der Auslöser dafür, warum ich mich auf
meine Abnehmreise begeben habe (Stand jetzt -20kg).
2. Feel-Good Productivity (Ali Abdaal)
YouTube Ali Abdaal folge ich schon lange. Ich mag seine Art und
schätze seine Herangehensweise an das Thema Produktivität. Die
ist eben nicht 08/15.
In seinem Buch Feel-Good Productivity bringt er das mit vielen
Geschichten und wissenschaftlichen Belegen super auf den
Punkt.
Eine große Empfehlung für jeden Selbstständigen und andere
Menschen, die in kurzer Zeit viel reißen wollen.
3. Wie wir denken, so leben wir (James Allen)
Dieses Büchlein habe ich schon einige Jahre im Regal stehen. Und
ich hatte es auch mal begonnen zu lesen, aber trotz der wenigen
Seiten nicht reingefunden. Ich war noch nicht soweit. Im letzten
Jahr dann schon. Und das Interessante ist: Der Titel bringt die
Message des Buches schon perfekt auf den Punkt.
Trotzdem lohnt sich jede einzelne Seite zu lesen. Das erkennt man
allein schon daran, wie viel ich in dem Buch markiert habe.
3 inspirierende Zitate habe ich für dich mitgebracht:
"Niemand kann dich schlagen, wenn es darum geht, du selbst zu
sein." (Sinem Günel)"Je ruhiger und gelassener ein Mensch wird,
desto größer werden seine Erfolge, sein Einfluss und seine
Fähigkeit, Gutes zu bewirken." (James Allen)"Mit 30 bis 60 Minuten
täglich über einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten bist du fast allen
anderen voraus. Und selbst das ist für die meisten Menschen zu viel
verlangt." (Dan Koe)
Das war er, mein Jahresrückblick mit einigen Learnings, die ich
mit ins neue Jahr nehme. Ich hoffe, du hast den ein oder anderen
Aspekt für dich rausziehen können.
Lass mich unbedingt wissen, welche eine Sache du für dich
mitnimmst. Ich würde mich freuen, wenn du mir bei LinkedIn, bei
Instagram oder gerne auch eine E-Mail schreibst.
Und wenn du mir ein kleines Geschenk machen möchtest zum
Jahresstart, dann nimm dir doch bitte 1 Minute Zeit für eine
Rezension bei Apple Podcasts oder eine Bewertung bei Spotify.
Anerkennung ist schließlich die Währung von Creatorn. Und wie du
jetzt weißt, betrachte ich mich ja inzwischen auch als
solchen.
Auf ein erfolgreiches, erfüllendes 2025!
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