
Was ist Bildung? #36
1 Stunde 10 Minuten
Podcast
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Podcast zu Bildung und Schule
Beschreibung
vor 3 Monaten
Wer und was bestimmt, was einen gebildeten Menschen ausmacht? Ein
Blick in die Geschichte zeigt, dass Bildung mehr umfasst als nur
Wissen oder Akademisierung. Ein gebildeter Mensch sollte in der
Lage sein, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, Fremdes zu
verstehen und tolerant zu begegnen. Er sollte aus verschiedenen
Situationen Schlüsse ziehen können und in der Lage sein,
Wahrgenommenes zu analysieren und zu reflektieren. Dafür ist
natürlich viel Wissen notwendig, was auch ein Zeichen von Bildung
ist. Bloßes Wissen jedoch, ohne die erwähnten Kompetenzen und ohne
den Blick auf Relevanz für sich und andere, eventuell
ausschließlich für den eigenen (materiellen) Nutzen, ist kalt und
für die Gesellschaft wenig nützlich bis sogar schädlich. In diesem
Sinne richtet sich die Forderung an die Schule, Bildung im
allgemein gültigen Sinn (wie auch in den Lehrplänen definiert) mehr
in den Fokus zu nehmen, als dies in der momentanen Praxis
geschieht. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner
bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man
für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig,
bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen
sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen
Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren
Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu
entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur
konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung
zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40
Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
Blick in die Geschichte zeigt, dass Bildung mehr umfasst als nur
Wissen oder Akademisierung. Ein gebildeter Mensch sollte in der
Lage sein, unterschiedliche Perspektiven einzunehmen, Fremdes zu
verstehen und tolerant zu begegnen. Er sollte aus verschiedenen
Situationen Schlüsse ziehen können und in der Lage sein,
Wahrgenommenes zu analysieren und zu reflektieren. Dafür ist
natürlich viel Wissen notwendig, was auch ein Zeichen von Bildung
ist. Bloßes Wissen jedoch, ohne die erwähnten Kompetenzen und ohne
den Blick auf Relevanz für sich und andere, eventuell
ausschließlich für den eigenen (materiellen) Nutzen, ist kalt und
für die Gesellschaft wenig nützlich bis sogar schädlich. In diesem
Sinne richtet sich die Forderung an die Schule, Bildung im
allgemein gültigen Sinn (wie auch in den Lehrplänen definiert) mehr
in den Fokus zu nehmen, als dies in der momentanen Praxis
geschieht. - - - - - Elsbeth Kossmeier und Benedikt Weingartner
bewegt das Thema Lernen. Sie setzen sich damit auseinander, was man
für das Leben lernt, lernen soll, freiwillig und unfreiwillig,
bewusst und unbewusst. Mit ihren unterschiedlichen Zugängen führen
sie kritisch und mit utopischen Gedanken im Hinterkopf einen
Dialog. Beide sind viel beschäftigt mit jungen Menschen, deren
Reaktionen auf Schule, den unterschiedlichen Motivationen, Neues zu
entdecken und ins eigene Leben hereinzunehmen, der Fähigkeit zur
konstruktiven Auseinandersetzung mit Leben und Welt, ihrer Haltung
zum Lernen generell. Elsbeth Kossmeier ist Gestaltpädagogin, war 40
Jahre lang Lehrerin für Deutsch und Musik an einem Gymnasium sowie
Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Oberösterreich. Nach
wie vor ist sie Referentin für Lehrende für einen Unterricht, der
die Persönlichkeit der einzelnen Lernenden stärkt sowie deren
Lernmotivation und Lernerfolg zu steigern vermag.
Veröffentlichungen: Einzelnen gerecht werden. Chancen und
Herausforderungen eines Unterrichts in heterogenen Klassen, Linz
2013. | „Im Unterricht geht es um mich!“ Die Lernseitige
Orientierung von Unterricht, Klagenfurt 2019. Benedikt Weingartner
war 10 Jahre Benediktinermönch, Religionslehrer und später
internationaler Künstlermanager im Bereich der klassischen Musik.
Seit 2014 ist er Journalist und vor allem auf Außen- sowie
Europapolitik spezialisiert. Er moderiert EU-Bürger:innendialoge
und EU-Jugenddialoge. Darüber hinaus ist er Moderator und
Redaktionsleiter des TV-Jugendtalkmagazins #Europa4me
(https://www.okto.tv/europa4me)) sowie der Sendereihe „Europa :
DIALOG“ (https://www.okto.tv/europadialog). Kontakt:
leben-lernen@outlook.com
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