Folge 23: Ein Interview mit Tom Vandenbogaerde - Physiologe im internationalen Spitzenschwimmsport

Folge 23: Ein Interview mit Tom Vandenbogaerde - Physiologe im internationalen Spitzenschwimmsport

32 Minuten

Beschreibung

vor 10 Monaten

In dieser Folge sprechen Ilka Staub und Christoph Zinner im
Rahmen des Symposiums „Science in Swimming – Wissenschaft ins
tägliche Training übersetzen“ (09/2024) mit dem Sportphysiologen
Tom Vandenbogaerde (PhD) über seine Arbeit im internationalen
Spitzenschwimmsport in Neuseeland, Australien und Kanada.


Das größte Potenzial für die Gestaltung von Schwimmtraining von
Weltklasseathleten sieht Tom Vandenbogaerde in dem Verständnis
und Berücksichtigung der individuellen Anpassungen von
Sportler*innen sowie von übergreifendem Training, d.h. zum
intensiven Wassertraining ergänzende Trainingsreize durch weitere
Sportarten, wie beispielsweise Klettern oder Martial Arts.
Dadurch können in der konditionell-determinierten Sportart
Schwimmen neben der vielfältigen athletischen Ausbildung auch
charakterbildende Reize gesetzt werden. Des Weiteren schreibt Tom
Vandenbogaerde der Analyse und dem Verständnis von
Einzelfallstudien einen großen Stellenwert zu, um aus der
Leistungsentwicklung und der Erfahrung von erfolgreichen
Sportler*innen zu lernen. Bezogen auf den Einsatz von
technologischen Tools erachtet Tom Vandenbogaerde Videofeedback
und Videoanalysen als sehr sinnvoll und hilfreich. Hingegen
ordnet er den übermäßigen Einsatz von Technikübungen als
überbewertet ein. Auf die abschließende Frage, was in seinem
beruflichen Werdegang für ihn entscheidend war, betont Tom
Vandenbogaerde den großen Stellenwert seiner Mentoren, die ihn
begleitet haben und intensiven inhaltlichen sowie ehrlichen
Austausch mit verschiedenen Fachleuten an den jeweiligen
beruflichen Stationen.

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