Eva Menasse, verstehen Sie Deutschland?

Eva Menasse, verstehen Sie Deutschland?

Die Bestseller-Autorin ist zu Gast im unendlichen Podcast. Sie spricht über ihre romanreife Familiengeschichte, die Abgründe der sozialen Medien und den Krieg in Nahost.
7 Stunden 9 Minuten

Beschreibung

vor 3 Monaten
Die österreichisch-deutsche Bestsellerautorin Eva Menasse, eine der
einflussreichsten Intellektuellen unserer Zeit, ist zu Gast bei
"Alles gesagt?". Im Gespräch mit den Hosts Christoph Amend und
Jochen Wegner berichtet sie über ihre verzweigte Familie in Wien,
die sie einst zu ihrem viel gepriesenen Debüt "Vienna" inspiriert
hat. Sie spricht über die enge Beziehung zu ihrem Halbbruder, dem
Schriftsteller Robert Menasse, über ihre frühen Jahre als
Journalistin bei "profil" und bei den "Berliner Seiten" der "FAZ" –
und darüber, was ein Besuch von Tom Wolfe in Berlin mit ihrer
Entdeckung des literarischen Schreibens zu tun hat. Eva Menasse
wurde am 11. Mai 1970 in Wien geboren, als Tochter eines jüdischen
Vaters und einer katholischen Mutter. Während der Nazi-Zeit war ihr
Vater Hans Menasse mit seinem Bruder in einem Kindertransport nach
Großbritannien geflohen. 1947 kehrte er nach Wien zurück und
bestritt in den 1950er-Jahren zwei Spiele für die österreichische
Fußballnationalmannschaft. Nach der Matura studierte Eva Menasse
Germanistik und Geschichte an der Universität Wien. Von 1988 bis zu
ihrem Romandebüt "Vienna" war sie als Journalistin tätig. Für die
"FAZ" begleitete sie den Prozess um den Holocaustleugner David
Irving in London, daraus entstand ihr Sachbuch "Der Holocaust vor
Gericht". Als Feuilleton-Korrespondentin der "FAZ" kehrte Menasse
nochmals nach Wien zurück, bis sie mit einem Stipendium endgültig
nach Berlin zog, um sich dem Schreiben ihres ersten Romans zu
widmen. Mittlerweile besitzt sie auch die deutsche
Staatsbürgerschaft. Seit 2005 wirkt Eva Menasse als freie, vielfach
ausgezeichnete Schriftstellerin und Kritikerin. Neben Romanen
verfasst sie auch Erzählungen, Essays, Sach- und Kinderbücher. Ihr
Roman "Quasikristalle" wurde 2013 zu einem Bestseller. Für ihren
Erzählband "Tiere für Fortgeschrittene" wurde sie mit dem
Österreichischen Buchpreis geehrt. Ihr aktueller Roman "Dunkelblum"
handelt von der Aufdeckung von Kriegsverbrechen in einer
österreichischen Kleinstadt. 2023 erschien ihr Essay "Alles und
nichts sagen. Vom Zustand der Debatte in der Digitalmoderne". Bei
"Alles gesagt?" erzählt Eva Menasse, wie sie gemeinsam mit dem
Journalisten Deniz Yücel den Schriftstellerverband PEN Berlin
gegründet hat, dessen Sprecherin sie bis Ende 2024 war. Und von den
Konflikten um das von Günter Grass gegründete Lübecker
Literaturtreffen, dessen Teilnehmerin sie war. Außerdem spricht
Menasse über viele ihrer Lebensthemen, über Israel und Palästina,
über Rede- und Kunstfreiheit und über die "digitale Moderne". Nach
7 Stunden und 8 Minuten beendete Eva Menasse das Gespräch. Denn das
darf bei "Alles gesagt?" nur die Gästin. Seit dem 15.01.2025 sind
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